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Autor Thema: Länder planen bis September Reformkonzept für öffentlich-rechtliche Sender  (Gelesen 3092 mal)

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Deutschlandfunk, 22.12.2016


Bildquelle: unbekannt, bei möglichem ©-Verstoss bitte melden.
 
Länder planen bis September Reformkonzept für öffentlich-rechtliche Sender
 
Zitat
Dies sagte die Medienbevollmächtige von Rheinland-Pfalz, Raab** (SPD) [..]
Länder und Sendeanstalten wollten die Chancen der Digitalisierung nutzen, um effektivere Abläufe zu schaffen [..]
Damit die Zuschauer den Rundfunkbeitrag weiter akzeptierten, müsse er bei einem guten Programm in der Höhe relativ stabil bleiben. [..]

Weiterlesen auf:
http://www.deutschlandfunk.de/rundfunk-laender-planen-bis-september-reformkonzept-fuer.447.de.html?drn:news_id=691367

** Heike Raab (* 8. April 1965 in Cochem) ist eine deutsche Politikerin (SPD) und Staatssekretärin.
von 2002 bis 2011 war sie Vertreterin des rheinland-pfälzischen Landtags im Rundfunkrat des Südwestrundfunks.
Am 1. Juli 2015 wurde sie als Nachfolgerin von Jacqueline Kraege zur Staatssekretärin für Bundes- und Europaangelegenheiten in die Staatskanzlei berufen. Sie ist Vorsitzende der Atlantischen Akademie mit Sitz in Kaiserslautern.
Quelle Wikipedia

Kommentar:
Rundfunkbeitrag "relativ stabil halten" - es wird weitergemacht, wie zuvor!
Einsparmassnahmen und Schrumpfung dieses kostenintensiven Ungetüms? Fehlanzeige.
Wer ist eigentlich an den Beratungsprozessen des Reformkonzepts genau beteiligt?
Lediglich örR, Landesregierungen und Landtagsabgeordnete? Keine unabhängigen Reformer? Keine Bürger?

Es scheinen, wie so oft schon zu beobachten, nur Personen an dem Reformprozess zu partizipieren, die keinerlei Interesse an einer notwendigen, radikalen Reform des örR besitzen und vermutlich direkt oder auch indirekt vom Rundfunkbeitragstopf profitieren bzw. von derartigen Vorgesetzten parteipolitisch dazu gezwungen werden.

Die Beteiligten scheinen die enorme und weiterhin zunehmende Kritik der Bevölkerung immer noch nicht ernst zu nehmen.
Online-Umfragen u.a. des Handelsblatts, Stern, Chip mit bis zu 8000 (!) Teilnehmern ergeben eine Ablehnung des Rundfunkbeitrags bei mehr als 90% der Teilnehmer.
Die sogenannte "Demokratieabgabe" offenbart sich wieder einmal als erchreckend antidemokratisch und bestätigt den Eindruck, vorrangig der Sicherung von Pfründen zu dienen.
Ein gutes Programm kostet keine 8 Milliarden Euro jährlich. Das beweisen viele andere Sender unserer europäischen Nachbarn.

Siehe auch YouTube-Video:


ARD ZDF... so GEZ nicht weiter! - Intendantengehälter und Vergeudung von Rundfunkbeiträgen
https://www.youtube.com/watch?v=ZVsmxwE6mkI


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 22. Dezember 2016, 10:04 von ChrisLPZ«
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RP-Online, 22.12.2016

Streit um Gelder
Rundfunkbeitrag auf dem Prüfstand
von felt/DPA

Zitat
Die Bundesbürger bekommen im nächsten Jahr keine 3,60 Euro Rundfunkbeitrag erlassen. Doch wie sehen die Pläne von ARD und ZDF für die Zukunft aus? Die Länderchefs haben derweil entschieden, das Geld lieber zu sparen, damit der Beitrag nicht in einigen Jahren umso kräftiger nach oben geht.

