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Autor Thema: lasst-uns-streiten.de: Die Rundfunkgebühren sollten beibehalten werden  (Gelesen 27870 mal)

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  • Beiträge: 1.203
...
Meiner Meinung nach wird bereits hier schon verdächtig pro ÖRR propagiert.

Solange gegenteilige Meinungen nicht unterdrückt werden (die Zahlen sprechen für sich...), ist das irrelevant. Ich sehe darin eine weitere Möglichkeit, unsere Argumente publik zu machen.


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Bremische Verfassung:
Artikel 19 [Widerstandrecht und -pflicht]
Wenn die in der Verfassung festgelegten Menschenrechte durch die öffentliche Gewalt verfassungswidrig angetastet werden, ist Widerstand jedermanns Recht und Pflicht.


Rundfunkbeitragsgegner = Grundrechtsverteidiger!

Einfach.
Für alle.
Einfach nicht zahlen.

f

faust

... im Augenblick sehe ich eine  honeckersche Mehrheit  für uns!

Wusste gar nicht, dass politische Bildung so viel Spass  >:D >:D >:D machen kann !!!


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... Wusste gar nicht, dass politische Bildung so viel Spass  >:D >:D >:D machen kann !!!

Die spärlichen Argumente der Befürworter erscheinen mir extrem dünn. Kann nicht mal jemand qualifizierte "Gegner" einladen?  >:D


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Wenn die in der Verfassung festgelegten Menschenrechte durch die öffentliche Gewalt verfassungswidrig angetastet werden, ist Widerstand jedermanns Recht und Pflicht.


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Einfach.
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Einfach nicht zahlen.

  • Beiträge: 979
  • So hatten sie es sich auch diesmal wieder gedacht.
Besucher hat sich bisher nicht nur die besagten Hintergrundinfos geschenkt...

Hat schon jemand mal die Hintergrundinfos gelesen die die Seite anbietet. Meiner Meinung nach wird bereits hier schon verdächtig pro ÖRR propagiert.

...sondern auch den Besuch dieser Präsenz insgesamt. B. liesse sich zwar gern eines besseren belehren, aber so, wie die berühmte »Bundeszentrale für Politische Bildung« dem Bundesinnenministerium zugeordnet bzw. unterstellt ist, dürfte ähnliches für die Landeszentralen gelten. Insofern letztlich als Dependance des staatlichen Machtapparats einzustufen, müsste man sich wirklich wundern, ginge es den Herrschaften dort tatsächlich um ein diskursives Hinterfragen der Zwangsfinanzierung des ÖRR, zumal einer Variante, die eine Perspektive substantieller Änderungen hinsichtlich Entscheidungsfreiheit des Bürgers beinhalten würde.

Auf dem Hintergrund, dass es sich bei den Bildungszentralen also um staatliche Einrichtungen handelt, wäre es durchaus nicht ungewöhnlich zu nennen - und verdächtig am allerwenigsten - wenn dort hinter einer »netten« Kuschel-Schmuse-Bürgerdialog-Attitüde schlussendlich das Altbekannte regiert.


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"Es ist dem Untertanen untersagt, das Maß seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen." - v. Rochow

"Räsoniert, soviel ihr wollt und worüber ihr wollt, aber gehorcht!" - Dieser Wunsch Friedr. II. ist wohl der Masse immer noch (oder wieder) Musik in ihren Ohren...

"Macht zu haben, heißt, nicht lernen zu müssen" - Karl Werner Deutsch. Der muss unsere Anstalten & die dt. Verwaltungsgerichtsbarkeit gekannt haben.

  • Beiträge: 691
Die Seite wurde gerade umbenannt in "Rundfunkbeitrag"

siehe hier: https://www.lasst-uns-streiten.de/der-rundfunkbeitrag-sollte-beibehalten-werden


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  • Moderator
  • Beiträge: 3.270
Lest Euch mal die Pro- Stimmen durch  :)

Hier ein Beispiel:
Zitat
Gast stimmt der These Der Rundfunkbeitrag sollte beibehalten werden. zu
Die Begründung lautet:

Was soll sonst aus all den Menschen, die davon leben, werden?? Sollten etwa unsere Kinder erzogen werden durch sie? Ich mag mir das nicht vorstellen. Also ich denke sie sollten besser weitermachen dürfen, damit sie nicht auf noch dümmere Ideen kommen. Das Angebot muss ja nicht immer gesendet werden, wenns Scheiße ist.

