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Autor Thema: Die ARD setzt Giftgas ein  (Gelesen 3312 mal)

v
  • Beiträge: 1.194
Die ARD setzt Giftgas ein
Autor: 12. April 2018, 11:52


Die ARD setzt Giftgas ein
Statt an Fakten halten sich die Tagesthemen an widerlegte Kriegslügen.

von Friedhelm Klinkhammer, Volker Bräutigam

Zitat
Also sprach Zamperoni: „Das Assad-Regime steht wieder einmal in Verdacht, Giftgas eingesetzt zu haben.“ Der Tagesthemen-Moderator auf der Atlantik-Brücke sagt nicht: „...wird Assad beweislos verdächtigt.“ Das wäre ja schon fast seriöser Umgang mit den Fakten. Also nichts für die ARD.
...

https://www.rubikon.news/artikel/die-ard-setzt-giftgas-ein


Edit "Bürger":
Aus Kapazitätsgründen sowie aus Gründen der Übersicht bleibt dieser Thread mind. vorübergehend geschlossen. Vertiefende inhaltliche Diskussionen dieser Art kann das Forum aufgrund der Vielzahl akuter Probleme mit dem sog. "Rundfunkbeitrag" nicht leisten. Derlei inhaltliche Diskussionen sind besser aufgehoben bei dem
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Bremische Verfassung:
Artikel 19 [Widerstandrecht und -pflicht]
Wenn die in der Verfassung festgelegten Menschenrechte durch die öffentliche Gewalt verfassungswidrig angetastet werden, ist Widerstand jedermanns Recht und Pflicht.


Rundfunkbeitragsgegner = Grundrechtsverteidiger!

Einfach.
Für alle.
Einfach nicht zahlen.

d

denyit

Re: Die ARD setzt Giftgas ein
#1: 12. April 2018, 12:46
Manchmal ist es ein schmaler Grad zwischen seriöser Berichterstattung und Verschwörungstheorien.

Rubikon, die "Initiative zur Demokratisierung der Meinungsbildung gGmbH" existiert gerade ein halbes Jahr und muss sich erstmal bewähren.

Sowas hilft dabei nicht:

Zitat
Erst die beweislosen Giftgasvorwürfe gegen Putin in Salisbury, jetzt der behauptete Giftgasangriff in Ghuta, der „dem Tier“ Assad in die Schuhe geschoben wird.

Auch der propagandistische Schreibstil im oben verlinkten Artikel spricht nicht für Rubikon.

Natürlich hat aber jeder das Recht auf seine Meinung.


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  • So hatten sie es sich auch diesmal wieder gedacht.
Re: Die ARD setzt Giftgas ein
#2: 12. April 2018, 13:27
Hallo @ lieber denyit,

was Dich konkret am zitierten Textschnipsel ...

"Erst die beweislosen Giftgasvorwürfe gegen Putin in Salisbury, jetzt der behauptete Giftgasangriff in Ghuta, der „dem Tier“ Assad in die Schuhe geschoben wird."

...stört, in dem Sinne, dass das für Dich als propagandistisch einzustufen sei, solltest Du aber doch noch mal erklären. Dass bzw. ob. bzgl. des ersten Punktes nun Beweise gegen den Beschuldigten vorgelegen haben, sollte doch zu verifizieren sein. Wenn keine Beweise existiert haben sollten, müsstest Du erklären, wieso solch ein beschreibendes, feststellendes Adjektiv wie "beweislos" nun "propagandistisch" sein soll? Wenn es anders wäre, wäre "propagandistisch" ungünstigstenfalls nur eine feine Umschreibung für eine Falschbehauptung. Dito betr. den ja als Zitat gekennzeichneten Terminus "das Tier", das zuerst auch einem fiktiven Besucher in der Qualitätsberichterstattung unserer Medien als neuestes Attribut für Herrn Assad über den Weg gelaufen war.

Wünschenswert wäre aber tatsächlich gewesen, hätten die Verfasser vllt. ergänzend erwähnt, dass Assad bereits bzgl. des angeblich 2013 von ihm zu verantwortenden Giftgasangriffs keine Verantwortung nachzuweisen war, und - mehr noch - dass ein gewisser Seymour Hersh im Jahre 2015 einen Artikel veröffentlicht hatte, demzufolge anhand der Sarin-Signaturen die lybische (lange nach der Ermordung Ghaddafis) Herkunft des seinerzeitigen Giftgases festgestellt worden sei, sowie ferner die Nennung einer gewissen Hillary Clinton dortselbst, in deren vermuteter Verantwortung besagtes Giftgas an die berühmten "gemäßigten Rebellen"® gelangte (vgl. die berühmte alte "Rote Linie" Obamas....)