Das könnte zum Beispiel der Fall sein, wenn der Finanzbedarf der öffentlich-rechtlichen Sender steigt - und weil alles ja ohnehin teurer wird. Die Expertenkommission KEF, die Vorschläge für die Beitragshöhe macht, hatte ab kommendem Jahr 30 Cent weniger im Monat für akzeptabel gehalten. Aber die Länderchefs entschieden anders. Zugegebenermaßen hätten sich die Beitragszahler für eingesparte Geld nicht einmal eine Kinokarte pro Jahr leisten können. [..]

Der Gegenwind aus der Bevölkerung wird stärker

Der öffentliche Gegenwind gegen den Rundfunkbeitrag ist größer geworden. So machte der Fall einer Brandenburgerin Schlagzeilen, die seit rund drei Jahren keinen Beitrag gezahlt hatte.  [..]

ARD will Beitrag an Index koppeln

Die ARD hat vorgeschlagen, den Beitrag an einen Index zu koppeln, um die allgemeine Preisentwicklung zu berücksichtigen. Gehen die Preise nach oben, würde sich die Abgabe ebenfalls erhöhen. ARD-Chefin Karola Wille betont, Weihnachten sei zwar die Zeit der Wünsche, aber das gelte nicht beim Rundfunkbeitrag: "Wir müssen bedarfsgerecht finanziert bleiben - und das hängt von unserem Auftrag ab", sagt die MDR-Intendantin. [..]

[..] Die Länder wollen, dass die Zahler den Beitrag auch weiter akzeptieren. "Das geht aber nur, wenn der Beitrag in der Höhe relativ stabil bleibt, das Programm klasse ist", sagt die rheinland-pfälzische Medienbevollmächtigte Heike Raab (SPD).

Der Widerstand in der Bevölkerung gegen den Rundfunkbeitrag schlägt sich derweil in mehreren Internetforen (Anm.: Link auf GEZ-Boykott) nieder.

Weiterlesen auf:
http://www.rp-online.de/wirtschaft/streit-um-gelder-rundfunkbeitrag-auf-dem-pruefstand-aid-1.6482465


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Digitalfernsehen, 21.12.2016

Länder wollen Rundfunkbeitrag reformieren
von kw

Zitat
[..]
Allerdings schloss sie die Fusion von Anstalten aus, wie sie in letzter Zeit mehrfach von Seiten der Politik gefordert wurden.

Weiterlesen auf:
http://www.digitalfernsehen.de/Laender-wollen-Rundfunkbeitrag-reformieren.147678.0.html


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Zitat
Damit die Zuschauer den Rundfunkbeitrag weiter akzeptierten, müsse er bei einem guten Programm in der Höhe relativ stabil bleiben. [..]

Ja, damit die Zuschauer den Beitrag weiter akzeptieren. Ob die Nichtnutzer ihn akzeptieren, ist ja egal, denn sie sind zu wenig.


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Handelsblatt, 21.12.2016

ARD und ZDF
Wie geht es mit dem Rundfunkbeitrag weiter?
von 

Zitat
Er scheint in diesem Jahr so umstritten wie nie zu sein, aber für die öffentlich-rechtlichen Sender ist der Rundfunkbeitrag unverzichtbar. Wie schätzen ARD, ZDF und die Länder die künftige Entwicklung ein?

Die Zuschauer von ARD und ZDF bekommen im nächsten Jahr keine 3,60 Euro Rundfunkbeitrag erlassen. Die Länderchefs haben entschieden, das Geld lieber zu sparen, damit der Beitrag nicht in einigen Jahren umso kräftiger nach oben geht. Das könnte zum Beispiel der Fall sein, wenn der Finanzbedarf der öffentlich-rechtlichen Sender steigt - und weil alles ja ohnehin teurer wird. Die Expertenkommission KEF, die Vorschläge für die Beitragshöhe macht, hatte ab kommendem Jahr 30 Cent weniger im Monat für akzeptabel gehalten. Aber die Länderchefs entschieden anders. Zugegebenermaßen hätten sich die Beitragszahler für eingesparte Geld nicht einmal eine Kinokarte pro Jahr leisten können.

