Autor: 01. Februar 2017, 22:08
Landesregierung Rheinland-Pfalz, 01.02.2017
Grundlage für EntscheidungZum Stellvertretenden Vorsitzenden wurde Prof. Dr. Ulrich Reimers, Leiter des Instituts für Nachrichtentechnik der Technischen Universität Braunschweig, gewählt.
Bei der Feierstunde mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer im Anschluss an die konstituierende Sitzung versicherte Dr. Fischer-Heidlberger, dass die KEF weiterhin unabhängig, sorgfältig und gründlich arbeiten wird, damit die Länder auch in Zukunft eine verlässliche Grundlage für ihre Entscheidungen haben. „Der Rundfunkbeitrag muss als notwendige und sinnvolle Investition in unsere Demokratie verstanden werden. Dazu müssen auch die Entscheidungen der Anstalten und Länder in der Diskussion um Strukturoptimierung und Auftrag beitragen. Wenn die KEF in diesem Prozess durch Beratung und mit ihrer Kompetenz einen Beitrag leisten kann, machen wir das gerne“, so Dr. Fischer-Heidlberger.
Die Sicherung einer adäquaten Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks bezeichnete die Vorsitzende der Rundfunkkommission der Länder, Ministerpräsidentin Malu Dreyer, als eine fortwährende Aufgabe, die großen Sachverstand und Tatkraft erfordere. Dazu erarbeite die KEF mit ihren Berichten eine wertvolle Grundlage. „In Zeiten von ,social bot‘,,filter bubble‘ und ,Fake-News‘ kommt dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk und damit den Fragen seiner Finanzierung in einer demokratischen Gesellschaft eine besondere Bedeutung zu“, sagte die Ministerpräsidentin. Sie dankte den scheiden¬den Mitgliedern der Kommission für ihr Engagement und begrüßte die neu hinzugekom¬menen: „Wir haben eine arbeitsreiche Zeit vor uns. Es ist gut, den Sachverstand der KEF an unserer Seite zu wissen“, so die Ministerpräsidentin.
Im Rahmen der Feierstunde verabschiedete der Vorsitzende Dr. Fischer-Heidlberger den bisherigen Stellvertretenden Vorsitzenden Ralf Seibicke und die langjährigen Mitglieder Hans-Joachim Gorsulowsky und Prof. Dr. Helmuth Neupert. Als Neumitglieder begrüßte er Kay Barthel, Christian Möller und Prof. Dr. Jürgen Schwarz.
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