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Autor Thema: Säkulare erhalten Sitz im WDR-Rundfunkrat  (Gelesen 2778 mal)

  • Beiträge: 884
Säkulare erhalten Sitz im WDR-Rundfunkrat
Autor: 29. Juli 2016, 14:58
http://hpd.de/artikel/konfessionslose-erhalten-sitz-im-wdr-rundfunkrat-13375

Seit Bestehen des Rundfunkrats haben die Kirchen einen großen Einfluss auf das Programm.
"Wort zum Sonntag," Sonntagsgottesdienste live übertragen, "Gott und die Welt" (ARD), uvm.

Wir fragen uns immer noch: Warum sollen wir zahlen und wofür?
Und ich frage noch: welche gesellschaftlichen Kräfte üben da welchen Einfluß mit UNSEREM Geld aus?

http://www.zeit.de/2013/22/oeffentlich-rechtliches-fernsehen-verwendung-gebuehren

Die Kirchen versuchen auch erst gar nicht, ihren Einfluss zu verstecken: http://www.katholisch.de/kir
che/medien/offentlich-rechtliches-fernsehen


Nun haben wir eine säkuläre Stimme im Rundfunkrat.

Ingrid Matthäus-Maier wäre nicht meine 1. Wahl gewesen,
aber es ist doch ein Schritt nach vorne, die verkrusteten Strukturen beim WDR aufzubrechen.

Auch wenn viele von uns keinen Fortschritt in Richtung Abschaffung des Zwangssystems sehen,
so vermute ich doch zumindest, das die ständige Kritik aus unseren Reihen die Verantwortlichen ein wenig ins Grübeln gebracht haben.


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j
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aus der kirche austreten.
beim amtsgericht. kostet 30€.
dann einen brief an die kirchengemeinde schreiben und mitteilen, man könne sich keine zwei teuren hobbies, die man ohnehin nicht ausübt, leisten, und da man aus dem rundfunkbeitrag nicht austreten kann, entscheidet man sich für die kirchenmitgliedschaft.
kirchenvertreter sitzen in den rundfunkgremien und gehen in berlin ein und aus.
von daher ist streit angesagt.


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  • #GEZxit
    • Online-Boykott – Das Portal gegen die jetzige Art des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und dessen Finanzierung
Ähnliches spüren Zeitungs- und Zeitschriftenverlage.


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K
  • Beiträge: 2.244
...
kirchenvertreter sitzen in den rundfunkgremien und gehen in berlin ein und aus.
von daher ist streit angesagt.

Nö.

Die einen beugen Recht (auf Weisung von oben!? - also Berlin - nicht höher  8) ) "im Namen des Volkes".
Die anderen sind "im Namen des Herrn" unterwegs - getreu dem Motto: "Widersteht nicht dem, der böse ist, sondern wenn dich jemand auf deine rechte Wange schlägt, so wende ihm auch die andere zu“ (Matthäus 5:39).
Beides gequirlte ....

Gruß
Kurt


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"Deutschland, unendlich viele (ok: 16) Bundesländer. Wir schreiben das Jahr 2024. Dies sind die Abenteuer abertausender ÖRR-Nichtnutzer, die sich seit nunmehr 11 Jahren nach Beitragseinführung immer noch gezwungen sehen Gesetzestexte, Urteile usw. zu durchforsten, zu klagen, um die Verfassungswidrigkeit u. die Beitragsungerechtigkeit zu beweisen. Viele Lichtjahre von jeglichem gesunden Menschenverstand entfernt müssen sie sich Urteilen unterwerfen an die nie zuvor je ein Mensch geglaubt hätte."

j
  • Beiträge: 9
2014 sind 217.716 katholiken aus der kirche ausgetreten. als hauptgrund (45%) wurde die kirchensteuer angegeben, die ohnehin in deutschland weltweit exklusiv erhoben wird. da könnte doch ein teil dieser austretenden diesen vorgang mit einem brief an die gemeinde und dem argument des rundfunkbeitrags bekräftigen.
wenn schon stören und beissen auf allen ebenen, dann auch wirklich stören und beissen auf allen ebenen.


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S
  • Beiträge: 403
2014 sind 217.716 katholiken aus der kirche ausgetreten. als hauptgrund (45%) wurde die kirchensteuer angegeben, die ohnehin in deutschland weltweit exklusiv erhoben wird. da könnte doch ein teil dieser austretenden diesen vorgang mit einem brief an die gemeinde und dem argument des rundfunkbeitrags bekräftigen.
wenn schon stören und beissen auf allen ebenen, dann auch wirklich stören und beissen auf allen ebenen.

Da gibt es marginale Unterschiede.
Der Austritt aus der Kirche zieht (bisher) keine menschenunwürdigen Konsequenzen wie Obdachlosigkeit, Erzwingungshaft usw. nach sich.

Wenn wir uns bezgl. des Rundfunkbeitrags jetzt nicht wehren, dann lassen wir den Obrigkeiten die Tür offen um uns nach belieben zu drangsalieren. Z.B. könnte die Kirchensteuer auch in einen Kirchenbeitrag umgewandelt werden, den jeder zu entrichten hat, dessen Wohnung im Einzugsbereich einer Kirchengemeinde liegt, unabhängig davon ob er gläubig ist oder nicht.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 29. Juli 2016, 23:51 von Shuzi«
Vielleicht wären wir zusammen in der Lage,
uns von diesen alten Zwängen zu befreien.
Oder ist die Welt für jetzt und alle Tage,
viel zu wahr, viel zu wahr um schön zu sein?

e
  • Beiträge: 811


Da gibt es marginale Unterschiede.
Der Austritt aus der Kirche zieht (bisher) keine menschenunwürdigen Konsequenzen wie Obdachlosigkeit, Erzwingungshaft usw. nach sich.

Wenn wir uns bezgl. des Rundfunkbeitrags jetzt nicht wehren, dann lassen wir den Obrigkeiten die Tür offen um uns nach belieben zu drangsalieren. Z.B. könnte die Kirchensteuer auch in einen Kirchenbeitrag umgewandelt werden, den jeder zu entrichten hat, dessen Wohnung im Einzugsbereich einer Kirchengemeinde liegt, unabhängig davon ob er gläubig ist oder nicht.

Ich gehe noch weiter in diesem Szenario.
Die Wohnung gilt ausnahmslos als "sichere" Voraussetzung, alle möglichen Dinge zu bebeitragen, sei es bei der Strom- und Wasserversorgung, bei der Strassennutzung, bei der Nutzung des öNV Netzes, oder einen Beitrag für den Briefkasten, der zu jeder Wohnung gehört. Zumindest bei den öffentlichen Verkehrsmitteln war das ja schon im Gespräch, ich glaube Leipzig war da im Thema.

Prost Mahlzeit!


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Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.
                                                Curt Goetz

S
  • Beiträge: 2.177
Wenn Säkulare da sitzen, dann SPD Vertreter. Wenn Christen, dann höchstwahrscheinlich CDU/CSU Vertreter.

Alles Staats und Partei unabhängig, wie das BVerfG sich wünschte.

Letztendlich sind die Parteien da, um uns, unmündige, zu vertreten.

Und der öffentlich rechtliche Rundfunk ist da, um unsere vielfältigen Meinungen zu vertreten.


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