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Autor Thema: Radio Bremen startet das neue crossmediale Jugendangebot „Bremen Next“  (Gelesen 3155 mal)

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medienkorrespondenz.de, 05.09.2016

Der Bolzplatz ist eröffnet
Radio Bremen startet das neue crossmediale Jugendangebot „Bremen Next“
von Volker Nünning

Zitat
Radio Bremen hat unter dem Namen „Bremen Next“ ein neues crossmediales Angebot gestartet, das sich an die 15- bis 25-Jährigen in dem Bundesland richtet. Am 17. August wurde die Internet-Seite von Bremen Next im Rahmen eines Pressegesprächs freigeschaltet. Die Inhalte von Bremen Next, vor allem Videos und Audiobeiträge, sind über mobile Endgeräte und auch über eine App abrufbar.

Als Teil des neuen Angebots nahm ebenfalls am 17. August das gleichnamige Hörfunkprogramm Bremen Next seinen Betrieb auf. Moderierte Sendestrecken gibt es hier zunächst von 6.00 bis 10.00 Uhr (montags bis freitags) bzw. von 10.00 bis 14.00 Uhr (samstags und sonntags), außerdem von 14.00 bis 18.00 Uhr (täglich). Zu hören ist Bremen Next nicht nur online, digital-terrestrisch (DAB plus) sowie über Satellit und Kabel, sondern in der Stadt Bremen auch über UKW (Frequenz 95,6 MHz). In Bremerhaven gibt es bisher keine UKW-Verbreitung von Bremen Next. Musikalisch setzt Bremen Next vor allem auf die Genres HipHop, Urban und Electro.[..]

Zum crossmedialen Konzept von Bremen Next gehört neben der eigenen Internet-Seite und dem linearen Radioprogramm auch noch die Präsenz in sozialen Netzwerken, darunter Facebook, YouTube, Instagram und Snapchat. Manche Inhalte sollen ausschließlich für Facebook produziert werden. Vor allem Facebook wolle man zum Austausch mit der Community nutzen, sagte Bremen-Next-Redaktionsleiterin Felicia Reinstädt. Die 34-Jährige kündige außerdem an, dass man über YouTube „schöne große Reportagen“ zu verbreiten plane. [..]

Die Redaktionsleiterin hob hervor, dass 80 Prozent aus der Zielgruppe audiovisuelle Inhalte auf ihrem Smartphone nutzten. Entsprechend gab Radio-Bremen-Programmdirektor Jan Weyrauch für Bremen Next die Devise aus: „Ziel ist es, auf die Smartphones zu kommen.“ [..]

Laut Weyrauch ist auch eine Zusammenarbeit mit dem Online-Jugendangebot von ARD und ZDF angedacht, das sich an 14- bis 29-Jährige richtet und Anfang Oktober startet: „Es wird sicher Synergien geben. Ich glaube schon, dass das ein oder andere, das hier bei Next entsteht, dann auch interessant werden könnte fürs ‘Junge Angebot’.“ Bremen Next sei aber nicht bundesweit ausgerichtet wie das Jugendangebot von ARD und ZDF, sondern regional auf Bremen und Bremerhaven, so Weyrauch.[..]

Im Bundesland Bremen leben rund 90.000 Personen im Alter zwischen 15 und 25 Jahren; sie stellen rund ein Siebtel der Gesamtbevölkerung. „Radio Bremen habe „bisher kein Angebot für jüngere Menschen in Bremen“[..]

Das neue Angebot lässt sich Radio Bremen insgesamt rund eine Million Euro pro Jahr kosten. Für dieses Jahr kalkuliert die kleinste ARD-Landesrundfunkanstalt, bei der striktes Sparen seit langem zum täglichen Arbeiten dazugehört, mit Ausgaben von insgesamt 107,5 Mio Euro. Die Finanzierung von Bremen Next werde durch Etatumschichtungen und sparsames Wirtschaften möglich, sagte Intendant Metzger.[..]

Weiterlesen auf:
http://www.medienkorrespondenz.de/leitartikel/artikel/der-bolzplatz-istnbsperoeffnet.html


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 06. September 2016, 17:41 von ChrisLPZ«
„Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken." (E. Kästner)

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  • Beiträge: 1.194
Das sind dann so ca. 11,11 € pro Zielgruppenperson in Bremen pro Jahr.

Wieviele Wohnungsinhaber unter 18 Jahren tragen wohl zu den Kosten ihres "individuell zurechenbaren Vorteils" bei?!? Ach neee, wir sind ja eine Solidargemeinschaft...


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 06. September 2016, 18:41 von volkuhl«
Bremische Verfassung:
Artikel 19 [Widerstandrecht und -pflicht]
Wenn die in der Verfassung festgelegten Menschenrechte durch die öffentliche Gewalt verfassungswidrig angetastet werden, ist Widerstand jedermanns Recht und Pflicht.


Rundfunkbeitragsgegner = Grundrechtsverteidiger!

Einfach.
Für alle.
Einfach nicht zahlen.

B
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Was mich immer wieder wurmt, ist, dass die öR soziale Plattformen wie Facebook oder Youtube als kostenfreie Verbreitungswege nutzen, um uns dadurch einen "Vorteil" zu verkaufen.


