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Autor Thema: Deutsche schätzen Qualitätsjournalismus, GEZ jedoch nicht  (Gelesen 2210 mal)

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digitalfernsehen.de, 06.11.2017

Deutsche schätzen Qualitätsjournalismus, GEZ jedoch nicht

Im Rahmen der Allensbach-Studie gab die Mehrheit der Befragten an, qualitativ hochwertigen Journalismus zu schätzen. Von den Kosten der GEZ halten sie allerdings nicht viel. Die sind relativ hoch.

Zitat
Mit einer neuen Studie wird derzeit das Medienangebot erneut unter die Lupe genommen. Insbesondere die journalistische Qualität steht in der Allensbach-Studie auf dem Prüfstand. Im Rahmen dieser Studie stellte sich heraus, dass ein Großteil der Befragten qualitativ hochwertigen Journalismus wichtig für eine funktionierende Demokratie und Gesellschaft halte. Angegeben wurde dies von neun von zehn Bundesbürgern, die im Rahmen der Studie befragt wurden. Damit beläuft sich die Zahl auf 88 Prozent der Bevölkerung ab 16 Jahren, die hochwertige Medien für essenziell wichtig halten, wenn es darum geht unsere Demokratie am Laufen zu halten. Von diesen sehen 57 Prozent dies als sehr wichtig, 31 Prozent als wichtig an. […]

Weiterlesen auf:
http://www.digitalfernsehen.de/Deutsche-schaetzen-Qualitaetsjournalismus-GEZ-jedoch-nicht.158625.0.html


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Toller Qualitätsjournalismus. Auf die Studie und Fragenkatalog wird leider nicht verlinkt.
Sie ist auch nicht zu finden unter http://www.ifd-allensbach.de/studien-und-berichte/veroeffentlichte-studien.html

Der gleiche (?) Text findet sich auch unter
https://www.presseportal.de/pm/8830/3779954

Mehr steht unter
http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Studie-des-IfD-Allensbach-Zwei-Drittel-wollen-nicht-fuer-Journalismus-im-Internet-bezahlen-162399

anscheinend wurde die Studie beim Kongress des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger vorgestellt.

Da der Fragenkatalog nicht auffindbar ist, Ich rate mal:

- Halten Sie  qualitativ hochwertigen Journalismus wichtig für eine funktionierende Demokratie und Gesellschaft?
- Beeinflusst guter Journalismus die Gesellschaft positiv?
- Findet man in sozialen Netzwerken, zum Beispiel Twitter und Facebook, qualitativ guter Journalismus?

Wer sagt da schon nein??

Ist hier einfach die Pressemeldung abgedruckt worden, ohne etwas zu recherchieren? Qualitätsjournalismus halt..


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  • Grossherzogtum Baden
Studie hin, Studie her, schreiben kann man viel, wird ja auch getan, aber wo ist das zu prüfen ?
ist das immer die Wahrheit ? oder ist es eine Fiktion (Märchen)  :-\
und man sollte noch hinterfragen was für "Deutsche" das waren  :o
ob die Demokratie läuft oder nicht läuft, das wird nicht von der Bevölkerung entschieden, das regelt der Herr (wie war sein Name)
und die Kanzlerdarstellerin, das sehen wir doch immer wieder bei unseren Klagen, wie enden die ........?
wenn es denen zu "warm" wird, dann wird ganz schnell ein neues Gesetz gemacht wie z.B.: "Netzwerkdurchsetzungsgesetz"
soviel zur Demokratie



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Zitat
Prof. Dr. Renate Köcher begrüßt dieses Ergebnis, das den neuen Medien kaum Glaubwürdigkeit zugesteht.
Wie kann eine Studie wissenschaftlich korrekt durchgeführt werden, wenn die Durchführende schon voreingenommen ist und eine subjektive Vorstellung vom gewünschten Ergebnis hat?


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 12. November 2017, 17:54 von Bürger«

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  • Grossherzogtum Baden
Renate Köcher ist eine deutsche Meinungsforscherin. Sie ist Geschäftsführerin des Instituts für Demoskopie Allensbach.
und schon sind wir schlauer, warum das "begrüßt" wird, alles klar?
so wird halt alles gedreht und gezogen, gerade so wie es benötigt wird, traurig aber wahr.

Aber was bringen uns die ganzen Diskussionen, wir kommen immer weiter weg vom Thema und das ist
GEZ-Boykott, die wenigsten wird interessieren ob der Qualitätsjournalismus geschätzt wird oder nicht.  :o


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  • Ersatzmaßstab Wohnung: das BVerfG erklärt die Welt
Selbstverständlich schätze ich Qualität, egal ob bei Lebensmitteln, Möbeln, elektronischen Geräten, Kleidung und allen übrigen Dingen, die ich benötige oder des puren Luxus wegen erwerbe, wie z. B. Kraftfahrzeuge. Und ich bin auch bereit dafür einen angemessenen Preis zu bezahlen. Das gilt selbstverständlich auch für die Leistungen von Journalisten.

