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Autor Thema: Saarländischer Rundfunk: Warnstreik legt Sendebetrieb lahm  (Gelesen 2529 mal)

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Verdi, 25.10.2017

Saarländischer Rundfunk
Warnstreik legt Sendebetrieb lahm


Pressemitteilung

Zitat
Rund 220 Beschäftigte des Saarländischen Rundfunks (SR) haben gestern vorübergehend die Arbeit niedergelegt. Wegen des Streiks musste der SR sein komplettes Fernsehprogramm im Dritten zwischen 16 und 20 Uhr absagen. Wie Radio Salü berichtet, soll es darüber hinaus heute zu weiteren Einschränkungen im Radioprogramm kommen. Dort gebe es zur Zeit „nur das Allernötigste an Infos und Moderationen“, schreibt die Redaktion.

Zu dem Warnstreik aufgerufen hatten die Gewerkschaften ver.di, Saarländischer Journalistenverband (SJV), die Vereinigung der Rundfunk-, Film- und Fernsehschaffenden (VRFF) und die Deutsche Orchester-Vereinigung (DOV). Mit ihrem Ausstand fordern die Beschäftigten ein verbessertes Arbeitgeberangebot in den laufenden Tarifverhandlungen, insbesondere eine Gehalts- und Honorarerhöhung im Gleichschritt mit den anderen ARD-Anstalten, eine bessere Absicherung langjähriger freier Mitarbeiter_innen, eine bessere Berücksichtigung von besonderen Arbeitserschwernissen und die Übernahme der Auszubildenden. So erklärte Hans Reinhard Barth, Vorsitzender des SR-Senderverbands in ver.di: „Zum ersten Mal will die SR-Geschäftsleitung die Beschäftigten von der Gehalts- und Honorarentwicklung der ARD abkoppeln. Das empfinden wir als Affront.“

Die Tarifverhandlungen beim SR waren im September einseitig von der Geschäftsleitung abgebrochen worden. Erst nach Protesten war eine neue Verhandlungsrunde für den heutigen Mittwoch, den 25. Oktober, vereinbart worden.

Weiterlesen unter:
Quelle:https://rundfunk.verdi.de/ueber-uns/nachrichten/++co++cdab4aac-b951-11e7-8890-525400423e78

Weitere Pressemeldungen:
Zitat
Streik lähmt den SR
Zum ersten Mal seit Ewigkeiten (wenn nicht zum ersten Mal überhaupt) ist am Abend die Primetime-Magazinsendung im SR-Fernsehen ins Wasser gefallen. Es gab keinen Aktuellen Bericht, stattdessen lief das Programm der Öffentlich-Rechtlichen Partner vom SWR. Grund dafür ist ein Streik, an dem sich gestern nach Infos des Journalistenverbands 220 Mitarbeiter auf dem Halberg beteiligt haben. Und auch heute werden Zähne gezeigt, nicht im Fernsehen, sondern im Radio: Da gibt´s seit dem Morgen nur das Allernötigste an Infos und Moderationen. Die Gewerkschaften kämpfen vor allem für die Belange der vielen freien Mitarbeiter beim Saarländischen Rundfunk und wehren sich dagegen, dass die gegenüber Kollegen anderer ARD-Anstalten schlechter gestellt werden. Gestreikt wird bis 11 Uhr am Vormittag, dann folgen Tarifverhandlungen mit der SR-Leitung.
Quelle:
http://www.salue.de/nachrichten/message-95158.phtml
Achtung auch wenn Radio Salü ein privater Radiosender ist, hält der SR 20% wenn ich mich recht entsinne an Radio Salü.

Zitat
220 Mitarbeiter des Saarländischen Rundfunks streiken

Saarbrücken. Rund 220 Beschäftigte des Saarländischen Rundfunks (SR) haben gestern gestreikt. Die Gewerkschaften Verdi, Saarländischer Journalisten-Verband (SJV), VRFF und Deutsche Orchester-Vereinigung forderten unter anderem eine bessere Absicherung langjähriger freier Mitarbeiter. Nach Angaben der SJV-Vorsitzenden Ulli Wagner beschäftigt der SR zurzeit rund 180 sogenannte 12a-Mitarbeiter, freie Mitarbeiter, die dennoch an einen Tarifvertrag gebunden sind. Diese seien zwar sozial abgesichert, etwa durch eine Krankenversicherung, hätten aber beispielsweise keinen Kündigungsschutz. „Selbst Kollegen, die seit Jahrzehnten Gesicht und Stimme des SR sind, sind als freie Mitarbeiter nicht davor geschützt, Jahr für Jahr knapp ein Viertel ihres Einkommens zu verlieren“, sagt Wagner. Soviel könne nämlich laut Tarifvertrag gekürzt werden. ...
Quelle und weiterlesen:
https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/220-mitarbeiter-des-saarlaendischen-rundfunks-streiken_aid-6754824