 :laugh:


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„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)

S
  • Beiträge: 30
Wenn ich mir die Pro Kommentare durchlese werde ich wütend aber auch ein bisschen traurig.
Können Menschen wirklich so beschränkt sein?


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six2seven

Hallo,
..dieses kleine Beispiel zeigt uns, wie weit StaatsTV7Rundfunk von der
Realität entfernt ist, ein zufälliger Passant hat wohl die Leutchen ins Leben
geführt, waren sie doch selbst unkundig, mit dieser verflixten
Gebühren oder Beitrag- oder Kurtaxe oder Demokratiesteuer.
Jetzt sind sie hoffentlich aufgeklärt, die “ politischen Bildungsmacher”.


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e
  • Beiträge: 811
Ein Link in der Hintergrundinfo verweist auf die Verbraucherzentralen, die dem DummMenschen dort wieder erklären, warum man zahlen muss usw. usw. Da schliesst sich dann wieder der Filz-Kreis :P

Aber, @volkuhl, Deine  Torte ist geil :laugh: :laugh:


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Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.
                                                Curt Goetz

N
  • Beiträge: 10
Hallo in die Runde,

Ich bin derzeit freier Mitarbeiter der SLpB und zusammen mit anderen Mitarbeitern Moderator beim derzeitigen Online-Dialog zum Thema Medien. Ich bin ebenfalls die Person, welche die Hintergrundinformationen zur These „Der Rundfunkbeitrag sollte beibehalten werden“ verfasst hat.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich mich hier nicht mit Klarnamen zu erkennen gebe. Ich unterstelle der überragenden Mehrheit in diesem Forum Interesse an sachlichem und höflichen Austausch (sonst hätte ich mich auch nicht angemeldet und diesen Post verfasst), allerdings hat dieses Forum eine hohe Reichweite; leider reagieren immer wieder Bürger auf unser Angebot mit Morddrohungen und öffentlicher Verbreitung persönlicher Daten. Stattdessen finden Sie im Anhang einen wahllosen Ausschnitt zweier Kommentare aus der Moderationsschnittstelle, welche bestätigen soll, dass ich Teil des Moderationsteams bin - beide dieser Kommentare sind im Übrigen veröffentlicht.

Eine Sache vorweg: Ich poste hier als Privatperson. Deshalb bitte ich um Verständnis, dass ich nur sporadisch antworten kann. Dennoch möchte ich mich gern Ihren Meinungen und Ihrer Kritik zu unserem Online-Dialog stellen. Ich bin NICHT hier, um den Rundfunkbeitrag zu verteidigen, sondern um Stellung zum Online-Dialog zu nehmen. Die These in unserem Online-Dialog ist bewusst so gestaltet, dass man ablehnen kann, was ja auch eine Mehrheit tut.

Die Rundfunkgebühr abzulehnen ist eine vollkommen legitime Position, sie beibehalten zu wollen ebenfalls. Meine eigene Meinung spielt an dieser Stelle keine Rolle, ich poste hier, um ihre Fragen zum Online-Dialog zu beantworten, so gut es geht. Meine Motivation ist schlicht, dass ich diesen Forumsthread gesehen habe und ein direkter Kontakt doch eine gute Möglichkeit zum Austausch wäre.

Wie kam ich hierher? Gestern Nachmittag wurde unser normale Traffic plötzlich gesprengt, eine Vielzahl von Nutzern positionierte sich zur Rundfunk-These. Prinzipiell freuen wir uns über sachliche Beteiligung (und ich kann an dieser Stelle vorwegnehmen: Der Großteil der Nutzer seit gestern Nachmittag hat fundierte Argumente geliefert und diese sachlich formuliert), gleichzeitig haben wir uns gewundert, woher der Ansturm kommt. Also habe ich die Suchmaschine meiner Wahl benutzt, "lasst uns streiten" eingegeben und als Filter den letzten Tag gewählt und voila - bin hier gelandet.