Das Problem ist meist, dass es nicht einfach ist eine geeignete Quelle zu finden, bei der ich für mein Geld ein Produkt erhalte, von dessen Qualität ich rundherum überzeugt bin. Häufig muss man Kompromisse machen, z. B. beim Funktionsumfang, der Menge, Farbe, was immer. Wenn mehrere Angebote innerhalb der Grenzen der ggf. erforderlichen Kompromisse verfügbar sind, kommt es zu einer Abwägung nach objektiven wie subjektiven Kriterien (Shortlist). In diese gehen selbstverständlich Erfahrungen aus früheren Käufen ein. Friseure, die meinen auf meinem Kopf sich selbst verwirklichen zu können, besuche ich sicher nicht zweimal. Wenn der Gemüsehädler oder Schlachter mir schlechte Ware andreht, ist er mich als Kunden los. Und wenn ich mit Fahrzeugen oder Waschmaschinen eines Fabrikats schlechte Erfahrungen gemacht habe, dann werde ich dem Hersteller in der Regel keine zweite Chance geben.

Nach diesen Allgemeinplätzchen zum Journalismus. Warum sollte ich permanente Meinungsmache, mangelnden Recherchewillen bzw. -fähigkeit, Informationsunterdrückung und -verfälschung goutieren? Natürlich gibt es Meinungsfreiheit und ich kann recht gut mit anderen Meinungen leben. Aber warum sollte ich für ein geschlossenes Weltbild bezahlen, also z. B. eine BLÖD-Zeitung erwerben? Wie kommt man auf die Idee, dass eine Nachrichtensendung im Fernsehen, die mit persönlichen Ansichten der Korrespondenten, der Sprecher und der Redaktion gefüllt wird, mir etwas wert ist? Klar ist, dass jeder einmal Fehler macht. Da bin ich ziemlich gutwillig, vor allem wenn diese zugegeben und korrigiert werden. Wenn aber "Fehler" systematisch begangen werden, dann ist "Schluß mit lustig". Und bei vielen Presseprodukten ist das erträgliche Maß für mich lange überschritten, weshalb ich die meisten Zeitungen und Zeitschriften, die ich früher abonniert hatte, nach und nach abbestellt habe. Und was Hörfunk und Fernsehen angeht, spare ich mir hier die schon oft erwähnten Defizite; es sind nicht wenige.

Noch ein Wort zum "Qualitätsjournalismus". Dieses Wort gab es in meiner Jugend gar nicht. Es gab den Boulevard und die Zeitungen und Journalisten, die sich nicht primär auf Schlagzeilen fokussierten sondern auf die Information in Bericht und Meldung. Über die Qualität wurde und wird am Kiosk, dem Zeitschriftenhandel und bei Abonnements entschieden. Einzig wir Kunden entscheiden, was Qualität ist und was nicht, nicht die Traumtänzer des Journalismus. Diese sollten vor allem eines immer wieder bedenken: Journalist kann sich jeder nennen, auch der Unterzeichner dieser Zeilen, der solches allerdings nicht erwägt. Bei solchem Berufsbild wäre m. E. etwas mehr Demut und Reflektion angebracht, nicht die Großkotzigkeit, die man immer häufiger bei selbst ernannten "Qualitätsjournalisten" antrifft, wenn man kritische Punkte der Medien heute aufspiesst.

M. Boettcher


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Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.

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Es gibt keinen Qualitätsjournalismus!

Im Vergleich: Es gibt auch keine Qualitätsmedikamente, da von einem Medikament IMMER erwartet wird, dass es gegen irgendwelche Beschwerden hilft (sonst würde man es nicht kaufen / nicht verschrieben bekommen). Eine Überprüfung der Qualität ist, wenn überhaupt, erst HINTERHER möglich. Dabei bleibt aber immer unklar, ob es nun das Medikament oder der eigene Körper war, der die Beschwerden beseitigt hat.
Dazu: wenn Statistiken zur Wirksamkeit von Medikamenten erstellbar wären, würde es sie geben und alle Scharlatanereien auffliegen und verschwinden.

Genauso verhält es sich beim Journalismus. Bei einer journalistischen Meldung kann man nicht davon ausgehen, dass sie richtig oder falsch ist. Die Qualität einer Meldung würde erst nach Überprüfung des Sachverhalts durch den Rezipienten feststellbar werden. Alles andere (die Nachricht betreffend) beruht nicht auf Qualitätsmaßstäben, sondern einzig und allein auf GLAUBEN und VERTRAUEN. Das betrifft Meldungen über Marsmännchen genauso wie ein Unfall auf der A7. Also alles.

Eigentlich können nur Augenzeugen sich von der Qualität einer Meldung überzeugen. Aber für die sind die Meldungen ja nun gerade nicht gemacht.


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„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)

 
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