Hallo, weiß ich nicht ob es hilft:
aber es gäbe noch die Möglichkeit der Härtefallbefreiung. Ist mit viel
komplizierter Schreiberei verbunden. Heißt nichts anderes, wenn Dein Einkommen
um weniger als 17.50 (GEZ Beitrag) über der Grundsicherung liegt, bekommt
man Härtefallbefreiung.
Da gibt es aber paar Fallstricke:
Die GEZ will im Standardverfahren immer ein Schreiben von der
Grundsicherungs- oder Sozialbehörde, dass man kein Anspruch auf
diese hat. Heißt wenn jemand wenig hat und gar nicht zum Sozialamt
gehen will muss erstmal GEZ gezahlt werden. Unfair eigentlich. :/
So wird man bei wenig Einkommen indirekt zur Grundsicherung genötigt.
Bei mir war das konkret so:
Hatte wegen meines geringen Einkommens keinen Anspruch auf
aufstockende Grusi, da Wohngeld für mich höher ausfiel. Trotzdem war
ich insgesamt mit meinem Einkommen noch weniger als 17.50 über
der dem Existenzminimum.
Das Sozialamt hat dann ein Schreiben aufgesetzt aus dem hervorgeht,
dass ich wegen höherem Wohngeld kein Anspruch habe auf GruSi und
eine Berechnungstabelle beigefügt.
Hat dann geklappt. Ist aber wahnsinnig viel Schreibarbeit. Da lohnt
es sich Vorlagen und so für später aufzuheben.
Ich war so bis jetzt befreit von der GEZ, muss aber dank der
Rentenanpassung seit 07-2017 wieder bezahlen. Das ironische und
traurige dabei: mit der Rentenerhöhung habe ich nach GEZ Abzug
weniger als davor.
liebe grüße, katie.