Der Online-Dialog findet vier mal im Jahr statt, jeweils für genau 28 Tage. Ziel ist es, Themenblöcke zu bilden (in diesem Fall also "Medien") und zu versuchen, dazu Thesen zu bilden, welche möglichst kontrovers diskutiert werden können. Der Mechanismus sieht vor, dass Sie nach einer Positionierung zu einer These mit einer gegensätzlichen Positionierung konfrontiert werden und dort ebenfalls kommentieren können. Die Erfahrung der Vergangenheit zeigt, dass so teilweise sehr interessante Schlagabtäusche zustande kommen.

Wir moderieren diese Beiträge und Kommentare anhand unserer Regeln. Das bedeutet, dass Spam/absolute low-effort-posts ("Endlich weg mit den Scheiss Rundfungebühren") oder Beleidigungen nicht veröffentlicht werden. Weiterhin wird bei Doppelposts die Dublette gesperrt, die Positionierung geht dann zahlenmäßig nur einmal in das Ergebnis ein. Einige Nutzer hier im Forum beschrieben ja bereits, dass man mehrmals abstimmen könnte. Im Prinzip können Sie das tun, Sie erhöhen damit unseren Arbeitsaufwand und verlängern den Zeitraum, in dem die Kommentare auf der Website sichtbar werden. Außerdem sollte man dann natürlich auch dazu stehen, Manipulation auszuüben, ein Vorwurf, den Sie in diesen Thread ja auch mehrfach an uns richten. Prinzipiell erscheinen die Kommentare sofort im Zeitraum zwischen 10-20 Uhr wochentags, welche wir dann live moderieren. Außerhalb dieses Zeitraums und im Fall einer extremen Flut an Kommentaren (wie eben gestern Nachmittag) behalten wir uns vor, die Kommentare erst nach Moderation freizuschalten. Bitte haben Sie Verständnis, dass das mitunter ein paar Stunden dauern kann.

Jeder Online-Dialog wird nach Abschluss ausgewertet (siehe auch die online verfügbaren Auswertungen der letzten Dialoge). Sie können sich sicher sein, dass die zahlenmäßige Dominanz, welches dieses Forum in besagter These einbringt, entsprechend in die Auswertung einfließen werden. Bitte haben Sie auch hier Verständnis, dass das ein paar Wochen dauern kann, da wir zur Auswertung nicht nur quantitative Methodik benutzen, sondern tatsächlich auch die Posts nochmal individuell inhaltlich auf Argumente überprüfen.

Nun zu den Posts hier im Forum.

Seit 2013 heißt die Rundfunksteuer zwar "Beitrag", aber egal:
Zielt die Frage "Sollten die Rundfunkgebühren beibehalten werden?"

Da haben Sie natürlich recht. Peinlich ohne Frage, halte ich an dieser Stelle persönlich meinen Kopf hin. Man könnte argumentieren, dass "Rundfunkgebühren" im weiteren Sinne ja sachlich nicht falsch ist, aber natürlich heißt die Gebühr korrekt "Rundfunkbeitrag". Den Spott nehme ich dann auch entgegen...

... ja - das wird interessant.

Kann sich die Landesregierung  :police: mal auf dem kleinen Dienstweg  8) informieren!

Ich habe oben vom Auswertungsbericht geschrieben, welcher im Nachhinein die Positionierungen und die üblichsten Argumente aufgreift. Dieser ist öffentlich zugänglich und wird auch entsprechend in unserer Arbeit der politischen Bildung an anderen Stellen eingesetzt. Dennoch sind wir nicht Teil der sächsischen Landesregierung oder Staatskanzlei. Die SLpB ist eine dem Kultusministerium nachgeordnete Behörde. Insofern Teil des Verwaltungsapparates Sachsens, aber eben nur indirekt zusammenhängend mit der Landesregierung.

Da wäre ich nicht so sicher...

