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Autor Thema: Werber-Werbung im „Morgenmagazin“  (Gelesen 8337 mal)

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Werber-Werbung im „Morgenmagazin“
Autor: 22. August 2016, 21:49

Bildquelle: http://uebermedien.de/wp-content/themes/uebermedien/images/logo.svg

ÜBERMEDIEN, 22.08.2016

ARD-Sommerinterview
Werber-Werbung im „Morgenmagazin“
von Boris Rosenkranz

Zitat
[..] Normalerweise läuft es so: Wenn in Deutschland Sommerferien sind, bitten ARD und ZDF Spitzenpolitiker zum so genannten Sommerinterview.[..]
Dem ARD-„Morgenmagazin“ war das nun aber zu eintönig, deshalb lud die Redaktion nicht Politiker zum Gespräch, sondern „ganz normale Wähler“, die „sonst kaum zu Wort kommen“. Damit auch die mal sagen können, was ihnen so am Herzen liegt. Eine Woche lang wurden also Familien interviewt, quer durch die Republik. Nur die letzte Folge war anders. Ganz anders.

Statt einer Familie nahmen drei Mitarbeiter der Berliner Agentur gretchen in Sesseln Platz, die die ARD vor den Reichstag gestellt hatte. Befragt wurden die Werber von einer Reporterin des Rundfunks Berlin-Brandenburg (rbb), was für die Zuschauer wie ein normales Interview aussehen musste. Was dem Publikum allerdings verschwiegen wurde: Die vermeintlich unabhängige Reporterin steht mit den Werbern in einem engen Geschäftsverhältnis.[..]

Die Reporterin, die den Einspieler getextet und das Interview geführt hat, ist nicht nur eine der drei Gründerinnen der Agentur, sie ist laut Handelsregister auch weiterhin an der GmbH beteiligt.[..]

Weiterlesen auf:
http://uebermedien.de/7453/werber-werbung-im-ard-morgenmagazin/


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azdb-opfer

Re: Werber-Werbung im „Morgenmagazin“
#1: 22. August 2016, 22:56
Die Reporterin ist Viktoria Kleber, vermutlich verwandt mit Claus Kleber. Auf jeden Fall kennen sich beide.
Beweisfoto: http://www.am-ende-des-tages.de/photos/151207-tschirner-die-reporterpreis-wettbewerb-gesang/DSC_8635.jpg.php

Bei der Kundengewinnung im Bereich "Politik und Verwaltung" hat Frau Kleber sicher von der Politiknähe des Moderators profitiert:

Zitat
Auswärtiges Amt
Bundesministerium des Innern
BMVI
Bundesrat
Deutsche UNESCO-Kommission / „kulturweit“
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin
Konrad Adenauer Stiftung
Friedrich Ebert Stiftung
Institut Francais
Quelle: http://www.agentur-gretchen.de/kunden/

Korrektur: Claus Kleber ist nicht ihr Vater.
Quelle: http://www.hanns-joachim-friedrichs.de/index.php/claus-kleber.html
Zitat
[...] Die ältere Tochter Catharina [...], die jüngere Alexandra [...]


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K
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Re: Werber-Werbung im „Morgenmagazin“
#2: 22. August 2016, 23:56
OT: Kleber...hmmm

schön zu erfahren wo die Beitragsgelder kleben bleiben:

Claus Kleber:
Zitat
Als Freier* verdient er wesentlich mehr: So ist der Journalist mit 480.000 Euro Jahreseinkommen der bestbezahlte Nachrichtenmoderator Deutschlands.

*Journalist ist hier gemeint  8) ;D
Quelle: http://web.de/magazine/schlagwort/claus-kleber

Und wir meckern immer über die "armen" Intendanten...

