Leider stimmt das mit dem "immer" verlieren :-/
Auf Grund der Rechtspflege oder wie das heißt, werden sich insbesondere die unteren Instanzen eher blind an alles halten, was weiter oben schon Geurteilt ist.
Ist ja auch zu viel Stress und Aufwand eine Abweichung zu begründen wie es zB Tübingen auf sich nimmt. Es geht daher eher darum in höhere Instanzen zu kommen.
Von einem Nachbarn weiß ich:
Der hat das FA wegen Verstoß gegen die AO (Tätigwerden nur für Vollstreckungsbehörden die dort zudem namentlich genannt sind [§249-§251)
und fehlen der Vortaussetzungen zum erlassen von Verwaltungsakten der TV Sender da wegen Art 24 GG ausgeschlossen. Auch fehlt wohl die erforderliche Körperschaft die laut AO Gläubiger ist.
Das VerwG hat wohl ohne einen dazu erforderlichen Antrag des Klägers die Beklagte FA gegen den TV Sender ausgetauscht. Und trotz Widerspruchs beibehalten. Vielmehr verlangte das Gericht wohl dann plötzlich die Zustimmung aller Beteiligten zum zurücktauschen, die ja schon zuvor nötig gewesen wäre.
Die Klagepunkte gar nicht weiter beachtet und scheinbar irgendeine Standardprozedur prozessiert. Bescheide angefordert etc, was gar nicht Gegenstand der Klage war. Es ging wohl rein um das Handeln und die Kompetenzen des FA und nicht um den RStV oder die TV Sender.
Am Ende natürlich verloren und Rechtsbehelf.. innerhalb 1 Monats Wiederspruch anmelden und innerhalb eines weiteren die Klageschrift einreichen.
Widerspruch fristgerecht eingereicht, der Berufungsrichter setzte die Frist für Klageschrift auf 2 Wochen inklusive Postlaufweg (also darin enthalten/ faktisch 1,5 Woche) herab. Innerhalb dieser 1,5 Wochen, zieht man den Postweg bis zur Kenntnisnahme der Frist davon ab, und eigentlich über 4 Wochen, war es ihm nicht möglich einen Anwalt (von gut 30 Versuchen) zu ergattern, der in der 2. Instanz vorgeschrieben ist (oder Vertreter) Ergo Widerspruch abgelehnt. Eine Anwältin die ein Mandat aber nicht annehmen wollte, gab den Tip bei Gericht einen Beistand zu beantragen, kam aber zu spät. Ein anderer Anwalt meinte, er wäre selber gerade wegen sowas vom Gericht angesprochen worden, wollte ihn aber auch nicht vertreten.
Die Anwälte lehnten wohl alle ab sobald sie "GEZ" hörten und obwohl sie im Internet damit warben. Zu zäh, zu viel Aufwand, ignorieren alles, antworten am Thema vorbei... also das was wir alle auch kennen.. und eigentlich hörte er eher heraus, dass sich niemand mit denen anlegen will und man sowieso keine Chancen hätte wegen der zahlreichen negativen Urteile und schon gar nicht für den Standardsatz also Kohle.
In der ersten Instanz braucht man keinen Anwalt aber ich denke, das wird von den Beteiligten schamlos ausgenutzt.
Am Ende kam dann wohl noch eine Rechnung vom TV Sender für Papierkram und Aufwand von ich glaube 20,-
Widerspruch: TV Sender erstellt ohne Kompetenz Urkunden (obwohl wir wissen das der nicht rechtsfähige BS das macht und Kopie der Verwaltungsvereinbarung vorlag), strafrechtlich relevant, nicht der Beklagte, Gericht handelt willkürlich gegen geltendes Recht, Kosten nur wegen rechtswidrigem Verhalten des Beklagten entstanden etc.. abgelehnt da Urteil rechtskräftig. Wozu macht denn eine Widerspruchsmöglichkeit Sinn?
Für das nächste Mal meinte er hat er unter anderem gelernt, "massig" Beweisanträge zu stellen, damit das Gericht nicht einfach weiter alles behaupten oder "vergessen" kann, rechtzeitig einen Anwalt beiordnen lassen, vorsorglich bestimmten Sachen zu widersprechen
Ich bin überzeugt, die Gerichte sind nicht auf der Seite derer, in dessen Namen sie Urteile verkünden. Ich weiß, Gerichte sollen nicht auf einer Seite sein sondern unparteiisch. Aber ich bin überzeugt, wenn sie im Namen einer Seite Urteile fällen, dann sollten diese Urteile auch deren "Namen" entsprechen und nicht widersprechen.
Ich finde daher, man sollte sie nicht als "Verbündete" ansehen, wie manche das meinen.
Nicht in Foren aufregen sondern sich an die Verursacher wenden. An die Parteien, Fraktionen, Politiker, Institutionen... Unbequeme Fragen stellen, Antworten verlangen. Webauftritte, Facebook, Kontaktformulare, Abgeordnetenwatch.. Die Fragen sollen für alle sichtbar sein. Niemand soll behaupten können, er hätte ja von nix gewusst.