1) Die im Sinn des politischen Bestrebens falsche Fragestellung wird einfach passend umformuliert:

»Die Rundfunkgebühren sollten beibehalten oder gestrichen werden«  [] Ja   [] Nein   [] Unentschieden

2) Dann kann u. a. in der öffrech Berichterstattung wahrheitsgemäss gemeldet werden, »Bei einer von der Landeszentrale für politische Bildung veranstalteten Online Umfrage zum Thema, ob die Rundfunkgebühren beibehalten werden sollen oder nicht, haben von 63 Befragten 53 mit Ja geantwortet, 8 mit Nein & 2 mit Unentschieden«

Mission accomplished, um es Neudeutsch auszudrücken.

1) Wenn sie die Formulierungen der anderen These beachten, werden Sie sehen, dass wir uns Mühe geben, abwechselnd "kritisch" und "affirmativ" zu formulieren. Die These "Sächsische Medien berichten nur, was die Politik ihnen vorschreibt." würde sonst nicht in dieser Form zur Diskussion stehen.

2) Nein, das wäre nicht korrekt. Der Online-Dialog ist keine Umfrage, sondern ein Diskussionangebot an Bürger innerhalb und außerhalb Sachsens. Ob und inwieweit Medien darüber berichten, können wir als SLpB nicht beeinflussen, obwohl wir uns über große Resonanz natürlich freuen würden.

Habe auch gerade abgestimmt und die Anzeige ändert sich überhaupt nicht mehr!
Wenn "cook" 20:07Uhr abgestimmt hat, müßten es schon 54 x und mit meiner Stimme 55 x "NEIN" sein!
... die nächste Manipulation, ohne Worte!

Wie ich oben ausgeführt habe, sind wir ein kleines Team und haben uns gestern dazu entschieden, die Beiträge erst nach der Moderation zu veröffentlichen, weil wir anders nicht gewährleisten können, dass volksverhetzende Inhalte (die wir im OD leider regelmäßig vorliegen haben) nicht online zu sehen sind, was aber natürlich für uns eine Verpflichtung darstellt.

Wenn Sie das für Manipulation halten, dann stellen Sie sich bitte die Frage ob solche Inhalte in einem Diskussionforum wie diesem hier geduldet oder durch die Moderation gelöscht würden.

Möglicher Grund:
Die Bewertungen / Kommentare werden erst nach (Einzel-) Prüfung freigegeben.


Also weiter Bewerten sowie sinnvolle und mit Fakten hinterlegte Kommentare abgeben...

Zweimal vollkommen richtig.

Aus diesem Grunde bitte beachten ;)
Sicherungen ÖRR-kritischer u. a. online-Artikel/websites
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,22214.0.html
und regelmäßig Sicherungspunkte der fraglichen Seiten erstellen.

So kann später gut dokumentiert werden... ;)

Sie können das natürlich gern machen. Ich kann Ihnen aber versichern, dass die Seite online bleiben wird - noch genau 7 Tage. Ich möchte also hier schon mal dem Argument in einer Woche begegnen, wir würden keine kritischen Kommentare dulden - wie oben beschrieben geht jeder Dialog genau 28 Tage, dieser läuft bereits seit drei Wochen. Dass die Seite über den durch den OT geposteten Link nicht mehr erreichbar ist, liegt daran, dass der Titel (der entsprechend geändert wurde), Teil der URL ist.

Hat schon jemand mal die Hintergrundinfos gelesen die die Seite anbietet. Meiner Meinung nach wird bereits hier schon verdächtig pro ÖRR propagiert.

Wie oben beschrieben, habe ich die Hintergrundinformationen verfasst. Ich habe mir Mühe gegeben, sowohl die private als auch die ör-Medienlandschaft kritisch zu betrachten.

Mir ist klar dass Sie als Nutzer dieses Forums eine klar ablehnende Haltung zum Rundfunkbeitrag haben - was, wie oben gesagt, vollkommen legitim ist. Ich stehe aber in der Pflicht, möglichst beide Seiten der Medaille zu beleuchten, in einem sehr beschränkten Platz von etwa 1000 Wörtern. Die Problematik der fehlenden Legitimität bei Vertrauensverlust in die ÖR habe ich gleich eingangs angeführt. Der Fall Brender erschien mir zudem als eine gute Möglichkeit, die Staatsnähe der Sendeanstalten zu problematisieren. Dass die ÖR auch systematisch immer wieder Gefahr laufen, Hofberichterstattung zu leisten, habe ich zum Ausdruck gebracht. Die Alternative zum ÖR ist eine private Medienlandschaft. Dass diese ein Korrektiv gegen Staatspropaganda ist, habe ich ausgeführt. Dass diese aber auch andere Schwachstellen hat, sollte meiner Meinung nach nicht ausgeblendet werden.

