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Autor Thema: Wille: Reportagen, Dokumentationen und lange Dokumentarfilme sind unverzichtbar  (Gelesen 3456 mal)

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Presseportal, .10.2017

ARD-Vorsitzende Karola Wille:
"Reportagen, Dokumentationen und lange Dokumentarfilme sind für die ARD unverzichtbar"

Pressemitteilung ARD

Zitat
Leipzig (ots) - Zum Auftakt der 60. DOK Leipzig hat die ARD-Vorsitzende Karola Wille die besondere Bedeutung dokumentarischer Formate für die ARD betont: "Reportagen, Dokumentationen und lange Dokumentarfilme sind und bleiben ein fester und unverzichtbarer Bestandteil unseres Angebots in der gesamten ARD", sagte Wille, die auch Film-Intendantin der ARD ist. "Dass die DOK Leipzig in ihrer Jubiläums-Ausgabe die Erschütterung demokratischer Wert in vielen Teilen der Welt in den Fokus rückt und ausloten will, wie Filmkunst neue Perspektiven auf die Zukunft eröffnen kann, ist in diesen Zeiten wichtiger denn je."

Mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen seien die Inhalte öffentlich-rechtlichen Rundfunks und seine Aufgabe, eine offene und demokratische Meinungs- und Willensbildung in einer weiter auseinander driftenden Gesellschaft zu sichern und deren Vielfalt herauszustellen, wichtiger denn je, so Wille weiter. "Selten zuvor gab es daher einen so großen Bedarf an verlässlicher, einordnender Analyse und Berichterstattung, die nicht an wirtschaftlichen oder politischen Interessen Einzelner ausgerichtet ist. Denn auch in der digitalen vernetzten Gesellschaft stellt sich - trotz oder gerade wegen unzähliger neuer Kommunikationswege - die für eine Demokratie notwendige Gesamtöffentlichkeit nicht von alleine her."

Deshalb habe sich die ARD in ihrem Zukunftspapier "Auftrag und Strukturoptimierung im digitalen Zeitalter" auch verpflichtet, Verantwortung für die deutsche Medien- und Kreativlandschaft zu übernehmen und einzigartige Inhalte zu produzieren, die es in dieser Form nur in den öffentlich-rechtlichen Medien gibt. "Wir stehen für große Genrevielfalt, für hochwertiges, oftmals preisgekröntes Programm, für die Förderung von Inhalten jenseits des Mainstreams sowie für zahlreiche Produktionen aus den Regionen über die Regionen", so Wille.

Dabei biete die ARD mit ihrem Senderverbund die meisten Reportagen, Dokumentationen und lange Dokumentarfilme im deutschen Fernsehen, so Wille: "Unsere Mediatheken erschließen diesen Schatz noch einmal zusätzlich für unsere die Zuschauerinnen und Zuschauer, die diese hochwertigen Inhalte zeit- und ortsunabhängig nutzen können."

Produzentinnen und Produzenten werden auf Einladung des MDR im Dialog mit zuständigen Redakteurinnen und Redakteuren der ARD und von arte am 1. November bei der zweiten Programmwerkstatt aktuelle Themen und Herausforderungen des Genres diskutieren. Am gleichen Tag findet auch die Vorauswahl für den ARD-Doku-Wettbewerb "Top oft he Docs" statt.

"Ich freue mich bei der DOK Leipzig auf spannende Entdeckungen und interessante Begegnungen mit den Kreativen aus allen Bereichen des dokumentarischen Filmschaffens", so Wille.

Die DOK Leipzig ist das älteste Dokumentarfilm-Festival der Welt und wird heute Abend mit David Spaeths Film "Betrug" eröffnet.

Weiterlesen auf:
http://www.presseportal.de/pm/29876/3774934



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Zitat
...seine Aufgabe, eine offene und demokratische Meinungs- und Willensbildung in einer weiter auseinander driftenden Gesellschaft zu sichern und deren Vielfalt herauszustellen...Deshalb habe sich die ARD ... verpflichtet, Verantwortung für die deutsche Medien- und Kreativlandschaft zu übernehmen...

Woher nimmt diese Frau eigentlich, dass das die Aufgabe des Zwangsfunks sei? Dessen Aufgabe war und ist es bisher, (theoretisch) unabhängiges Fernsehen und Radio für die Nutzer dieser Medien bereitzustellen, nicht mehr und nicht weniger. Ob das dann gut oder schlecht für die Gesellschaft ist, ist dann dahingestellt.
In letzter Zeit fällt mir immer mehr dieser ekelhafte und sich anschleimende Größenwahn auf, dass nur der Funk sich plötzlich berufen fühlt als Retter der Demokratie und Kreativität tätig zu werden.

Seit wann gibt es eigentlich diese Floskel von der "Verantwortung für die Demokratie und Gesellschaft und Herstellung der Gesamtöffentlichkeit"? Seit wann und auf welcher Grundlage glaubt der Zwangsfunk, dass ausgerechnet er dazu in der Lage und berufen sei?

Zitat
Selten zuvor gab es daher einen so großen Bedarf an verlässlicher, einordnender Analyse und Berichterstattung...
Jedesmal wenn ich von der Ex-SED*-Schranze** Wille den Begriff "Einordnung" höre, wird mir irgendwie schlecht. Woher kommt dieser Begriff, und seit wann verwendet der Zwangsfunk ihn als seine Aufgabenbeschreibung?


Edit "Bürger":
*Vorwurf geändert > siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Karola_Wille
**Bitte auf die Wortwahl achten - bzw. Erklärung beifügen
https://de.wikipedia.org/wiki/Hofschranze


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 30. Oktober 2017, 15:42 von Bürger«

v
  • Beiträge: 1.194
...
Edit "Bürger":
*Vorwurf geändert > siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Karola_Wille
**Bitte auf die Wortwahl achten - bzw. Erklärung beifügen
https://de.wikipedia.org/wiki/Hofschranze


Bei der Erklärung bin ich gerne behilflich und erinnere an einen Artikel der FAZ:

FAZ, 20.10.2011
Frau aus dem Osten mit Vergangenheit
Karola Wille soll zur Intendantin des MDR gewählt werden. Zu DDR-Zeiten verfasste sie juristische Aufsätze zum Klassenkampf. Darüber reden will sie im Augenblick nicht.
Zitat
...
„Die staatsmonopolistischen Entwicklungsprozesse in der BRD und ihre rechtlichen Bewegungs- und Ausdrucksformen führen somit ein Richterbild in der Gegenwart ad absurdum, das den Richter als ein von sozialen und politischen Bezügen entfernt handelndes Individuum fordert.“
...
weiterlesen unter
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/mdr-intendanz-frau-aus-dem-osten-mit-vergangenheit-11499624.html


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 30. Oktober 2017, 17:01 von Bürger«
Bremische Verfassung:
Artikel 19 [Widerstandrecht und -pflicht]
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