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Autor Thema: MDR Programmdirektorin: "Der Service public ist für die Schweiz unverzichtbar"  (Gelesen 1794 mal)

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swissinfo.ch, 27.03.2017

"Der Service public ist für die mehrsprachige Schweiz unverzichtbar"

Von Petra Krimphove, Halle

Zitat
Beim SRF in Zürich hatte Wappler die trimediale Kulturabteilung aufgebaut und geleitet. Statt in drei separaten Redaktionen planen und berichten Fernseh-, Radio- und Onlinejournalisten seither Hand in Hand. Seit November 2016 treibt die 49-Jährige diese Neuorientierung nun als Programmdirektorin beim öffentlich-rechtlichen Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) in Halle an der Saale voran. Hier umfasst ihr Bereich vornehmlich Kultur, Wissen, Bildung und sogenannte "junge Angebote". Die harten Nachrichten werden vom zweiten Hauptstandort Leipzig aus betreut.
[..]
In der Schweiz habe man sogenannte Trolle, die Foren immer wieder durch destruktive Beiträge torpedierten, zu Gesprächen eingeladen und einige seien sogar gekommen. Auch beim MDR feilt man derzeit an einer Strategie, wie man mit vehementer Kritik umgeht. Im Mutterschiff ARD gibt es mittlerweile eine "fake news"-Einheit, die Nachrichten auf ihren Wahrheitsgehalt untersucht und Quellen analysiert. Zugleich werden Fehler offen kommuniziert. "Wir müssen nahbar sein", betont Nathalie Wappler. Transparenz sei wichtig, um falscher Kritik und auch falschen Behauptungen frühzeitig entgegen zu treten. "Mir ist der Austausch von Argumenten wichtig." Die Tür vor Kritikern zu verschliessen, das sei jedenfalls keine Lösung.

Weiterlesen auf:
http://www.swissinfo.ch/ger/wirtschaft/portraet-nathalie-wappler-hagen_-der-service-public-ist-fuer-die-mehrsprachige-schweiz-unverzichtbar-/43048724


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Zitat
Die Tür vor Kritikern zu verschliessen, das sei jedenfalls keine Lösung.

Vollstrecken und wegsperren, wie der MDR es mit seiner Kritikerin Frau Baumert gemacht hat, ist ja auch eher das Konzept der Rundfunktäter.
Insofern kann man wohl berechtigterweise sagen, dass die ehemalige SEDlerin und dortige Intendantin Karola Wille eher das  Ziel verfolgt, die Tür hinter den Kritikern zu verschliessen.

Unverzichtbar ist also das schweizerische alternativlos...

WARUM ausgerechnet die Mehrsprachigkeit der Schweiz das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) so unentbehrlich macht bleibt leider auch offen.
Vielleicht hat man sich im Falle der Schweiz aber zu dieser Argumentation entschieden, weil die Schweiz nachweislich demokratisch seit ihrer Gründung ist und Dinge wie Könige und Kaiser nicht kennt. Insofern ist die Alternativlosigkeit wegen Verlust der Demokratie, die in D immer als Argument herhalten muss, dort schon durch die Geschichte wiederlegt, denn die Demokratie ist dort wesentlich älter als das SRF. Allerdings ist auch die Mehrsprachigkeit im Staate Schweiz nicht erst mit dem SRF entstanden. Warum die Mehrsprachigkeit jetzt verloren gehen sollte oder der Staat zerfallen sollte, wenn das SRF nicht mehr über Zwangsabgaben finanziert werden sollte, müsste dann noch mal im einzelnen dargelegt werden.

Unabhängig davon ist mir die Schweiz insofern schon sympathischer als sie Menschen mit abweichende Meinungen eher in die Redaktion einlädt, als sie - wie in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen üblich - mal eben wegsperren lässt.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 27. März 2017, 20:23 von beat«
Work in Progress:
2 Klagen am Verwaltungsgericht Berlin
1 abgewehrte Vollstreckung

Frage nicht, was dein Land für dich tun kann – frage, was du für dein Land tun kannst.

S
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Zitat
So streitet man in Deutschland vornehmlich über die Höhe der monatlichen Beiträge von derzeit 17,50 Euro, aber nicht wie in der Schweiz im Rahmen der No-Billag-Initiative über deren Abschaffung.

Stimmt das? Ist das nicht Fake-News?

Beim letzten Referendum in der Schweiz war für die Hälfte die Gebühr zu hoch, für die andere Hälfte eine Zwangsabgabe ungerecht. Die Regierung in der Schweiz (wie die hiesigen Länder) wollte die Gebühr "günstiger" für die Nutzer machen (auf Kosten der Nicht-Nutzer). Am Ende ist sie: Teuer. Für Alle.

Mich wundert, wie unser Anliegen ignoriert wird.


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