Solange gegenteilige Meinungen nicht unterdrückt werden (die Zahlen sprechen für sich...), ist das irrelevant. Ich sehe darin eine weitere Möglichkeit, unsere Argumente publik zu machen.

Tuen Sie das! Dafür ist unsere Plattform da. Wir laden jeden ein, sachlich zu argumentieren.

Wusste gar nicht, dass politische Bildung so viel Spass  >:D >:D >:D machen kann !!!

Sie glauben gar nicht, wie viel Spaß politische Bildung machen kann... ;)

[...]
...sondern auch den Besuch dieser Präsenz insgesamt. B. liesse sich zwar gern eines besseren belehren, aber so, wie die berühmte »Bundeszentrale für Politische Bildung« dem Bundesinnenministerium zugeordnet bzw. unterstellt ist, dürfte ähnliches für die Landeszentralen gelten. Insofern letztlich als Dependance des staatlichen Machtapparats einzustufen, müsste man sich wirklich wundern, ginge es den Herrschaften dort tatsächlich um ein diskursives Hinterfragen der Zwangsfinanzierung des ÖRR, zumal einer Variante, die eine Perspektive substantieller Änderungen hinsichtlich Entscheidungsfreiheit des Bürgers beinhalten würde.

Auf dem Hintergrund, dass es sich bei den Bildungszentralen also um staatliche Einrichtungen handelt, wäre es durchaus nicht ungewöhnlich zu nennen - und verdächtig am allerwenigsten - wenn dort hinter einer »netten« Kuschel-Schmuse-Bürgerdialog-Attitüde schlussendlich das Altbekannte regiert.

Wie oben ausgeführt, sind wir eine dem Kultusministerium nachgeordnete Behörde. Ob sie uns als "Teil des Staatsapparates" einordnen, bleibt natürlich Ihre Entscheidung. Unsere Aufgabe als SLpB ist ein Bildungsangebot zu schaffen - nicht Politik zu machen. Wir können Ihnen also nicht garantieren, dass Ihre Positionen die Haltungen der Parteien, welche dann zur Wahl stehen, beeinflussen. Wir können Ihnen aber eine Plattform bieten, um mit anderen Bürgern darüber zu diskutieren und Ihnen nach Abschluss des Dialogzeitraums eine Zusammenfassung der Positionierungen ausarbeiten.

Sie können dieses Angebot ignorieren, oder  - wie ein Nutzer oben bemerkte - diese Plattform nutzen um ihre Argumente kundzutun. Ihre Entscheidung.

Hallo,
..dieses kleine Beispiel zeigt uns, wie weit StaatsTV7Rundfunk von der
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geführt, waren sie doch selbst unkundig, mit dieser verflixten
Gebühren oder Beitrag- oder Kurtaxe oder Demokratiesteuer.
Jetzt sind sie hoffentlich aufgeklärt, die “ politischen Bildungsmacher”.

Ja, was den korrekten Namen des Rundfunkbeitrags betrifft, bin ich jetzt aufgeklärt. Dafür natürlich auch Dank an die zufälligen Passanten. Vielleicht dient das Ihnen auch als Beweis, dass auch in Behörden Menschen arbeiten, welche Fehler machen. Peinlich - ohne Frage. Von entscheidender Bedeutung für den Inhalt - aus meiner Sicht nicht.


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R
  • Beiträge: 3
Gestern bin ich auch auf die Seite Aufmerksam geworden und habe schon ein paar Antworten/Meinungen kommentiert.
Von dem Stammtisch-Niveau halte ich mich fern, ich habe ernsthaftes Interesse das sich in sachen Rundfunk etwas ändert !
Die Rundfunkgebühren können meinetwegen ja da sein, nur keinesfalls so wie in aktuellem Umfang.
Das heißt das niemand dazu gezwungen werden darf für eine Dienstleistung aufkommen zu müssen, die man nicht beanspruchen möchte.

