Hi,
durch den "Rundfunkbeitrag" werden wenige Sender absolut irrwitzig übersubventioniert u. viel zu teure Produktionen ermöglicht, die im Mittel wohl kaum über die entsprechende Rechtfertigung durch die Publikumsnachfrage verfügen. Obendrauf bekommen sie durch die subventionierten Sender noch Sendezeit geschenkt.
Hier zerstört die Subvention die Grundlage für den freien Wettbewerb. Jener faire Wettbewerb, welcher auch gleichzeitig ein Sortierkriterium der Produktions- u. Unternehmensqualität darstellt, und die Kernqualität der Medienentwicklung, die beizeiten eben auch notwendigen Brutalität der Realität aussetzen würde. Dieser Wettbewerb wird in Deutschland behindert und schwerst beschnitten.
Aber vor allen werden auch Firmen u. Kreative abgedrängt, die sich nicht mit den Firmen, die Subventionsnutzniesser sind, einlassen möchten oder können. Also u.a. von denen z.B. schlicht nicht engagiert werden, oder eigene, alternative Vorgehensmethoden verfolgen, die sich mit den subventionsempfangenden Firmen aufgrund derer wie auch immer gearteten Gesamtstruktur realisieren lässt usw. usf.
Mir kommt es so vor, als würde eine kleine Clique von Weichenstellern, eine quasi Lobby, von der Großpolitik geduldet, wenn nicht sogar protegiert oder gefördert und die Verfassung dabei bis zur Unkenntlichkeit verbogen.
Müsste da nicht eigentlich das Kartellamt mal einschreiten?
Jeder nicht-"Rundfunkbeitrags"-subventionierte Produzent oder Medienunternehmer, der sein Produkt zum Erfolg führen will, lässt sich doch auf ein extrem höheres Risiko ein. In einem Umfeld, in dem der Konkurrenz buchstäblich Geldberge und Sendezeit nachgeworfen wird.
Wie unfair ist denn das eigentlich?!
Ich hab mal ganz grob ausgerechnet:
45.000.000 Haushalte und Firmen die
je € 17,50 mtl. zu zahlen haben
= an die € 10 Mrd. im Jahr Konkurrenzmasse.
Hier stimmt doch was ganz und gar nicht.
Hat das denn noch keiner gemerkt?
LG
Edit "Bürger":
Im Betreff und im Beitrag "Rundfunkgebühr" ersetzt durch "Rundfunkbeitrag".
Danke für das Verständnis und die Berücksichtigung.