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Autor Thema: Träumt Gert Scobel vom totalitären Staat?  (Gelesen 1308 mal)

Q
  • Beiträge: 104
Träumt Gert Scobel vom totalitären Staat?
Autor: 04. März 2017, 15:36
Arne Hoffmann im Männerrechtsblog Genderama mal wieder über die Ausgewogenheit im Programm der  ÖR:
Träumt Gert Scobel vom totalitären Staat? – News vom 4. März 2017
http://genderama.blogspot.de/2017/03/traumt-gert-scobel-vom-totalitaren_4.html

Zitat
Als am 1. April 2004 die siebte Novellierung des Rundfunkstaatsvertrags in Kraft trat, wurde er um den neuen Paragraphen 11 ergänzt. Darin heißt es, der öffentlich-rechtliche Rundfunk habe "bei Erfüllung seines Auftrags die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit der Angebote und Programme zu berücksichtigen." Offenkundig sollte dieser Paragraph dagegen vorbeugen, dass die öffentlich-rechtlichen Sender, zu denen 3sat gehört, zur Waffe einer Ideologie werden oder gar totalitäre Aspekte entwickeln. Nun wenden manche ein, die Meinungsvielfalt müsse ja nicht in einer bestimmten Sendung stecken, sondern könne sich über die Beiträge eines Senders insgesamt entfalten. Aber gibt es irgendeine Sendung auf 3sat, die den Feminismus so verdammt, wie Scobel ihn feiert, oder in der drei Maskulisten über die gesellschaftliche Bedeutung des Maskulismus debattieren? Natürlich nicht. Das würde das Phantasieren von genetisch minderwertigen Männern stören.

Ein Grund dafür, dass der Ruf unserer Medien so verheerend wurde, liegt darin, dass sich immer mehr öffentlich-rechtliche Journalisten mit ihren Programmgrundsätzen nur noch den Hintern abwischen. Hier geschieht das in einer geradezu obszönen Offenheit. Warum?

Wunderbar giftig - unbedingt lesenswert.

Gruß
Quietus


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 04. März 2017, 19:07 von Bürger«

c
  • Beiträge: 873
Es ist interessant, wo überall und wem mittlerweile langsam auffällt, dass was mit dem ÖRR nicht stimmt. Wenn auch noch ein wenig naiv:

Zitat
Träumt Gert Scobel von einem Journalismus, wie es ihn in der DDR gab und wo nur die eine Wahrheit der Partei geliefert wurde?

Es ist kein Traum. Es ist Realität. Allerdings nicht eine Partei. Sondern SPD und CDU (praktisch auch nur noch eine Partei) und Die Grünen irgendwie dazwischengeschaltet (letztlich eben auch nur SPD und CDU in grün). Das sieht mehr nach Demokratie als in der DDR aus, ist es aber nicht wesentlich. Parteifunktionäre hatten damals das Sagen und lassen sich heute auch wieder auf Kosten der Allgemeinheit durchfüttern.


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m

motte

Zitat
... sich immer mehr öffentlich-rechtliche Journalisten mit ihren Programmgrundsätzen nur noch den Hintern abwischen. Hier geschieht das in einer geradezu obszönen Offenheit. Warum?

Weil es eine Weisung von oben gibt, dem Zeitgeist zu folgen.
Wer nicht folgt, verliert sein Einkommen (Wes Brot ich ess, des ...)
Gilt für alle Mainstreammedien.

Bereits 1880 wusste man:
Zitat
Wenn ich mir erlaubte, meine ehrliche Meinung in einer der Papierausgaben erscheinen zu lassen, dann würde ich binnen 24 Stunden meine Beschäftigung verlieren. Das Geschäft der Journalisten ist, die Wahrheit zu zerstören, schlankweg zu lügen, die Wahrheit zu pervertieren, sie zu morden, zu Füßen des Mammons zu legen und sein Land und die menschliche Rasse zu verkaufen zum Zweck des täglichen Broterwerbs. Sie wissen das, und ich weiß das, also was soll das verrückte Lobreden auf eine freie Presse? Wir sind Werkzeuge und Vasallen von reichen Männern hinter der Szene. Wir sind Marionetten. Sie ziehen die Strippen, und wir tanzen an den Strippen. Unsere Talente, unsere Möglichkeiten und unsere Leben stehen allesamt im Eigentum anderer Männer. Wir sind intellektuelle Prostituierte.“
https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/medien/wie-die-medien-zu-parteien-wurden/


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