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Autor Thema: Rundfunk: Welche Weichen stellt die Medienpolitik?  (Gelesen 4145 mal)

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Rundfunk: Welche Weichen stellt die Medienpolitik?
Autor: 02. November 2016, 13:20

Bildquelle: http://up.picr.de/27314364zl.png

medienpolitik.net, 31.10.2016

Rundfunk
Welche Weichen stellt die Medienpolitik?
Von Dr. Susanne Pfab, ARD-Generalsekretärin

Zitat
Auftrag und Strukturoptimierung aus Sicht der ARD

Die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten hatten auf ihrer Konferenz Ende Oktober zu entscheiden, ob der Rundfunkbeitrag nach der Absenkung um 48 Cent im vergangenen Jahr um weitere 30 Cent reduziert werden soll.


[..]
Auf dem Weg zu einem integrierten föderalen Medienverbund

Um dies zu erreichen, wollen wir die ARD zu einem integrierten föderalen Medienverbund weiterentwickeln. Hierzu müssen wir unsere Strukturen optimieren, Verfahren effizienter gestalten und Synergien befördern. Im Fokus stehen dabei insbesondere Prozesse und Strukturen im Bereich Verwaltung, Technik, Produktion und Programmerstellung. Durch stärkere Zusammenarbeit, Standardisierung und Rationalisierung wollen wir in diesen programmstützenden Bereichen so weit als möglich Kosten einsparen, um so lange als möglich keine Einschnitte im Programmangebot vornehmen zu müssen.
Wir werden diese Vorhaben in Kürze intensiv mit unseren Gremien diskutieren. Für diesen langjährigen Reformprozess braucht die ARD die nachhaltige Unterstützung von Politik und Gesellschaft. Um starten zu können, benötigen wir jetzt entsprechende rechtliche und medienpolitische Weichenstellungen. Diese betreffen in erster Linie

-    die rechtliche Absicherung von Kooperationen, um das aufgrund der veränderten BGH-Rechtsprechung deutlich erhöhte Risiko der Kartellrechtswidrigkeit zu minimieren;
-    die Flexibilisierung des Telemedienauftrags, um das im Netz anbieten zu können, was der Nutzer heute von uns erwartet;
-    Verbesserungen im Finanzierungssystem, die uns insbesondere die Möglichkeit geben, zukünftig die durch Einsparungen oder Effizienzsteigerungen erwirtschafteten Beträge in das Programm zu investieren (statt dass sie von der KEF gestrichen werden).

Quelle: Infobrief der ARD-Generalsekretärin 10/2016

Weiterlesen auf:
http://www.medienpolitik.net/2016/10/rundfunk-welche-weichen-stellt-die-medienpolitik/

Leserkommentare:

Zitat
[..]Zu diesen gesamten Problemen kommt hinzu, dass es sich beim Rundfunkbeitrag um einen Zwang handelt, welcher uns Bürgern übergestülpt wurde. Es ist für mich kein Wunder, dass die Akzeptanz an ARD und ZDF und vor allem am Zwangsbeitrag immer weiter sinkt. Wie soll auch bitte schön mehr Akzeptanz entstehen, wenn ARD und ZDF infolge ihrer Quotengeilheit nahezu genauso agieren, wie die Privatsender. Ich sage dazu: Die Zwangsbeiträge müssen abgeschafft werden und ARD und ZDF privatisiert. Dies schafft Gerechtigkeit!!![..]

Zitat
Liest sich ja elegant, was Frau Dr. Pfab da so formuliert. Lenkt aber vom eigentlichen Problem ab und bringt deshalb nicht weiter. Ministerpräsident/Innen und andere Entscheidungsträger sollten sich zusammensetzen und darüber diskutieren, wie viele Fernseh Anstalten die Republik braucht. Eine Volksabstimmung der Zwangsgebührenzahler wäre da hilfreich. Im Angebot: Reduzierung auf maximal 5 ARD Anstalten und ein privatisiertes ZDF. Für die „solidarisch finanzierende Gesellschaft“ mit Sicherheit die eleganteste Lösung.


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Zitat
...programmstützenden Bereichen so weit als möglich Kosten einsparen, um so lange als möglich keine Einschnitte im Programmangebot vornehmen zu müssen.
Weiterlesen auf:
http://www.medienpolitik.net/2016/10/rundfunk-welche-weichen-stellt-die-medienpolitik/

Die Einschnitte haben die längst vollzogen, anders kann man sich die X-ten Wiederholungen und Uralt-Schinken zur seichten Beduselung nicht erklären. Versucht wurde auch, doppelt abzuzocken. Zwangsbeitrag und Kino-Eintritt.
Hat aber alles die Gier-Kassen nicht gefüllt.

Die sollen den Laden abwickeln, und zwar möglichst bald! Bevor noch mehr Schaden entsteht, als ohnehin schon entstanden ist. Das ist der falsche Weg  und es wird noch mehr Geld verschleudert, das denen nicht gehört!


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                                                Curt Goetz

 
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