Es freut mich das die Sache mit einer gewissen Ernsthaftigkeit angegangen wird !


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Hallo in die Runde,

Ich bin derzeit freier Mitarbeiter der SLpB und zusammen mit anderen Mitarbeitern Moderator beim derzeitigen Online-Dialog zum Thema Medien. Ich bin ebenfalls die Person, welche die Hintergrundinformationen zur These „Der Rundfunkbeitrag sollte beibehalten werden“ verfasst hat.
...

Willkommen in der Höhle des Löwen!  >:D

Ihnen wünsche ich viel Spaß bei der Moderation und uns endlich mal tragfähige Argumente der Rundfunkbeitragsbefürworter. Die bisherigen Pro-Argumente halte ich für so dünn und schwach, dass es fast nicht lohnt darauf zu reagieren. Fast hat es den Eindruck, als würde ein armer Praktikant des mdr den Auftrag haben, die Gegner gelegentlich zu Stellungnahmen zu provozieren...  :laugh:


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Hallo Nutzer,

das Problem des öR und seiner Ausgestaltung ist wesentlich vielschichtiger.



Dass die ÖR auch systematisch immer wieder Gefahr laufen, Hofberichterstattung zu leisten, habe ich zum Ausdruck gebracht. Die Alternative zum ÖR ist eine private Medienlandschaft. Dass diese ein Korrektiv gegen Staatspropaganda ist, habe ich ausgeführt. Dass diese aber auch andere Schwachstellen hat, sollte meiner Meinung nach nicht ausgeblendet werden.
Sie führen diese Schwachstellen nicht weiter aus; das ist aber auch eigentlich irrelevant.
Dass eine privaten Medienlandschaft Schwachstellen hat und auch sehr problembehaftet werden kann (ganz kurz einmal auf "Fox" in den USA verwiesen), begründet nicht, wieso es eines genuin öffentlichen Rundfunks bedürfen soll, aber z.B. keiner öffentlichen Nachrichtenzeitung.

In Sachen investigativen Journalismus' hat sich der öffentliche Rundfunk keineswegs mit Ruhm bekleckert. Die Aufdeckung von Missständen kam so gut wie immer von der schreibenden Zunft. Ich wüsste nicht, wieso ein öffentlicher Rundfunk ein besseres Staatskorrektiv sein soll als ein privater.

Ein weiteres erhebliches Problem ist die rechtliche Ausgestaltung der Abgabe für den Rundfunk:
Zitat
Ja, was den korrekten Namen des Rundfunkbeitrags betrifft, bin ich jetzt aufgeklärt. Dafür natürlich auch Dank an die zufälligen Passanten. Vielleicht dient das Ihnen auch als Beweis, dass auch in Behörden Menschen arbeiten, welche Fehler machen. Peinlich - ohne Frage. Von entscheidender Bedeutung für den Inhalt - aus meiner Sicht nicht.
Wenn Sie sich hier in diesem Forum einmal umsehen, werden Sie feststellen, dass es für die Abgabe für den Rundfunk sehr wohl von entscheidendster Bedeutung ist, ob es sich um einen Beitrag, eine Gebühr, eine Steuer, eine... handelt.

Der verwaltungsrechtlichen Probleme sind Legion. Mit Ausnahme des notorisch bekannten Landgerichts Tübingen hat sich kein Verwaltungsgericht, auch nicht das BVerwG, damit befasst, ob es eine verwaltungsrechtlich durchgängige Legitimation der gesamten Organisation der Eintreibung des Rundfunkbeitrags gibt. Es kann ja nicht sein, dass man auch im Jahre 5 immer noch nicht überprüft hat, ob die Schreiben des Beitragsservices irgendeine hoheitliche Relevanz haben. Sie können sich hier im Forum tagelang in Berichte und Dokumentationen einlesen, wie Verwaltungsgerichte mit solchen Fragestellungen umgehen.

Ich weise Sie darauf hin, dass es immer sehr heikel ist, als "Privatperson" schreiben zu wollen, wenn Sie involviert sind, auch als freier Mitarbeiter. Der Unterton der Verteidigungshaltung in Ihrem langen Text ist nicht zu überlesen.