Zitat
Rund 220 Beschäftigte des Saarländischen Rundfunks haben heute vorübergehend die Arbeit niedergelegt. Mit dem Ausstand fordern sie die Vorlage eines verbesserten Angebots in der laufenden Tarifrunde. Aufgerufen zu dem Streik haben die beim SR vertretenen Gewerkschaften ver.di, Saarländischer Journalistenverband (SJV), VRFF und Deutsche Orchester-Vereinigung (DOV).
Quelle und weiterlesen:
https://www.djv.de/startseite/service/news-kalender/detail/aktuelles/article/warnstreik-beim-sr.html

Anmerkung:
Wollen die jetzt mehr haben, weil sie gesehen haben was ihr Chef Hr. Kleist so verdient?

____
Edit "ChrisLPZ":
Layout angepasst und in Pressemeldungen verschoben


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 25. Oktober 2017, 09:40 von ChrisLPZ«

  • Beiträge: 1.193
  • „Wie der Herr, so`s Gescherr“
Achtung auch wenn Radio Salü ein privater Radiosender ist, hält der SR 20% wenn ich mich recht entsinne an Radio Salü.

Yep, guggst du hier:

Zitat
Mit Radio Salü startete am 31. Dezember 1989 das erste private, landesweite Hörfunkprogramm im Saarland. An der Trägergesellschaft Euro Radio Saar e.V. ist auch der SR mit 20 Prozent beteiligt.

Quelle: SR.de Radio http://www.sr.de/sr/home/nachrichten/dossiers/60_jahre_saarland/60jahre_saarland_radio_salue100.html +++


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Jetzt das Kinderlied: Drah`di net um, oh, oh, oh schau, schau, der ÖR geht um, oh, oh, oh er wird di anschau`n und du weißt warum, die Lebenslust bringt di um, alles klar Herr Justiziar? OVG Saarlouis Beschluß vom 10.11.2016 1 D 230/16, Urteil AZ: 6 K 2043/15 https://recht.saarland.de/bssl/document/MWRE170006268 , Urteil AZ: 6 K 2061/15 VG des Saarlandes (https://filehorst.de/d/cnqsyhgb)

G
  • Beiträge: 1.548
Dieser Streik ist sehr gefährlich für den Arbeitsplatz der Staatsfunker, vielleicht merken jetzt noch mehr Bürger, dass man den SR eigentlich überhaupt nicht braucht!


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 25. Oktober 2017, 15:15 von DumbTV«

  • Beiträge: 658
  • ...ceterum censeo, paludem esse siccandam
    • Sieb'n Millionen
Hallo!

Dazu paßt folgendes (was ich aber noch nicht selber recherchieren konnte!):

Bei den Stadt-Radios (Antenne, bzw Radio <Stadtname>, bspw Antenne Aachen, Radio Wuppertal) müsse jeweils die Stadt zu 25% beteiligt werden, damit wäre der Laden blockierbar (Sperrminorität) und ganz einfach auflösbar (Stadt "steigt aus" -> Lizenz erlischt -- die üble Sorte von Zensur). "Aufsicht" wäre demnach "der (Ober)Bürgermeister" (= ein Parteibuchinhaber).

Wie gesagt, ob das mit den Stadt-Radios zutrifft kann ich zZ nicht selbst bestätigen. Vermutlich sieht das bei regionalen bzw überregionalen Radiosendern ähnlich aus, wie auch hier im Fall "Radio Salü" geschildert -- würde ein (gesetzlich / lizenzrechtlich vorgesehenes) MUSS-Mitglied aussteigen, wäre der Betrieb einzustellen.

Unabhängigkeit sieht anders aus.

