Autor: 16. November 2017, 08:04
Bildquelle: http://up.picr.de/30963246dx.jpgWiener Zeitung, .11.2017
Verhandler könnten ORF-Gebühr kappenDie FPÖ will Rundfunkgebühren nur noch für öffentlich-rechtliche Inhalte - die Länder wollen die Stiftungsräte behalten.Schon öfter hatte der ORF erheblichen Erklärungsbedarf, wieso manche Unterhaltungssendungen dem öffentlich-rechtlichen Programmauftrag entsprechen sollen. Doch die Kritik an der vom Privatfernsehen mitunter kaum unterscheidbaren Programmgebarung von ORFeins blieb bisher behördlich und politisch ohne Folgen. Nun droht dem ORF jedoch Ungemach vonseiten der Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP und FPÖ. Vor allem die FPÖ besteht dabei dem Vernehmen nach auf einer grundlegenden Reform des derzeitigen Gebührenwesens - der Lebensader des ORF, bestehen doch rund zwei Drittel (knapp 600 Millionen Euro) der rund 970 Millionen Euro jährlicher Einnahmen aus den GIS-Gebühren der österreichischen Haushalte.
Offiziell hält man sich mit Ergebnissen bedeckt. ÖVP-Chefverhandler Gernot Blümel wollte gegenüber der APA keine Details nennen. Für die FPÖ ist hingegen "die Gebührenfrage zentral", wie es aus Verhandlerkreisen heißt. […]
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