Ich wünsche mir, dass zukünftig noch mehr Menschen fordern, dass unser ÖRR sich reformiert - und vor allem, dass unser ÖRR seinen jährlichen Bedarf zukünftig über eine gerechte(re) STEUER (einkommensabhängig) finanziert.
Wer von "unser ÖRR" spricht, ist mindestens Nutzer, wenn nicht sogar Nutznießer dieser Veranstaltung.
Eine Steuerfinanzierung kann ebensowenig gerecht sein, wie jede andere Art der Finanzierung, solange Nichtnutzer zur Finanzierung gezwungen werden. Die Veranstaltung ÖRR sollen diejenigen zahlen, die sie auch nutzen. Punkt. Wenn das erreicht ist, könnt ihr an eurem ÖRR soviel rumreformieren wie ihr wollt.
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Wann wird endlich gehandelt?
Nur, wenn der ÖRR in Zukunft auf eine sozial gerechte Weise finanziert wird, also wieder Sympathien gewinnen kann, besteht meiner Meinung nach eine Möglichkeit zu einer echten Reformierung - und einer erfolgsversprechenden Zukunft.
Wie sozial gerecht kann eine Finanzierung sein, bei der einkommensschwache Nutzer mit ihrem Beitrag gleichzeitig die exorbitanten Gehälter und die fürstlichen Zusatzrenten beim ÖRR bezahlen sollen?
Auch wenn ich statt 5,-€ nur 50 Cent für die Zusatzrente anderer zahlen soll, kann ich darin keinerlei und schonmal überhaupt keine soziale Gerechtigkeit erkennen.
Bevor überhaupt irgendetwas reformiert werden kann, muss erstmal der "Grundversorgungsauftrag" klar definiert werden. 8,5 Milliarden jährlich für Gedudel, Gelaber und Hähnchenschau können niemals "sozial gerecht" aufgebracht werden, solange der Intellekt der Nutzer so dermaßen beleidigt wird.