Der öffentliche Gegenwind gegen den Rundfunkbeitrag ist größer geworden. So machte der Fall einer Brandenburgerin Schlagzeilen, die seit rund drei Jahren keinen Beitrag gezahlt hatte. Der juristische Streit darum drohte zu eskalieren, in Haft kam sie dann aber doch nicht. Die AfD fordert, dass der Beitrag abgeschafft wird und hält ihn für eine „Zwangsfinanzierung“. Dazu kommen Rechtsstreitigkeiten von Unternehmen mit großem Fuhrpark und vielen Standorten, die auch den Beitrag zahlen müssen. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig wies im Dezember Klagen des Autovermieters Sixt und des Discounters Netto gegen WDR und BR ab und stellte klar, dass der Beitrag verfassungsgemäß ist. [..]

Weiterlesen auf:
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/ard-und-zdf-wie-geht-es-mit-dem-rundfunkbeitrag-weiter/19167004.html

Einige Leserkommentare:

Zitat
W.W. 22.12.2016, 11:57 Uhr

Im Jahr 1986 habe ich mein Fehrnsehgerät abgeschafft. Seit mehr als 10 Jahren höre ich kein Radio mehr, da es genug Internsender gibt wo man Musik hören kann ohne von Kommentatoren belästigt zu werden. Die Internetauftritte der ÖR meide ich aus Prinzip. Jetzt muss ich diesen völlig niveaulosen Mist zwangsweise mitfinanzieren, was mich enorm ärgert. Ich werde 2017 die Partei wälen, die verspricht dieses von Zwangsbeiträgen gemästete Volksverblödugssystem abzuschaffen.

Zitat
Herr M.G. 22.12.2016, 11:38 Uhr

Die Rundfunktsteuer (sorry, es ist eine Art Kopfsteuer) sollte zunächst einmal vom Finanzamt eingezogen werden. Damit könnte man sich schon mal die komplette GEZ sparen. Wenn jetzt wieder irgendein Rundfunkheini behauptet, es sei keine Steuer, dann kann man auch die skandalös hohen Pensionen abschaffen, die den Staatsbediensteten beim staatlichen Rundfunk gezahlt werden. Die verdienen genug, um selbst fürs Alter vorzusorgen oder eben in die staatliche Rente einzuzahlen. Dann gehört die Doppelabzocke von Unternehmern abgeschafft. Sie ist in meinen Augen nicht verfassungsgemäß, auch wenn unsere Gerichte alles tun, um den Staatsfunk zu retten.
Dass der Staatsfunk unabhängige Nachrichten liefert und einer pluralistischen Meinungsbildung dienlich ist, behauptet nach den letzten zwei Jahren wohl kaum noch jemand. Zwei Sender brauchen wir auch nicht. Normalerweise senden die doch zur selben Zeit den gleichen Müll. Der Vorschlag von Horst Seehofer ist daher zu begrüßen.
Denn insges. ist die Rundfunksteuer viel zu hoch. Wenn ich das auf meinen Fernseh- und Radio-Konsum beziehe, ist es billiger, ins Kino zu gehen oder DVDs zu kaufen. Für die extrem hohe Rundfunksteuer könnte ich mich aber auch gleich bei mehreren Internet-Sendern anmelden und glotzen bis der Arzt kommt.
Aber solange der Staatsfunk nicht unabhängig vom Staat ist und keine Politiker mehr in den diversen Gremien mitreden dürfen, wird sich an der skandalösen Situation nichts ändern. Der Selbstbedienungsladen ÖR bleibt also ein Selbstbedienungsladen.


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Heise, 22.12.2016

Wind von vorn
Wie geht's weiter mit dem Rundfunkbeitrag?
von Oliver von Riegen, dpa

Zitat
Er scheint in diesem Jahr so umstritten wie nie zu sein, aber für die öffentlich-rechtlichen Sender ist der Rundfunkbeitrag unverzichtbar. Wie schätzen ARD, ZDF und die Länder die künftige Entwicklung ein?

Weiterlesen auf:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Wind-von-vorn-Wie-geht-s-weiter-mit-dem-Rundfunkbeitrag-3579826.html

Anmerkung:
Lebhafte Diskussion bei den Leserkommentaren  ;D


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