Gruß
Kurt


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Z

ZusatzrenteHaetteIchAuchG

Re: Werber-Werbung im „Morgenmagazin“
#3: 23. August 2016, 15:00
Zitat aus der Kommentarliste. Quelle: http://uebermedien.de/7453/werber-werbung-im-ard-morgenmagazin/

Kommentar von:  WernerB, 22. August 2016 um 21:06
Zitat:
"„Nachtrag, 18:27 Uhr. Inzwischen wurde der Beitrag aus der ARD-Mediathek entfernt.“
Hier die URL unter der man den Beitrag noch sehen kann. Note to myself: Du sollst nicht Fußball schauen und Kommentare schreiben gleichzeitig. http://mvideos.daserste.de/videoportal/Film/c_640000/648216/format740742.mp4 "

Kommentar von: JoNova, 22. August 2016 um 21:11
Zitat:
"Mittlerweile wurde auch die Agenturseite geändert!
Der Punkt „Agentur und Team“ wurde ersatzlos entfernt, sodaß man jetzt keinen Zugriff mehr auf die netten Portraits des „Kreativteams“ hat.
Wen es interessiert, dem empfehle ich einen Blick mittels Wayback:
http://web.archive.org/web/20160202011420/http://www.agentur-gretchen.de/agentur "


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azdb-opfer

Re: Werber-Werbung im „Morgenmagazin“
#4: 23. August 2016, 18:39
Frau Kleber hat inzwischen eine Stellungnahme abgegeben:

Zitat
Nachtrag, 23.8.2016. Auch die Reporterin hat nun Stellung genommen. Per Mail schreibt sie, dass es nicht ihre Intention gewesen sei, Werbung für die Agentur zu machen. „Dass dieser Eindruck entstanden ist, tut mir sehr leid.“ Sie sei bereits seit Jahren nicht mehr in die Geschäfte der Firma involviert, erhalte keinerlei Gewinne aus dem Unternehmen. ...
Quelle: http://uebermedien.de/7453/werber-werbung-im-ard-morgenmagazin/

Aus dem Wayback-Archiv
(URL: http://web.archive.org/web/20160202011420/http://www.agentur-gretchen.de/agentur):
Zitat
Viktoria Kleber kann alles – und mittlerweile sogar Hochdeutsch. Mit gretchen überlegt sie sich das passende Konzept, plant die Einsätze und ist oft selbst vor Ort. ...

Das sollte wohl schnellstmöglich gelöscht werden.


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Re: Werber-Werbung im „Morgenmagazin“
#5: 23. August 2016, 19:13


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fox

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Re: Werber-Werbung im „Morgenmagazin“
#6: 23. August 2016, 19:42
Zitat
Schleichwerbung im "Morgenmagazin":
Reporterin fliegt mit Interview der eigenen Mitarbeiter auf - ARD gibt sich ahnungslos

http://www.focus.de/kultur/kino_tv/schleichwerbung-im-morgenmagazin-reporterin-fliegt-mit-interview-der-eigenen-mitarbeiter-auf-die-ard-gibt-sich-ahnungslos_id_5853561.html

Kopf in den Sand und nix wissen; so sind unsere ÖRR


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azdb-opfer

Re: Werber-Werbung im „Morgenmagazin“
#7: 23. August 2016, 20:08
Kopf in den Sand und nix wissen; so sind unsere ÖRR

Diese Art von "Journalismus" ist eben der "individuell-konkrete Vorteil", für den wir den Rundfunkbeitrag bezahlen müssen.
Ich frage mich nur, wieviel Frau Kleber vom WDR für diese Schleichwerbung kassiert hat.


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Re: Werber-Werbung im „Morgenmagazin“
#8: 23. August 2016, 20:23
Der Tenor ist am Thema vorbei: die "Schleichwerbung" ist nebensächlich:

Zitat
Im Rest des Gesprächs geht es um aktuelle Themen: das Sicherheitskonzept des Innenministers und was die Werber davon halten; es geht um Europa, um Terror und ob sie sich denn alle sicher fühlen; und um die Frage, wieso eine Agentur-Mitarbeiterin erst nach Istanbul reisen wollte, es dann aber absagte.

Zitat
In einer Version ging es auch darum, wie sich die hohen Berliner Mietpreise auf Unternehmen vor Ort auswirken.

