Der Tenor ist am Thema vorbei: die "Schleichwerbung" ist nebensächlich:
Im Rest des Gesprächs geht es um aktuelle Themen: das Sicherheitskonzept des Innenministers und was die Werber davon halten; es geht um Europa, um Terror und ob sie sich denn alle sicher fühlen; und um die Frage, wieso eine Agentur-Mitarbeiterin erst nach Istanbul reisen wollte, es dann aber absagte.
In einer Version ging es auch darum, wie sich die hohen Berliner Mietpreise auf Unternehmen vor Ort auswirken.
Wenn Schauspieler engagiert werden, um Pseudo-Interviews mit abgesprochenen Antworten als Meinung der Bürger über politisch brisante Themen zu verkaufen, dann sind wir auf der letzten Stufe des Staatsfernsehens angekommen: pure Wohlfühl-Propaganda. Aktuelle Kamera live und in Farbe.
Noch mehr braucht es nicht, um den Rufen über das "Lügenfernsehen" leider zustimmen zu müssen. Schrecklich. Skandalös.