Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/37/Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung.svg/320px-Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung.svg.pngNeue Züricher Zeitung (Print), 18.03.2017
«No Billag» heisst «Yes, SRG»Christoph J. Walther*
Falls das Volk der «No Billag»-Initiative zustimmen wird, wird die SRG zu einem gewöhnlichen Medienunternehmen, das sich am Markt bewähren muss. Die Landesregierung zeigt hier wenig Vertrauen in die Bevölkerung und das Ansehen der SRG. Sie geht davon aus, dass es bei einem Wegfall der Radio- und Fernsehgebühren keinerlei Zahlungsbereitschaft geben werde und die SRG sich in einem solchen Szenario einzig mit Werbeeinnahmen durchbringen müsste, Offenbar machen sich in den Machtetagen ein schlechtes Gewissen und die Angst breit, dass die während Jahrzehnten mit Zwangsabgaben Geknechteten und von Billag-Kontrolleuren Geplagten in Massen zu König RTL und anderen fremden TV-Fürsten überlaufen würden.
[..]
Je länger die SRG am Rockzipfel von Mutter Helvetia hängt und nicht von Zwangsgebühren entwöhnt wird, desto schwieriger wird der längerfristig unausweichliche Schritt in die unternehmerische Selbständigkeit und zu einem auch künftig erfolgreichen Unternehmen.
Weiterlesen auf: https://www.nzz.ch/feuilleton/service-public-ohne-mediensteuer-no-billag-heisst-yes-srg-ld.152040*Der Autor Christoph J. Walther ¡st Fachjournalist für Medien.
Der Entwurf eines Gegenvorschlags zur "No Billag"-Initiative findet sich auf:
www.medienwende.ch