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Autor Thema: Politisches Wohlfühlradio im WDR  (Gelesen 1367 mal)

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  • Beiträge: 90
Politisches Wohlfühlradio im WDR
Autor: 08. Mai 2017, 10:08

Quelle Logo:http://www.die-zeitungen.de/fileadmin/_migrated/news/faz_feuilleton_01.JPG
Politisches Wohlfühlradio im WDR

Quelle: FAZ 07.05.2017 von ANDREAS ROSSMANN

Zitat
Wer WDR 2 einschaltet, bekommt die perfekte Begleitmusik zur Regierungspolitik in NRW geboten: Alles ist schön, alles dreht sich im Kreis. Hört sich so die „Staatsferne“ des öffentlich-rechtlichen Rundfunks an?

Der Fortschritt ist außer Kraft gesetzt. Suggeriert wird eine naturgemäße Wiederkehr des Gleichen. Das Sich-im-Kreise-Drehen schafft eine Bewegung, die über den Stillstand hinwegtäuscht.

weiterlesen auf:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/wie-wdr-2-die-menschen-in-nrw-einlullt-15002041.html


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 08. Mai 2017, 10:40 von Uwe«

  • Beiträge: 2.624
  • Ersatzmaßstab Wohnung: das BVerfG erklärt die Welt
Re: Politisches Wohlfühlradio im WDR
#1: 08. Mai 2017, 11:31
Zitat
Die Playlist des landesweit erfolgreichsten Radioprogramms – 3,3 Millionen Hörer täglich, Marktanteil knapp zwanzig Prozent – umfasst vielleicht drei Dutzend Titel, gefühlt nur die Hälfte, und die werden oft mehrmals am Tag abgespielt.

Dumm nur, dass man die Playlists des WDR2 im Internet prüfen kann. Je Stunde werden 10 Titel gespielt. Eine kurze Stichprobe für Freitag den 5.05.2017 über 8 Stunden - also 80 Titel -  zeigt keine Wiederholungen. Auch dass angloamerikanische und britische Hits in der Überzahl sind, ist wohl kein exklusives Problem des WDR2; ich kenne keinen norddeutschen Sender, bei dem dies nicht ebenso ist. Zudem ist das kein neues Problem. Eher kann man feststellen, dass seit einigen Jahren vermehrt deutschsprachige Titel  gespielt werden, vom Autor der FAZ als deutscher Betroffenheitspop verunglimpft. Was Andreas Rossmann an Lasse redn von den Ärzten oder Wannsee von den Toten Hosen so betroffen macht, verschließt sich mir völlig. Auch, was das mit der Regierung in NRW zu tun haben soll, bleibt im Geraune des Verfassers verborgen. Wenn ihn heutige Popmusik als Einheitsbrei vorkommt, was vermutlich nicht nur ihm so geht, so wird dieser durch einen Regierungswechsel, den der Verfasser wohl herbei sehnt, sicher nicht geändert werden. Andernfalls gerade das ja den politischen Einfluss der jeweiligen Landeregierung belegen würde.

In aller Kürze bleibt nur festzustellen, dass FAZ und Autor eine CDU Landesregierung bevorzugen dürften. Das ist ihr gutes Recht, nur sollte man das dann auch deutlich vertreten und sich nicht hinter einer angeblichen Kritik am Rundfunkprogramm verstecken. Oder um es mit einem NRW-Kabarettisten zu sagen: wenn man nichts zu sagen hat, einfach 'mal die Fresse halten!

M. Boettcher


Edit "Bürger":
Aus Kapazitätsgründen sowie aus Gründen der Übersicht bleibt dieser Thread mind. vorübergehend geschlossen. Vertiefende inhaltliche Diskussionen dieser Art kann das Forum aufgrund der Vielzahl akuter Probleme mit dem sog. "Rundfunkbeitrag" nicht leisten. Derlei inhaltliche Diskussionen sind besser aufgehoben bei dem
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Danke für das Verständnis und die Berücksichtigung.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 09. August 2020, 03:31 von Bürger«
Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.

 
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