MfG
Michael


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- "Überflüssige Gesetze tun den notwendigen an ihrer Wirkung Abbruch." - Charles de Secondat, Baron de la Brède et de Montesquieu
- qui custodiet custodes manipulatores opinionis?
- Schönen Gruß vom saarländischen Dachdecker "Unsern ÖRR in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf"

P
  • Beiträge: 1.172
  • Ich verhandle nicht mit Terroristen.
Ich denke, das fängt schon vorher an. Die Landesmedienanstalten entscheiden darüber, welche Privaten Sender überhaupt zugelassen werden bzw. wie das Programm aussieht. In den Aufsichtsräten der LMA sitzen wiederum (Überraschung!) mehr als ein Drittel Politiker.
So eine Lizenz kann doch ganz einfach wieder zurückgenommen werden. Man hat ja sowieso keine Handhabe dagegen.


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Bayern

Widerspruchsverfahren: §§ 69-73 VwGO (Bundesrecht)

BVerfG zu Sonderbeiträgen: "Weinabgabe" - B. v. 4.2.1958 (2 BvL 31, 33/56); "Berufsausbildungsabgabe" - BVerfGE 55,274, U. v. 10.12.1980; "Kohlepfennig" - BVerfGE 91, 186, B. v. 11.10.1994; "Straßenbaubeiträge" - B. v. 25.6.2014, 1 BvR 668/10.

BVerwG zu VA: B. v. 30.8.2006, 10 B 38.06; U. v. 23.8.2011, 9 C 2.11.

g
  • Beiträge: 860
Dieser Streik ist sehr gefährlich für den Arbeitspöatz der Staatsfunker, vielleicht merken jetzt noch mehr Bürger, dass man den SR eigentlich überhaupt nicht braucht!

Mag schon sein, dass der eine oder andere so denkt.
Laut Rundfunkrecht und Rundfunkgesetz haben die 16 Bundesländer das Recht, Rundfunk zu gestalten.

Wieso sollten diese Rechte beschnitten werden?
Wennschon, dann sind ARD, ZDF und Deutschlandradio überflüssig und auch nicht so richtig rundfunkrechtkonform.


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b
  • Beiträge: 237
  • Recht, das man nicht lebt + verteidigt, verwirkt.
Saarländischer Rundfunk
Warnstreik legt Sendebetrieb lahm

Pressemitteilung

Zitat
...Dort gebe es zur Zeit „nur das Allernötigste an Infos und Moderationen“, schreibt die Redaktion.

Als jahrzehntelanger Nichtnutzer des Rundfunks frage ich mich, welche Infos und "Moderation" die Mitarbeiter des Rundfunks als "allernötigst" betrachten. Klingt, als ob sie medizinische Notfallhilfe, Feuerwehrarbeiten oder die Beseitiung des Mülls zur Prävention von Seuchengefahren leisten würden. Für mich ein klarer Fall von Selbstüberschätzung und Fehlwahrnehmung bzw. von Propaganda.

Zitat
Zu dem Warnstreik aufgerufen hatten die Gewerkschaften ver.di, Saarländischer Journalistenverband (SJV), die Vereinigung der Rundfunk-, Film- und Fernsehschaffenden (VRFF) und die Deutsche Orchester-Vereinigung (DOV).
Mit ihrem Ausstand fordern die Beschäftigten ..., insbesondere eine Gehalts- und Honorarerhöhung im Gleichschritt mit den anderen ARD-Anstalten, ...ver.di: „Zum ersten Mal will die SR-Geschäftsleitung die Beschäftigten von der Gehalts- und Honorarentwicklung der ARD abkoppeln. Das empfinden wir als Affront.“
...

Zur Klarstellung bezüglich der Gehälter bei der ARD:
Diese liegen gemäss hier (https://deutscherarbeitgeberverband.de/aktuelles/2017/2017_05_08_dav_aktuelles_ard.html) nachzulesenden Angaben der KEF bei:
"2016 erzielte ein ARD-Angestellter nach dem KEF-Bericht im Durchschnitt eine Gesamtvergütung von 108.252 € jährlich oder 9.021 € monatlich."
Das Gehalt liegt also bereits um das Doppelte über dem bundesweiten Durchschnittsgehalt und die Mitarbeiter des SWR fordern jetzt eine weitere Gehalts- und Honorarerhöhung. Wenn sie bei doppeltem Durschnittsgehalt nur von weiteren Steigerungen abgekoppelt werden sollen, liegt ein Affront vor?