Es ist doch nur dem smarten Zeitgeist geschuldet, niederschwellig, akzeptierend, zuhörend und neuerdings auch viral (was ich, offen geschrieben, bei Ihrem Post auch denke) auf den bösen Beitragsverweigerer zuzugehen als ihn - wie es ein süddeutscher sehr bekannter Beschäftigter einer Rechtsabteilung einer LRA tat - als Schwarzseher zu diffamieren.




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Hallo Nutzer,

das Problem des öR und seiner Ausgestaltung ist wesentlich vielschichtiger.


Da haben Sie natürlich recht. Wie gesagt kann ich in den Hintergrundinformationen auch keine fundierte Analyse anbieten, da eine natürliche Begrenzung von etwa 1000 Wörtern mehr einer bündigen Darstellung der Thematik mit weiteren Links gleicht.

Ich bitte, eine Sache zu beachten: Sie in diesem Forum sind zu dieser Thematik weit überdurchschnittlich gut informiert. Unser Angebot richtet sich aber auch an Nutzer, welche ohne Vorwissen an ein Thema herantreten und sich bei den "Hintergrundinformationen" einen kurzen Überblick verschaffen wollen.

Dass die ÖR auch systematisch immer wieder Gefahr laufen, Hofberichterstattung zu leisten, habe ich zum Ausdruck gebracht. Die Alternative zum ÖR ist eine private Medienlandschaft. Dass diese ein Korrektiv gegen Staatspropaganda ist, habe ich ausgeführt. Dass diese aber auch andere Schwachstellen hat, sollte meiner Meinung nach nicht ausgeblendet werden.
Sie führen diese Schwachstellen nicht weiter aus; das ist aber auch eigentlich irrelevant.
Dass eine privaten Medienlandschaft Schwachstellen hat und auch sehr problembehaftet werden kann (ganz kurz einmal auf "Fox" in den USA verwiesen), begründet nicht, wieso es eines genuin öffentlichen Rundfunks bedürfen soll, aber z.B. keiner öffentlichen Nachrichtenzeitung.

Ich denke schon, dass die Schwachstellen der privaten Medienlandschaft einiges mit der (fehlenden) Existenzberechtigung der ÖR zu tun haben, ob man diese nun ablehnt oder ihr zustimmt. Die Alternative zum ÖR ist ja eine private Landschaft. Inwiefern nun das Web 2.0 ein neues Paradigma darstellt, kann man natürlich auch diskutieren, aber auch diese "neue" Landschaft hat mitunter Schwachstellen. Welche Formate der ÖR wählt, kann natürlich auch kritisiert werden. Mir ging es in den HIs hauptsächlich darum, überblickshaft darzustellen, wie sich ÖR und private Medienlandschaft gegenüberstehen.

Zitat
Ja, was den korrekten Namen des Rundfunkbeitrags betrifft, bin ich jetzt aufgeklärt. Dafür natürlich auch Dank an die zufälligen Passanten. Vielleicht dient das Ihnen auch als Beweis, dass auch in Behörden Menschen arbeiten, welche Fehler machen. Peinlich - ohne Frage. Von entscheidender Bedeutung für den Inhalt - aus meiner Sicht nicht.
Wenn Sie sich hier in diesem Forum einmal umsehen, werden Sie feststellen, dass es für die Abgabe für den Rundfunk sehr wohl von entscheidendster Bedeutung ist, ob es sich um einen Beitrag, eine Gebühr, eine Steuer, eine... handelt.

Der verwaltungsrechtlichen Probleme sind Legion. Mit Ausnahme des notorisch bekannten Landgerichts Tübingen hat sich kein Verwaltungsgericht, auch nicht das BVerwG, damit befasst, ob es eine verwaltungsrechtlich durchgängige Legitimation der gesamten Organisation der Eintreibung des Rundfunkbeitrags gibt. Es kann ja nicht sein, dass man auch im Jahre 5 immer noch nicht überprüft hat, ob die Schreiben des Beitragsservices irgendeine hoheitliche Relevanz haben. Sie können sich hier im Forum tagelang in Berichte und Dokumentationen einlesen, wie Verwaltungsgerichte mit solchen Fragestellungen umgehen.