Aber das Wichtigste kommt jetzt: Die Sprache des Artikels ist zugegeben hie & da tatsächlich & durchaus prononciert. Wenn Dir das zuviel ist, solltest Du etwas nachsichtig mit den verantwortlich Zeichnenden sein:

Schliesslich hatten die Herren ausweislich ihrer Vita ja selber nirgendwo anders als  beim ÖRR über 20 Jahre hinweg ihre postadoleszente Sozialisation erfahren. Zum anderen sind die auch schon etwas älter. Da brauchte man dann ggf. auch schon ein bisschen Zeit, um sich evtl. von alten Gewohnheiten zu lösen ;-). Bestimmt würden die einem Hinweis Deinerseits nachgehen.

Aber vllt. lieber an anderer Stelle die inhaltliche  Forführung...


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"Macht zu haben, heißt, nicht lernen zu müssen" - Karl Werner Deutsch. Der muss unsere Anstalten & die dt. Verwaltungsgerichtsbarkeit gekannt haben.

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  • Ersatzmaßstab Wohnung: das BVerfG erklärt die Welt
Re: Die ARD setzt Giftgas ein
#3: 12. April 2018, 13:57
Zitat
Erst die beweislosen Giftgasvorwürfe gegen Putin in Salisbury, jetzt der behauptete Giftgasangriff in Ghuta, der „dem Tier“ Assad in die Schuhe geschoben wird.

Auch der propagandistische Schreibstil im oben verlinkten Artikel spricht nicht für Rubikon.

Das sehe ich ganz anders. Der Stil ist aus der Tatsache abzuleiten, dass der Rundfunkrat des NDR, an den sich die Beschwerden der Herren Bräutigam und Klinkhammer richten, jede Beschwerde, auch die mit detaillierten Hinweisen auf Fehler, in die Tonne werfen und die Rundfunkräte den Sender eben nicht kontrollieren, sondern dort zum Essen weilen, das sie nicht bezahlen sondern sich über die Beköstigung hinaus ziemlich gut bezahlen lassen. Wobei das Tier, das dich besonders zu stören scheint, noch dazu ein Zitat aus einem Twitter-Beitrag des US-amerikanischen Präsidentendarstellers von gestern ist.

Zum Gift(gas):

a) Craig Murray, der ehemalige britische Botschafter in Usbekistan, hat in einer Reihe ziemlich guter Beiträge nachgewiesen, dass die Story von der Schuld Russlands beim Anschlag in Salisbury, wenn es denn einer war, ziemlich eindeutig eine Lüge ist. Nur soviel: Nervengifte werden für das Gefechtsfeld entwickelt. Die beiden Vergifteten sind aber angeblich erst über 3 Stunden nach der Vergiftung bewusstlos geworden, sind mit KfZ gefahren und haben in einem Restaurant gegessen. Ein Nervengift, welches den angegriffenen Gegner noch 3 Stunden weiter kämpfen lässt, ist kaum für den bio-chemischen Krieg geeignet. Angeblich ist das Gift "Nowitschok"  bis zu 10 mal wirksamer als VX, welches innerhalb von Minuten tödlich sein soll (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/VX). Die OPCW ist nicht einmal sicher, ob es das "Nowitschok" überhaupt gibt. Porton Down hat in seinen Veröffentlichungen bestätigt, niemals irgendwelche russischen "Nowitschoks" gesehen zu haben. Es kann daher keine für einen Vergleich nötige Probe besitzen. UK weigert sich der OPCW eine Probe zur Verfügung zu stellen und behauptet, dass es nur von bestimmten staatlichen Labors hergestellt werden könne. Das widerspricht aber dem, was man über dieses geheimnisvolle Gift und seine Produktion weiß.

Der ehemalige EU-Kommissar Günther Verheugen sagte in einem Interview mit der Augsburger Allgemeinen vom 27. März 2018 : "Die Argumentation im Fall Skripal erinnert mich ein bisschen an eine Urteilsverkündung nach dem Motto: Die Tat war dem Beschuldigten zwar nicht nachzuweisen, aber es war ihm zuzutrauen."

Ich füge hinzu: das ist derzeit offenbar die Strategie des sogn. Westens, dem für die ständige Hochrüstung die Gegner abhanden gekommen sind.

b) Für keinen der behauptete "Giftgas-Einsätze" in Syrien gibt es bislang einen Beweis. Eine unbestreitbare Tatsache aber ist, dass außer Russland, das von Syrien um Hilfe gebeten wurde, sämtliche Länder, die dort kämpfen, einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg mit dem Ziel eines Regimechange führen. Die USA unterhalten östlich des Euphrat mindestens 18 Stützpunkte auf syrischen Boden. Die sogn. "Rebellen" oder "gemäßigten Rebellen", wie sie in den Nachrichtensendungen der ÖR genannt werden, sind al Nusra und islamistische Kämpfer aus diversen Ländern.