Das wäre ein Witz, wenn diese Gehälter nicht in Realität durch Zwangsvollstreckung und Knastandrohung bei Nichtnutzern mit aller Härte eingetrieben würden.
So ist es empörend und unter Fakenews fällt es alle mal, wenn die Information, dass die Gehälter dort bereits jetzt beim doppelten des bundesdeutschen Durchschnittsgehalts liegen, nicht bei jedem Streik für weitere Gehalts- und Honorarerhöhungen ausdrücklich mit angegeben werden.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 25. Oktober 2017, 13:41 von beat«
Work in Progress:
2 Klagen am Verwaltungsgericht Berlin
1 abgewehrte Vollstreckung

Frage nicht, was dein Land für dich tun kann – frage, was du für dein Land tun kannst.

  • Beiträge: 2.624
  • Ersatzmaßstab Wohnung: das BVerfG erklärt die Welt
Dieser Streik ist sehr gefährlich für den Arbeitsplatz der Staatsfunker, vielleicht merken jetzt noch mehr Bürger, dass man den SR eigentlich überhaupt nicht braucht!

Mein Reden! die Kleinsender Saarländischer Rundfunk und Radio Bremen werden nicht benötigt, da sie entweder kein hochwertiges Programm produzieren können oder nicht wirtschaftlich arbeiten. Würde an sich dann noch das ZDF schenken, "Grundversorgung" mal zwei ist völliger Blödsinn, die Finanzierung der Landesmedienanstalten korrekt aus Steuern begleichen, der Bund müsste das Deutschlandradio ebenso bezahlen, so könnte der sogn. Rundfunkbeitrag schon mal locker auf 12 € sinken.

Wenn man dann Bayrisches Fernsehen Nord und Bayrisches Fernsehen Süd zusammenlegt, BR alpha, One, Eins Plus, Einsfestival, auf die Studios des NDR in den Flächenstaaten verzichtet, dgl. beim WDR, und jede LRA maximal 4 Rundfunkprogramme betreiben darf, - in Bayern sind es derzeit 8, ebenso viele beim MDR, beim NDR sogar 10. Mit einer kräftigen Reduktion der Versorgungsbezüge und Intendantengehälter könnte man die 10 € sicher unterschreiten. Nur denken die natürlich nicht im Traum daran.

M. Boettcher


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  • IP logged
Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.

  • Beiträge: 979
  • So hatten sie es sich auch diesmal wieder gedacht.
1) Es hatte doch vor zwei, drei Wochen das auch hier...

...
Als jahrzehntelanger Nichtnutzer des Rundfunks frage ich mich, welche Infos und "Moderation" die Mitarbeiter des Rundfunks als "allernötigst" betrachten. Klingt, als ob sie medizinische Notfallhilfe, Feuerwehrarbeiten oder die Beseitiung des Mülls zur Prävention von Seuchengefahren leisten würden. Für mich ein klarer Fall von Selbstüberschätzung und Fehlwahrnehmung bzw. von Propaganda.
...

...zitierte treuherzige Statement irgendeiner ÖRR-Tante gegeben, sinngem., dass man sich - also offenbar statt wahrheitsgetreuer, auch Emanzipation des Untertanen ermöglichender Information über die Zustände hier und heute - u. a. "bemühe, die Gesellschaft zusammenzuhalten". Vllt. ist diese (hidden) Agenda ein möglicher Schlüssel zur Erklärung...

2) Auch was die folgenden Aussagen angeht...

Zur Klarstellung bezüglich der Gehälter bei der ARD:
...
"2016 erzielte ein ARD-Angestellter nach dem KEF-Bericht im Durchschnitt eine Gesamtvergütung von 108.252 € jährlich oder 9.021 € monatlich."
Das Gehalt liegt also bereits um das Doppelte über dem bundesweiten Durchschnittsgehalt und die Mitarbeiter des SWR fordern jetzt eine weitere Gehalts- und Honorarerhöhung. Wenn sie bei doppeltem Durschnittsgehalt nur von weiteren Steigerungen abgekoppelt werden sollen, liegt ein Affront vor?

