In der etwa 14 minütigen Aufzeichnung wurden durchaus auch kritische Stimmen in Wort und Schriftform vorgebracht. Auch die übrigens eines Forummitglieds. Und auch die Sprecherin machte nicht den Eindruck das sie sich mit kritischen Fragen zurückhalten würde.
Wenn dann Herr Eicher erzählt, wenn sie den Rundfunkbeitrag zahlen ( ja, Zwangszahlen), dann haben sie den Anspruch darauf (den will ich aber gar nicht haben), mit dem öffentl.rechtl. Programm versorgt zu werden, dann ist das seine Strategie, ganz schnell vom Zwangsbeitragsthema abzulenken.
Sprecherin weist dann auf das Problem der Pensionen. Herr Eicher: das war früher, da gab es Fälle von Überversorgung, das ist längst abgestellt. Heute richten sich die Gehälter nach den Tarifen des öffentl. Dienstes.
Dann werden bestimmt bald Spendenkonten eingerichtet, damit die Intendanz sich weiter im 6 stelligen Gehaltsbereich aalen darf.
Es werden auch Zuhörer eingeblendet, die auf die wahnsinnigen Pensionen hinweisen. Nach Herr Eicher gehen nur 30Cent von 17,50€ für Pensionen und Rückstellungen drauf. Dann frägt man sich schon, wo werden die restlichen 17,20€ pro Zwangszahler verbraten? Und wenn der SWR 32 Mill. Fehlbetrag aufweist für 2016, kann nur noch von einem klaren Miss-Managment gesprochen werden. Aber dazu kein kritisches Wort.
Zum Thema Werbung im öffentl. rechtl. Herr Eicher dazu: wenn keine Werbung verbreitet würde, müsste man den Rundfunkbeitrag um über 1€ anheben. So ein Unsinn. Ich muss mir Werbung anhören, damit ein Programm das ich gar nicht will und brauch, und das ich auch noch zwangsfinanzieren muss, in Zukunft nicht noch teurer wird.
Das ist schon der blanke Zynismus.
Sprecherin blendet nun ein Statment von Malu Dreyer ein. Die natürlich wie immer von Einsparungen spricht, ohne dass das Programm beeinträchtigt wird. Von Entlastung und Befreiungstatbeständen des Zwangsbeitragszahlers kein Wort. Der kommt sowieso in ihren Vorträgen nicht, oder nur mal kurz am Rande vor. Es zeigt die Abgehobenheit dieses Clans. Und dieses setzt sich bis zum VG fort. Denn da wird dir auch gezeigt, das du mit Einwänden gar nicht ernst genommen wirst, und nur zu parieren hast.
Sprecherin: Herr Eicher, die öffentlichen sollen mehr sparen, die Zuschauer sollen aber nichts merken. Funktioniert das so ? Eicher: das funktioniert, und bringt das Beispiel der nächsten Fussball-WM. Über die im großen Stil aus einem Studio in Baden Baden berichtet wird. Und somit weniger Kollegen da hin fahren müssen.
Herr Eicher, und wenn mich der Fussball aber gar nicht interessiert, wo bleibt dann die Einsparung für mich? Scheren Sie da auch wieder alle über einen Kamm, und gehen davon aus, dass die ganze Nation fussballsüchtig ist. Denn wer süchtig ist, dem lässt sich einiges verkaufen.
Resümee bis hier her: Die Sprecherin macht einen ordentlichen Job, und hält mit der Fragestellung nicht hinter dem Berge.
Die zweite Hälfte darf ein anderer Zuhörer kommentieren. Ich muss ja nicht alles alleine machen