Vermutlich ist Putin nicht der Mann, mit dem man sich abends zum Bier in der Kneipe treffen will. Aber er ist kein Dämon und nicht an den Kriegen der Welt schuld. Das zeigt nicht nur ein Vergleich der Militärausgaben der NATO mit Russland. Allein die USA geben jährlich 10 mal mehr für Rüstung aus als Russland. Man vergleiche z. B. auch einmal die Flugzeugträger: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Flugzeugtr%C3%A4ger. Die USA betreiben weltweit übriegens ca. 800-1.000 Militärbasen. Es lohnt auch, sich die Kriege der USA seit 1900 anzusehen. https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Milit%C3%A4roperationen_der_Vereinigten_Staaten

Zwar ist Russland bzw. die UDSSR auch nicht ohne, https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Milit%C3%A4roperationen_Russlands_und_der_Sowjetunion , das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die meisten Kriege seit 1900 auf das Konto der USA gehen. Die aktuelle Kriegstreiberei geht zudem eindeutig vom Westen aus, wobei unsere bundesdeutschen, überwiegend atlantisch geprägten Politiker so tief im Arsch der USA stecken, dass sie nicht einmal in einer Zeit, wo ein Volldepp in den USA regiert, die Wende einleiten können bzw. wollen.

M. Boettcher


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Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.

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Re: Die ARD setzt Giftgas ein
#4: 12. April 2018, 14:15
Eine kleine Richtigstellung, lieber @drboe, kann sich ein fiktiver Besucher nicht verkneifen, und zwar bezgl. der Konnotation des folgenden Punktes, nämlich "Die USA betreiben weltweit übriegens ca. 800-1.000 Militärbasen. Es lohnt auch, sich die Kriege der USA seit 1900 anzusehen."

Letzteres nur genannt, um das erste Statement in einen weiteren Kontext zu stellen, ist bzgl. der weltweit unterhaltenen Militärbasen der USA folgende Korrektur der Interpretation notwendig: Diese vielen, vielen Militärbasen - es war aber nicht V. Pispers, der das herausgearbeitet hatte, sondern jmd. anders - enspringen nicht etwa der unterstellten Logik und der in maximalem Dominanzstreben wurzelnden Motivation, möglichst jedes Land der Welt unter seine Kontrolle bekommen zu können oder zu wollen oder eine Umzingelung hinzukriegen, sondern genau andersherum:

Die USA müssen das tun, weil sich ständig riesige Staaten und Völkerschaften in der Nähe ihrer schon bestehenden Militärbasen sozusagen herumdrücken. Um derartigen Bedrohungen entgehen zu können, deshalb brauchen und bauen die ständig neue. Das ist doch selbstredend ein großer Unterschied.

Ach so, & noch eine kleine Anmerkung, den Punkt betreffend:

"Die aktuelle Kriegstreiberei geht zudem eindeutig vom Westen aus, wobei unsere bundesdeutschen, überwiegend atlantisch geprägten Politiker so tief im Arsch der USA stecken, dass sie nicht einmal in einer Zeit, wo ein Volldepp in den USA regiert, die Wende einleiten können bzw. wollen."

Bzgl. Aussage 1 hast Du Recht, was aber die weiteren betrifft, trifft das nur zu, wenn man nicht genauestens differenziert. Das mediale Anti-Trump-Trommelfeuer allen voran der öffentlich-rechtlichen Qualitätsmedien auch unseres Landes hält ja unvermindert an - wobei "man" sich da in einem äußerst unschönen Dilemma befindet. Sich tatsächlich aus der von Dir beschriebenen Position herauszubewegen hätte zur Folge, dass nicht nur bzgl. USA in Trump-Zeiten, sd. u. U. generell in die Zukunft gerichtet die Frage gestellt würde, wie die bedingungslose Gefolgschaft dieses Landes ggü. dem Möchtegern-Welt-Hegemon zu rechtfertigen sei. Zum Glück denkt schon wieder keiner mehr an NSA-Affäre oder daran, dass auch unter den nettesten Demokraten die übelsten Diktaturen und faschistischen Regime gestützt und protegiert wurden und werden, sofern sie nur den berühmten "westlichen Werten" dienstbar zu sein versprachen und versprechen.