...gehört der Zusammenhang tatsächlich aufgegriffen.

a) Einstweilen wäre natürlich erstmal die Frage zu klären, ob das "Onkel-Dagobert-Syndrom" - also die Furcht vor absoluter Verarmung (trotz oder wegeni 13 Trillionen Talern im Geldspeicher) -  inzwischen als Krankheit anerkannt ist, von der dann natürlich auch sogenannte "besser Verdienende" unserer Tage geplagt sein könnten :->>>.? ÖRR-Beschäftigte mit dem Doppelten des Durchschnittseinkommens könnte man dabei wohl ohne jeden Zweifel als zumindest "Etwas besser Verdienende" einstufen.

b) auch das folgende wäre gleich in mehrererlei Hinsicht thematisierenswert:

...
Das wäre ein Witz, wenn diese Gehälter nicht in Realität durch Zwangsvollstreckung und Knastandrohung bei Nichtnutzern mit aller Härte eingetrieben würden.
So ist es empörend und unter Fakenews fällt es alle mal, wenn die Information, dass die Gehälter dort bereits jetzt beim doppelten des bundesdeutschen Durchschnittsgehalts liegen, nicht bei jedem Streik für weitere Gehalts- und Honorarerhöhung ausdrücklich mit angegeben werden.

(1) Läßt insgesamt doch wirklich ein recht trübes Licht auf ver.di etc. fallen. Hat aus Sicht eines fiktiven Besuchers nur noch wenig mit dem grundsätzlichen und ehemals übergreifenden gewerkschaftlichen Solidaritätsprinzip früherer Tage zu tun.

(2) Mancher wird sich erinnern, wie insbesondere auch seitens des dt. ÖRR seinerzeit bei ihren Streiks die Lokführergewerkschaft bzw. die entspr. Luftverkehrsgewerkschaft mit ihrem Vorsitzenden Herrn Weselsky (gerade auch letzterer persönlich) massenmedial niedergemacht worden waren angesichts deren angeblicher "parochialer", asozialer Klientelpolitik. Beschwert sich der dt. ÖRR (zumal angesichts der Gehälterrelationen Bahnbeschäftigte i. V. zu ÖRR-Beschäftigten) denn aktuell eigentlich auch über das, was in dem Zusammenhang von dessen "Hausgewerkschaften" ausgeht?

Vertiefung aber ggf. nicht hier


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"Es ist dem Untertanen untersagt, das Maß seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen." - v. Rochow

"Räsoniert, soviel ihr wollt und worüber ihr wollt, aber gehorcht!" - Dieser Wunsch Friedr. II. ist wohl der Masse immer noch (oder wieder) Musik in ihren Ohren...

"Macht zu haben, heißt, nicht lernen zu müssen" - Karl Werner Deutsch. Der muss unsere Anstalten & die dt. Verwaltungsgerichtsbarkeit gekannt haben.

  • Beiträge: 979
  • So hatten sie es sich auch diesmal wieder gedacht.
Wer weiss...

...
so könnte der sogn. Rundfunkbeitrag schon mal locker auf 12 € sinken.
...
Mit einer kräftigen Reduktion der Versorgungsbezüge und Intendantengehälter könnte man die 10 € sicher unterschreiten. Nur denken die natürlich nicht im Traum daran.
...

Vllt. denken die entsprechenden Herrschaften - mit größtem Schrecken natürlich - durchaus an solche Szenarien. U. Umständen (alp-)träumen die sogar davon. Dann sitzen die aber garantiert am nächsten Tag beim Psychiater / Nervenarzt. Und dann fällt das Ganze natürlich unter die ärztliche Schweigepflicht - & kann in der Folge schon von daher nicht ans Licht der Öffentlichkeit gelangen :->>>.


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  • Moderator
  • Beiträge: 3.174
  • Das Ende des Rundfunkzwangsbeitrags naht!
Möglicherweise hat die Mehrheit der Saarländerinnen und Saarländer gar nicht bemerkt, dass der Sendebetrieb lahm gelegt wurde. 8)


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GANZ DEUTSCHLAND WIRD VON EINEM ZWANGSBEITRAG IN ANGST UND SCHRECKEN VERSETZT. GANZ DEUTSCHLAND? NEIN! EINE GROSSE ANZAHL VON UNBEUGSAMEN BÜRGERINNEN UND BÜRGERN IN DIESEM LAND HÖRT NICHT AUF DEM ZWANGSBEITRAG WIDERSTAND ZU LEISTEN.

 
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