Wie gesagt, die falsche Benennung ist peinlich und wurde dementsprechend angepasst. Mir war bewusst, dass die Abgabe "Rundfunkbeitrag" heißt, ich war an dieser Stelle nur einfach unkonzentriert. Im Text der HIs war der Begriff von Anfang an richtig verwendet.

Ich weise Sie darauf hin, dass es immer sehr heikel ist, als "Privatperson" schreiben zu wollen, wenn Sie involviert sind, auch als freier Mitarbeiter. Der Unterton der Verteidigungshaltung in Ihrem langen Text ist nicht zu überlesen.

Es ist doch nur dem smarten Zeitgeist geschuldet, niederschwellig, akzeptierend, zuhörend und neuerdings auch viral (was ich, offen geschrieben, bei Ihrem Post auch denke) auf den bösen Beitragsverweigerer zuzugehen als ihn - wie es ein süddeutscher sehr bekannter Beschäftigter einer Rechtsabteilung einer LRA tat - als Schwarzseher zu diffamieren.

Der Hinweis auf mich als "Privatperson" sollte einfach nur zum Ausdruck bringen, dass ich die Posts in diesem Forum in meiner Freizeit leiste und daher nicht immer direkt reagieren kann. Ich wollte damit dem Vorurteil vorbeugen, dass hier Steuergelder dafür eingesetzt werden, dass Mitarbeiter in Foren posten.

Dass ich hier Stellung nehme, um den Online-Dialog zu verteidigen, ist vollkommen richtig. Sie missverstehen aber eine entscheidende Sache - mir geht es NICHT darum, auf Rundfunkgegner zuzugehen, sondern auf Nutzer des Online-Dialogs. Mir war es einfach wichtig, den Vorpostern zu begegnen, welche in einer zeitlichen Verzögerung der Veröffentlichung Manipulation erkennen wollen und Ihnen darzulegen, wie die Moderation des OD funktioniert. Meine eigene Meinung zum Rundfunkbeitrag spielt keine Rolle.

Wenn ich mal so direkt sein darf: Ich habe in meiner Rolle als Moderator des Online-Dialogs kein Interesse daran, hier irgendwen von irgendeiner Haltung zu überzeugen - zumal Sie meine eigene Position zur Rundfunkgebühr nicht kennen. Ich habe ein Interesse daran, dass unsere Plattform rege benutzt wird und dass die Nutzer unserer Plattform uns keine Unterstellungen bezüglich des Prozederes machen, welche nicht angemessen sind.

Vor allem haben wir ein Interesse daran, dass sich unsere Plattform mit sachlich fundierten Argumenten füllt. Den Auswertungsbericht können Sie schließlich auch in ein paar Wochen runterladen und als Argumentationsgrundlage nutzen. Ob Sie das dann als virales Marketing der Landesregierung einordnen bleibt Ihnen überlassen, derzeit sprechen die Positionierungen auf unserer Plattform ja eher eine andere Sprache.


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faust

Hallo Nutzer,

willkommen und vielen Dank für die ausführlichen Erläuterungen !


Erwähnen möchte ich an dieser Stelle noch, dass dieses Forum hier ganz offensichtlich nur die "Spitze des Eisberges" ist -> allein ich kenne etwa 10 (in Worten: ZEHN !!!) Personen, die die Zahlungen wenn irgend möglich verweigern oder wenigstens verschleppen oder die nur widerwilligst leisten (... mit der Faust in der Tasche, wie man so schön sagt), weil sie weder die Zeit noch die Nerven noch das Wissen haben, sich zu wehren, oder weil sie ANGST vor Gerichtsvollzieher, Zwangsvollstreckung und Schufa - Eintrag haben.

Es gibt diesen schönen Satz von Kurt Tucholsky (wenn ich nicht irre) :

"Das Volk versteht das meiste falsch, aber es fühlt das meiste richtig."

Bitte :Wollen wir DAS hier wirklich auch weiterhin "Demokratie" nennen???

by the way: Es ist mir eine Ehre und ein Vergnügen, gleich zweimal von Ihnen zitiert worden zu sein ...


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