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Autor Thema: Mythos Rundfunktbeitrag – die ewige Diskussion um die Öffentlich-Rechtlichen  (Gelesen 1750 mal)

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Besonderes Augenmerk gebührt der Recherche des "gemeinnützigen" Recherchebüros und Fake-News-Bekämpfungseinheit Correctiv!, dessen Chefredakteur gerade zum Investigativressort des NDR und WDR gewechselt ist.
Markus Grill wechselt zu den Investigativressorts von NDR und WDR
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,24318.0.html


Bildquelle: http://up.picr.de/30298003dq.png

Correctiv, 07.09.2017

Mythos Rundfunktbeitrag – die ewige Diskussion um die Öffentlich-Rechtlichen

Von Lennart Kutzner

Zitat
Zu hoch, zu niedrig, überflüssig? Der Streit um den Rundfunkbeitrag geht mal wieder vor Gericht.
Der Rundfunkbeitrag ist ein hitzig diskutiertes Thema. Ob GEZ-Gegner, Verschwörungstheoretiker, Privatsender oder Zeitungsverlage – die Spanne der Kritiker ist groß, entsprechend präsent ist das Thema auch im Wahlkampf. Gerade macht ein Richter des Landgerichts Tübingen Schlagzeilen, weil er einen Fragenkatalog zum Rundfunkbeitrag an den Europäischen Gerichtshof weitergeleitet hat. Wir haben uns die gängigsten Kritikpunkte zu dem Thema, die derzeit im Netz kursieren, näher angeschaut.

Kritikpunkt 1: Obwohl öffentlich finanziert, dürfen die Bürger beim Programm nicht mitentscheiden. Das ist undemokratisch.

-   Um die Meinungen der Bürger einzubeziehen, haben alle öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten einen sogenannten Rundfunkrat oder auch Fernsehrat genannt. Diese Gremien bestehen neben Vertretern der gewählten Parteien auch aus Abgesandten von Verbänden. Im „ZDF“-Fernsehrat sind beispielsweise Vertreter von Umweltverbänden sowie von freien Wohlfahrtsverbänden, Sportfunktionäre und Repräsentanten von Minderheiten vertreten. Die Räte entscheiden unter anderem über den Erwerb teils teurer Sportlizenzen oder ob beispielsweise Günther Jauch eine Sendung in der ARD bekommen sollte.

[..]

Weiterlesen auf:
https://correctiv.org/echtjetzt/artikel/2017/09/07/mythos-rundfunkbeitrag-klage-eugh/

Zum Thema Rundfunkrat sie u.a. auch:
Fatale Altlast - keine demokratische Kontrolle im Rundfunkrat
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,24322.msg154425.html#msg154425

Weitere Pressemeldungen zum Thema Vorlage an den Europäischen Gerichtshof
Rebellischer Richter legt Rundfunkbeitrag dem EuGH vor
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,24233.msg153845.html#msg153845

Rundfunkbeitrag vor EuGH - Ohne Grund GEZahlt?
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,24296.msg154242.html#msg154242

Verstößt Rundfunkbeitrag gegen EU-Recht?
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,24247.0.html ff.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 07. September 2017, 23:31 von ChrisLPZ«
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Was will Lennart denn damit sagen? Wo ist denn jetzt der Mythos? Von den (paar selektierten) Kritikpunkten wird kein einziger correctiviert. Das geht doch besser, Lennart!

Und: wenn man schon Quellen angibt, dann bitte auch die der Kritiker nennen.


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  • Ersatzmaßstab Wohnung: das BVerfG erklärt die Welt
Wenn das angebliche Irrtümer korrigieren soll, zerlegt den ein halbwegs begabter Mensch in wenigen Minuten. Schon der Text zum 1. Vorwurf, der nicht Beteiligung der Bürger springt zu kurz. Die Zusammensetzung der Gremien ist weder ein Spiegelbild des Volkes noch kann man über die Vertreter mitbestimmen. Nicht zufällig hat in dieser Angelegenheit das BVerfG ein Urteil gesprochen. Das wird aktuell einfach dadurch ignoriert, dass Parteienvertreter unter der Flagge der Institutionen segeln, die Vertreter in die Gremien entsenden. Im Text zum Punkt 2 geht es tatsächlich um einen Mythos. Den baut Correctiv auf, nämlich dass das Gericht in Tübingen das Recht bricht und vom BGH gestoppt werden muss.
Der Vergleich zur Höhe der Zahlungen an den Rundfunk geht völlig fehl. Wenn man z. B. einen "Tatort" produziert, dann hängen die Kosten dafür nicht von der Zahl der Zuschauer ab. Das gilt praktisch für das ganze Programm. Vollprogramme für große Länder mit vielen Konsumenten müsdten pro Kopf also deutlich preiswerter sein. Und dass die BBC es einfacher hat Sendungen weltweit zu verkaufen, kann stimmen. Andererseits sind die meisten und die größten Länder der Erde keineswegs englischsprachig. Es muss schon etwas mehr dran sein, dass BBC Filme auch z. B. in Deutschland erfolgreich sind. Und wie gelingt es dem relativ zu Deutschland winzigen Dänemark Fernsehserien hoher Qualität weltweit zu vermarkten? Serien wie "Borgen" kommen nicht aus Deutschland, weil deutsche Serien schlicht diese Qualität, Spannung und Substanz nicht erreichen. Und mit der Messlatte Qualität betrachtet bekommen die deutschen Beitragszahler schlicht erbährmlich wenig für ziemlich viel Geld. Das könnte z. B. daran liegen, dass lediglich ca. 30 Prozent des Beitrags für das Programm eingesetzt wird und ein irrsinnig hoher Teil für die üppige Altersversorgung der Rundfunkmacher und insbesondere der Führungsebene draufgeht.
Gar nicht problematisiert wird die Symbiose von ÖRR und Politik, besonders sichtbar wenn Fernsehmacher in die Regierung wechseln oder Regierungsmitglieder Intendant werden. Aber auch sonst verstehen sich die Sender als Verlautbahrungsorgan der Regierungspolitik. Man kann das Propaganda nennen. Das ist aber gar nicht nötig. Man lese einfach, was Rainer Mausfeld zur Funktion der Medien, insbesondere der Massenmedien hat.

Correctiv erhebt den Anspruch im Besitz der Wahrheit zu sein. Diese Hybris kennzeichnet alle, die sich berufen fühlen "Fake News" richtig zu stellen. In Wirklichkeit geht es aber um die Deutungshoheit und um Machterhalt.

Fazit zu Correctiv: weniger empfehlenswert.

M. Boettcher


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Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.

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  • Beiträge: 102
Soso, Correctiv (auch GEZ-finanziert... Spenden von ZDF und Landesmedienanstalten) aeussert sich zur GEZ.
Und dann noch so hanebuechen schwachsinnig.

Der 'License fee' ist eben *nicht* vergleichbar mit der Wohnungssteuer, weil er fuer TV-Besitzer/Nutzer eingetrieben wird und nicht fuers Wohnen oder Arbeiten.

Es haette auch niemand etwas dagegen, wenn ARD&ZDF die eigene Kasse dadurch aufbessern dass sie ihre Produktionen weltweit vermarkten. Waehrend man die BBC aber auch noch in Feuerland kennt, weiss kaum ein Hollaender wer oder was ein WDR ist. Das ist aber kaum Schuld der BBC.

Correktiv - kann man getrost in der Pfeife rauchen.


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