Wenn Schauspieler engagiert werden, um Pseudo-Interviews mit abgesprochenen Antworten als Meinung der Bürger über politisch brisante Themen zu verkaufen, dann sind wir auf der letzten Stufe des Staatsfernsehens angekommen: pure Wohlfühl-Propaganda. Aktuelle Kamera live und in Farbe.

Noch mehr braucht es nicht, um den Rufen über das "Lügenfernsehen" leider zustimmen zu müssen. Schrecklich. Skandalös.



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azdb-opfer

Re: Werber-Werbung im „Morgenmagazin“
#9: 23. August 2016, 21:04
Wenn Schauspieler engagiert werden, um Pseudo-Interviews mit abgesprochenen Antworten als Meinung der Bürger über politisch brisante Themen zu verkaufen, dann sind wir auf der letzten Stufe des Staatsfernsehens angekommen: pure Wohlfühl-Propaganda. Aktuelle Kamera live und in Farbe.

Scripted-Reality (Fake-TV) muss eigentlich gekennzeichnet werden. Gilt das für ARD und ZDF nicht?


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Re: Werber-Werbung im „Morgenmagazin“
#10: 23. August 2016, 21:20
Der Sumpf kocht und jedes blubbernde Bläschen ist natürlich ein "bedauerlicher Einzelfall".

Ja, nee, iss klar...


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Bremische Verfassung:
Artikel 19 [Widerstandrecht und -pflicht]
Wenn die in der Verfassung festgelegten Menschenrechte durch die öffentliche Gewalt verfassungswidrig angetastet werden, ist Widerstand jedermanns Recht und Pflicht.


Rundfunkbeitragsgegner = Grundrechtsverteidiger!

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azdb-opfer

Re: Werber-Werbung im „Morgenmagazin“
#11: 23. August 2016, 22:24

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derStandard.at, 23.08.2016

Reporterin macht Schleichwerbung im ARD-"Morgenmagazin"

Zitat
Berlin – Die ARD hat sich mit einem Beitrag im "Morgenmagazin" (Moma) ordentlich in die Nesseln gesetzt. Eine RBB-Reporterin interviewte für einen Beitrag drei Mitarbeiter eine Berliner Werbeagentur, obwohl sie selbst zum Gründerteam des Unternehmens zählt und noch als Gesellschafterin der Firma geführt wird. Das berichtet das Medienportal übermedien.de am Montag.

Weiterlesen auf:
http://derstandard.at/2000043221674/Reporterin-macht-Schleichwerbung-im-ARD-Morgenmagazin


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Re: Werber-Werbung im „Morgenmagazin“
#12: 23. August 2016, 22:37
Der Sumpf kocht und jedes blubbernde Bläschen ist natürlich ein "bedauerlicher Einzelfall".

Verm. einer von Vielen?
Das sind die ersten Gedanken, die man so hat.
Wieviele derartige Fälle werden nicht erkannt? Vllt. war der Name zu verräterisch? Welche Zusammenhänge gibt es zum Klausi? Man kennt sich - verm. bestens.


http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:CoTp4CJFr48J:www.dw.com/de/programmvolont%25C3%25A4re-2013-2015/a-17102690+&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de


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Re: Werber-Werbung im „Morgenmagazin“
#13: 24. August 2016, 14:05
Zitat
Ein ‚Weiter wie bisher‘ wird es mit Sicherheit nicht geben, alles weitere erörtern wir allerdings intern, nicht öffentlich.“

Die Erörterung kann von mir aus hinter verschlossenen Türen stattfinden. Aber da wir dem Laden die Zeche bezahlen, dürfte man uns schon hinterher informieren, wie das Ergebnis aussieht.


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"Verfassungsrechtlich bedenklich ist schließlich die Reformvariante einer geräteunabhängigen Haushalts- und Betriebsstättenabgabe. Insofern ist fraglich, ob eine solche Abgabe den vom BVerfG entwickelten Anforderungen an eine Sonderabgabe genügt und eine Inanspruchnahme auch derjenigen, die kein Empfangsgerät bereithalten, vor Art. 3 I GG Bestand hätte." Dr. Hermann Eicher, SWR-Justitiar in "Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht 12/2009"

 
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