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"Die Geschichte des Fernsehens ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Dabei hat dieser kleine Kasten vielleicht mehr für die Verblödung der Menschheit getan als jedes andere Medium." - Oliver Kalkofe, Kalkofes letzte Worte, Eichborn, 1997, S. 22

c
  • Beiträge: 873
Am besten den jungen Menschen gleich auch den Beitragsfestsetzungsbescheid schicken -- damit sie sich ganz doll freuen über das neue Angebot.


Zitat
„Radio Bremen habe „bisher kein Angebot für jüngere Menschen in Bremen“[..]

Nicht nur für jüngere Menschen nicht...


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Da ist es wieder, das Unwort des Jahres "crossmedial"!!


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Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.
                                                Curt Goetz

K
  • Beiträge: 2.239
„Bremen Next“.

aha.

wenn's von Radio Bremen kommt müsste es richtigerweise heissen:

„Bremen nervt“


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"Deutschland, unendlich viele (ok: 16) Bundesländer. Wir schreiben das Jahr 2024. Dies sind die Abenteuer abertausender ÖRR-Nichtnutzer, die sich seit nunmehr 11 Jahren nach Beitragseinführung immer noch gezwungen sehen Gesetzestexte, Urteile usw. zu durchforsten, zu klagen, um die Verfassungswidrigkeit u. die Beitragsungerechtigkeit zu beweisen. Viele Lichtjahre von jeglichem gesunden Menschenverstand entfernt müssen sie sich Urteilen unterwerfen an die nie zuvor je ein Mensch geglaubt hätte."

  • Beiträge: 3.234
Da fließen Unsummen an Facebook &Co, damit örR ein Druckmittel erhält, um unliebsame Kommentare löschen und unliebsame Nutzer sperren zu können. Freilich braucht diese "Crossmedialen Angebote" niemand, schon gar nicht die Jugend. Die machen selbst die "Crossmedialen Angebote", so wie sie es brauchen. Das ist vergleichbar, als wenn die völlig verpeilte Ur-Ur-Omi und der senile Ur-Ur-Opi nen Gamer-Laptop sponsern, aber dafür die Games bestimmen, die darauf gedaddelt werden. Es geht weder um Grundversorgung noch um neue Zielgruppen, schon gar nicht über Angebote - die in sozialen Netzwerken ohnehin nicht erzeugt werden können, wenn Gremien und Rundfunkräte mitmischen. Content verbreitet sich in sozialen Netzwerken völlig unkontrolliert, für deren Entstehung sorgen kreative Leute, die niemals unter öffentlicher Aufsicht erfolgreich sein können.
Kontrolle der sozialen Medien kann nur durch deren Übernahme erfolgen. Dafür ist sehr viel Geld nötig, davon ist beim örR wohl für solche Zwecke immer genug vorhanden.
Weitere Nebeneffekte:
- öffentlichrechtlicher Spam verdrängt Inhalte, die nicht zur gelenkten Meinung passen.
- öffentlichrechtlicher Spam wird als Meinung dargestellt, so dass auch bei jungen Menschen ohne Fernsehkonsum die Gefahr der Massenverdummung besteht.


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fox

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Die ganzen neuen Angebote, welche die ÖRR jetzt auf den Markt bringen, sind für nichts anderes da, als
die nächste Beitragserhöhung zu rechtfertigen.  >:(


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Die ganzen neuen Angebote, welche die ÖRR jetzt auf den Markt bringen, sind für nichts anderes da, als die nächste Beitragserhöhung zu rechtfertigen.  >:(
Nicht nur das. Damit wird auch die Werbewirtschaft geködert: macht bei uns Werbung, wir sind überall. Und so steigen dann die Werbeerlöse, sodass für den Einen oder Anderen was rausspringt. Z.B. durch Werbeerlöse kann man zusätzliche Fußball-Profis engagieren. Verträge werden ja sowieso nicht veröffentlicht, da Bezahlung aus Werbegeldern.

Auch keine Sorge.
Zitat
Bremen Next sei aber nicht bundesweit ausgerichtet [...], sondern regional auf Bremen und Bremerhaven [...].
Dafür benutzt man ein weltweites Netz. Da muss einer verstehen.  ;D


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Naja, die ÖR versuchen in letzter Zeit schon verstärkt die Jugendlichen zu erreichen, weil halt jede Feld-Wald-und-Wiesen-Studie sagt, dass die üblichen Fernsehgucker zu alt werden und die Jungen beim Sonntag-Abend-20.15Uhr-Tatort gucken nicht mehr mitmachen. Es besteht halt die Gefahr, dass mehr junge Leute nicht willens sind Beiträge zu zahlen für die sie keine Leistung in Anspruch nehmen. Denen reicht dann youtube und co aus. Eine größere Zahl der Nichtnutzer erhöht dann die Gefahr, den Rundfunkbeitrag in Frage zu stellen.

Und jetzt versuchen die ÖR halt dagegenzusteuern um wieder bei den Jugendlichen Fuß zu fassen. Ob das Erfolg haben wird, bezweifle ich (siehe Roggis Beitrag).


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