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Autor Thema: Neuer Deutschlandradio-Intendant - Die Grundsympathie nutzen  (Gelesen 2706 mal)

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Deutschlandfunk, 04.09.2017

Neuer Deutschlandradio-Intendant
Die Grundsympathie nutzen

Stefan Raue im Gespräch mit Stefan Koldehoff

Zitat
"Wir müssen die Menschen überzeugen, dass sie mit dem Rundfunkbeitrag auch gutes Programm bekommen." Im Dlf sprach der neue Intendant Stefan Raue über Herausforderungen für die drei Deutschlandradio-Programme: Sie müssten erreichen, dass die Hörer "gewissermaßen auch Botschafter für unsere Sache werden".

Stefan Koldehoff: 58 Jahre ist er alt, hat für den WDR und für RIAS-TV, für Deutsche Welle TV und zuletzt als trimedialer Chefredakteur, also Radio, Fernsehen und Digitales, beim Mitteldeutschen Rundfunk gearbeitet. Heute ist nun Stefan Raues erster so richtiger Arbeitstag als Intendant des Deutschlandradios mit den drei Programmen Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova. [..]

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http://www.deutschlandfunk.de/neuer-deutschlandradio-intendant-die-grundsympathie-nutzen.2907.de.html?dram:article_id=395020


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Zitat
Raue: Das ist zum einen, dass wir gewöhnt sind alle, dass wir mediale Angebote, wo ich herkomme, aus dem Bergischen Land, sagt man für lau bekommt, also dass man nicht dafür zahlen muss. Fernsehen, öffentlich-rechtliches Fernsehen gerade war immer frei, ...

Öffentlich-rechtliches Fernsehen war niemals frei. Weder frei im Sinne von "für lau", - das schon einmal gar nicht, 17,50 € pro Monat sind ja nicht nix - noch frei im Sinne von (politisch) unabhängig.

Zitat
Raue:   ... wir müssen den Menschen, von denen wir erwarten, dass sie jeden Monat diese 17 Euro soundso viel zahlen, dass wir die davon auch überzeugen, dass sie das richtig machen und dass sie mit dem Geld auch etwas Gutes machen und dass sie dafür auch gutes Programm bekommen.

Man überzeugt am ehesten und besten, in dem man macht. Das heißt hier: ein gutes Programm machen/liefern, dann klappt das von selbst mit dem Überzeugen. Das ist ein so einfaches Konzept, dass es die Macher im ÖR-Rundfunk wohl schon völlig vergessen haben.

M. Boettcher


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Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.

P
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Irgendwie haben sie -ÖRR- also auch der Herr Raue nicht verstanden, dass Nichtnutzer das Angebot nicht nutzen und demzufolge auch nichts von diesem Angebot erwarten, schon gar nicht, dass dafür 17,50 oder mehr pro Monat an Kosten anfallen sollen. In welcher Welt leben diese Leute eigentlich, dass Sie denken, dass Sie Ihr Angebot allen Wohnungsinhabern -Allgemeinheit- aufnötigen müssen, sollen oder dürfen.
 
Für den ÖRR bin ich ein Mensch, von mir wird erwartet, dass ich jeden Monat diese 17 Euro soundso viel zahle, dass der ÖRR mich davon auch überzeugt, dass ich das richtig mache und dass ich mit dem Geld auch etwas Gutes mache und dass ich dafür auch gutes Programm bekomme. Bei diesem Anspruch hat der ÖRR das Problem jedoch nicht verstanden. Das Problem sei: Ich brauche den ÖRR nicht. Ich nutze den ÖRR nicht. Deshalb muss ich gar nicht überzeugt werden, denn ich bin bereits überzeugt, dass diese 17 Euro soundso viel für die Versorgung meiner Grund- und weiteren Bedürfnisse besser ausgegeben sind und ich mir somit z.B. ausreichend Essen, Kleidung oder auch guten Wohnraum leisten kann. Das 7. Rundfunkurteil gibt mir ebenso Recht, Dritte also Nichtnutzer sind nur unter besonderen Umständen heranzuziehen, diese Umstände können nicht mit einem "etwas Gutes" oder einer "Verwaltungsvereinfachung" begründet werden. Zudem mangelt es an einer Festlegung was Grundversorgung genau ist. Dazu wurde bereits festgestellt, dass nicht alles, also alle Angebote des ÖRR zu honorieren seien, weil dieser sich sonst unkontrolliert ausbreiten würde.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 04. September 2017, 22:40 von Bürger«

b
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  • Recht, das man nicht lebt + verteidigt, verwirkt.
Zitat
"Wir müssen die Menschen überzeugen, dass sie mit dem Rundfunkbeitrag auch gutes Programm bekommen." [...]
Weiterlesen auf:
http://www.deutschlandfunk.de/neuer-deutschlandradio-intendant-die-grundsympathie-nutzen.2907.de.html?dram:article_id=395020

Der Gefängnisfunk muss die Menschen eben nicht überzeugen, denn er kann sie zwangsvollstrecken und bei standhafter Zahlungsverweigerung ins Gefängnis bringen lassen.

Und genau das tut er auch, eben weil er nicht überzeugt, zwangsvollstrecken 1,46 Millionen mal im Jahr 2016, wie man auf der Seite 25 des Geschäftsberichts des Beitrags"service" nachlesen kann. Und ins Gefängnis bringen nur in Einzelfällen, wie dem der Frau Baumert, weil andere freiheitsliebende Menschen vorher unter der Knastdrohung des öffentlich rechtlichen Rundfunks einknicken.

Es gehört zu den notwendigen Fake News, ohne die sich ein System wie der Gefängnisfunk nicht halten kann, dass seine Funktionäre vorgeben, sie müssten die Menschen überzeugen, obwohl sie besser wissen, dass sie sie mit nackter Gewalt zwingen können und regelmässig zwingen.

Statt irgendetwas von "Grundsympathie" zu fantasieren, soll der Intendant des Gefängnisfunks einfach bei den Fakten bleiben und erklären, wieso sich die Zahl von Zwangsvollstreckungen bei soviel Sympathie zwischen 2013 und 2016 von 700.000 auf 1,46 Millionen mehr als verdoppelt hat...

Wenn er den seit 40 Jahren wiederholten Klassiker des Gefängnisfunks "Mainz bleibt Mainz wie es lacht und singt" allerdings für gutes Programm hält, dann wird er für diesen Schwachfug wohl keinen anderen Botschafter als den korrumpierten Kurt Beck und ähnliche Funktionäre gewinnen und die Zahl an Zwangsvollstreckungen wird sich weiter alle 3 Jahre verdoppeln.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 05. September 2017, 00:05 von Bürger«
Work in Progress:
2 Klagen am Verwaltungsgericht Berlin
1 abgewehrte Vollstreckung

Frage nicht, was dein Land für dich tun kann – frage, was du für dein Land tun kannst.

 
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