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Autor Thema: Fußball-Berichterstattung: "Nennen wir das bitte nicht Journalismus"  (Gelesen 1585 mal)

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Kress News, 12.10.2016

Fußball-Berichterstattung:
"Nennen wir das bitte nicht Journalismus"
von Frank Hauke-Steller

Zitat
Der freie Journalist Ronny Blaschke hat ein fußballkritisches Buch vorgelegt, das auch mit den Medien hart ins Gericht geht. Viele soziale Projekte der Vereine seien nicht ehrlich gemeint, schreibt der Mitarbeiter von "Süddeutsche Zeitung", "Die Zeit", "Frankfurter Rundschau" und "Deutschlandradio". Sportjournalisten dagegen seien oft mehr Fans denn objektive Begleiter. kress.de sprach mit dem 35-jährigen Autor von "Gesellschaftsspielchen - Fußball zwischen Hilfsbereitschaft und Heuchelei" auch darüber, ob die Milliarden, die die Sender für die Übertragungsrechte ausgeben, einen Maulkorb für die Reporter bedeutet.

Weiterlesen auf:
https://kress.de/news/detail/beitrag/136163-fussball-berichterstattung-nennen-wir-das-bitte-nicht-journalismus.html

Kommentar:
In dem Interview geht es überwiegend um Fußball und DFB.
Aber das sind ja die Hintergründe für die Kritik an ARD/ZDF.

Zitat
Ronny Blaschke: Im Rundfunkstaatsvertrag finden Sie dafür keine Rechtfertigung. Profifußball ist, das sage ich als Sportreporter, ein entbehrliches Gut für den Gebührenzahler. Wir brauchen eine ausgewogene Politikberichterstattung für die Meinungsbildung der Bevölkerung, aber wir brauchen keinen Spektakelsport im Öffentlich-Rechtlichen. Ich gehöre jetzt nicht zu denjenigen, die die "Sportschau" abschaffen möchten. Aber ich frage Sie: Wo findet in diesen zwei Stunden Sendezeit ein Hauch von Gesellschaftskritik statt? Und noch ein Beispiel: ARD und ZDF schicken mehr als 100 Journalisten zu Olympia oder zur EM, darunter war in Rio ein einziger Rechercheur, nämlich Seppelt; bei der EM ist mir leider niemand aufgefallen.

Edit "ChrisLPZ":
Layout angepasst und in Pressemeldungen verschoben


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 15. Oktober 2016, 20:32 von ChrisLPZ«

 
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