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Autor Thema: Wolfgang Herles über politischen Einfluss auf ARD und ZDF  (Gelesen 1831 mal)

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neues deutschland (Abo), 20.11.2016

Wie schaffen wir das?
Der ehemalige TV-Journalist Wolfgang Herles über politischen Einfluss auf ARD und ZDF

Zitat
Herr Herles, kurz bevor Sie 2015 das ZDF verließen, veröffentlichten Sie das Buch »Die Gefallsüchtigen«, in dem Sie den Öffentlich-Rechtlichen Konformismus und Quoten-Fixierung vorwerfen. Wäre eine solche Veröffentlichung in Ihrer aktiven Zeit möglich gewesen?

Sie können als Angestellter nicht die Unternehmensphilosophie des Intendanten so fundamental kritisieren, wie ich es getan habe. Das Buch ist zwar getragen von Loyalität zum öffentlich-rechtlichen Auftrag, aber nicht von Loyalität gegenüber der gegenwärtigen Führung des ZDF. Die halte ich für katastrophal.

Und wenn man als Sender-Mitarbeiter Kritik an der Quoten-Fixierung übt?

Es ist heute leichter, im Vatikan mit einem Kardinal über die unbefleckte Empfängnis Marias zu diskutieren, als auf dem Lerchenberg über das Dogma der Quote. Ich habe Hunderte von Sitzungen erlebt, wo es nur um Zahlen ging. Wo man sich gegenseitig die Marktanteile vorliest und grübelt, warum bei Minute fünf die Quotenkurve einen Knick hat. [..]

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https://www.neues-deutschland.de/artikel/1032729.wie-schaffen-wir-das.html


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Q
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Wolfgang Herles
Das ist so lächerlich, dass man sich schämt.

Interview: Jakob Buhre | 24. November 2016

Ein langes Interview mit Wolfgang Herles bei Planet Interview.

Zitat
Das heißt, als Sender-Mitarbeiter öffentlich Kritik an der Quoten-Fixierung zu üben, das geht  nicht?
Herles: Es ist heute leichter, im Vatikan mit einem Kardinal über die unbefleckte Empfängnis Marias zu diskutieren, als auf dem Lerchenberg über das Dogma der Quote.

Gruß
Quietus


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