1) Es hatte doch vor zwei, drei Wochen das auch hier...
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Als jahrzehntelanger Nichtnutzer des Rundfunks frage ich mich, welche Infos und "Moderation" die Mitarbeiter des Rundfunks als "allernötigst" betrachten. Klingt, als ob sie medizinische Notfallhilfe, Feuerwehrarbeiten oder die Beseitiung des Mülls zur Prävention von Seuchengefahren leisten würden. Für mich ein klarer Fall von Selbstüberschätzung und Fehlwahrnehmung bzw. von Propaganda.
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...zitierte treuherzige Statement irgendeiner ÖRR-Tante gegeben, sinngem., dass man sich - also offenbar statt wahrheitsgetreuer, auch Emanzipation des Untertanen ermöglichender Information über die Zustände hier und heute - u. a. "bemühe, die Gesellschaft zusammenzuhalten". Vllt. ist diese (hidden) Agenda ein möglicher Schlüssel zur Erklärung...
2) Auch was die folgenden Aussagen angeht...
Zur Klarstellung bezüglich der Gehälter bei der ARD:
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"2016 erzielte ein ARD-Angestellter nach dem KEF-Bericht im Durchschnitt eine Gesamtvergütung von 108.252 € jährlich oder 9.021 € monatlich."
Das Gehalt liegt also bereits um das Doppelte über dem bundesweiten Durchschnittsgehalt und die Mitarbeiter des SWR fordern jetzt eine weitere Gehalts- und Honorarerhöhung. Wenn sie bei doppeltem Durschnittsgehalt nur von weiteren Steigerungen abgekoppelt werden sollen, liegt ein Affront vor?
...gehört der Zusammenhang tatsächlich aufgegriffen.
a) Einstweilen wäre natürlich erstmal die Frage zu klären, ob das "Onkel-Dagobert-Syndrom" - also die Furcht vor absoluter Verarmung (trotz oder wegeni 13 Trillionen Talern im Geldspeicher) - inzwischen als Krankheit anerkannt ist, von der dann natürlich auch sogenannte "besser Verdienende" unserer Tage geplagt sein könnten :->>>.? ÖRR-Beschäftigte mit dem Doppelten des Durchschnittseinkommens könnte man dabei wohl ohne jeden Zweifel als zumindest "Etwas besser Verdienende" einstufen.
b) auch das folgende wäre gleich in mehrererlei Hinsicht thematisierenswert:
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Das wäre ein Witz, wenn diese Gehälter nicht in Realität durch Zwangsvollstreckung und Knastandrohung bei Nichtnutzern mit aller Härte eingetrieben würden.
So ist es empörend und unter Fakenews fällt es alle mal, wenn die Information, dass die Gehälter dort bereits jetzt beim doppelten des bundesdeutschen Durchschnittsgehalts liegen, nicht bei jedem Streik für weitere Gehalts- und Honorarerhöhung ausdrücklich mit angegeben werden.
(1) Läßt insgesamt doch wirklich ein recht trübes Licht auf ver.di etc. fallen. Hat aus Sicht eines fiktiven Besuchers nur noch wenig mit dem grundsätzlichen und ehemals übergreifenden gewerkschaftlichen Solidaritätsprinzip früherer Tage zu tun.
(2) Mancher wird sich erinnern, wie insbesondere auch seitens des dt. ÖRR seinerzeit bei ihren Streiks die Lokführergewerkschaft bzw. die entspr. Luftverkehrsgewerkschaft mit ihrem Vorsitzenden Herrn Weselsky (gerade auch letzterer persönlich) massenmedial niedergemacht worden waren angesichts deren angeblicher "parochialer", asozialer Klientelpolitik. Beschwert sich der dt. ÖRR (zumal angesichts der Gehälterrelationen Bahnbeschäftigte i. V. zu ÖRR-Beschäftigten) denn aktuell eigentlich auch über das, was in dem Zusammenhang von dessen "Hausgewerkschaften" ausgeht?
Vertiefung aber ggf. nicht hier