Es ist derzeit - eben mit Herrn Trump - einzig und allein nur nicht der richtige Repräsentant, mit dem "man" es zu tun hat, das ist das Problem und der wesentliche Grund, weshalb Obama, seine süße Michelle (und dann am Vorabend der Wahlen das Schrapnell bzw. "WallStreet-Girlie" Frau C.) so angehimmelt wurden.

Sollte dereinst wieder ein US-Präsident beiderlei Geschlechsts an die Macht kommen, der/die  - metaphorisch gesprochen - ganz neuzeitlich aufgeklärt etwa (Pseudo-)"Emanzipation" zu verkörpern vorgibt wie diese Clinton, weiterhin bei Bedarf ganz bunt & plakativ & politisch wirksam so etwas wie ein "Wir-sind-alle-schwu_hul!- skandiert, und ganz grün die (neuerliche) Unterwerfung der ehem. III.Welt u. a. damit rechtfertigt, wir müssten doch da endlich das Dosenpfand einführen, will man auch hierzulande dann wieder mitmachen können. Deshalb wird so getan, als könne man nicht (wie oben von Dir gesagt) und stattdessen so etwas wie Trump-Mobbing praktiziert..


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d

denyit

Re: Die ARD setzt Giftgas ein
#5: 12. April 2018, 14:44
was Dich konkret am zitierten Textschnipsel ...

"Erst die beweislosen Giftgasvorwürfe gegen Putin in Salisbury, jetzt der behauptete Giftgasangriff in Ghuta, der „dem Tier“ Assad in die Schuhe geschoben wird."

...stört, in dem Sinne, dass das für Dich als propagandistisch einzustufen sei, solltest Du aber doch noch mal erklären.

Am Textschnipsel stört micht u.a., dass es in Salisbury kein Gasangriff war (im Gegensatz zur Syrien).

Das propagandistisch bezog sich, wie auch bereits genannt, auf den verlinkten Artikel.

Es geht mir auch nicht um Wahr oder Falsch (dass kann wohl keiner hier beweisen), sondern um die Aufmachung. Geht ja schon los mit...

Zitat
Die ARD setzt Giftgas ein

...was ich noch gelten lassen könnte (als Aufhänger), wenn denn nicht der gesamte Artikel diesem Stil verfallen würde. Es wird selbst gemacht (unter mehr) was der ARD angekreidet wird.

Das sehe ich ganz anders. Der Stil ist aus der Tatsache abzuleiten, dass der Rundfunkrat des NDR, an den sich die Beschwerden der Herren Bräutigam und Klinkhammer richten, jede Beschwerde, auch die mit detaillierten Hinweisen auf Fehler, in die Tonne werfen und die Rundfunkräte den Sender eben nicht kontrollieren, sondern dort zum Essen weilen, das sie nicht bezahlen sondern sich über die Beköstigung hinaus ziemlich gut bezahlen lassen.

Das mag der Grund sein. Er rechtfertigt imho aber nicht den Stil, es sei denn Polarisierung ist das Ziel. Das bringt sie für mich auf Fox und RT Niveau.

Aber wie bereits gesagt, jeder hat das Recht auf seine Meinung.


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Re: Die ARD setzt Giftgas ein
#6: 12. April 2018, 15:13
Auch Deinen lt. Gedanken kann ich durchaus nachvollziehen....

Das sehe ich ganz anders. Der Stil ist aus der Tatsache abzuleiten, dass der Rundfunkrat des NDR, an den sich die Beschwerden der Herren Bräutigam und Klinkhammer richten, jede Beschwerde, auch die mit detaillierten Hinweisen auf Fehler, in die Tonne werfen und die Rundfunkräte den Sender eben nicht kontrollieren, sondern dort zum Essen weilen, das sie nicht bezahlen sondern sich über die Beköstigung hinaus ziemlich gut bezahlen lassen.

Das mag der Grund sein. Er rechtfertigt imho aber nicht den Stil, es sei denn Polarisierung ist das Ziel. Das bringt sie für mich auf Fox und RT Niveau.

... doch mglw. löst Du das Rätsel mit der vorletzten Aussage sogar selbst auf. In nicht wenigen Situationen der Weltgeschichte musste es eben erst knallen, bevor sich Dinge geändert haben, was sich dann jeweils der überbordenden Trägheit aller Beteiligten im Vorfeld verdankte - den den Verhältnissen Unterworfenen natürlich wie insbesondere derer, die sich im ureigensten Eigeninteresse bis zum Verrecken an ihre Macht und Pfründe geklammert haben. Denk' modernere Zeiten betreffend an
Rosa Parks (US-amerikanische Bürgerrechtlerin)
https://de.wikipedia.org/wiki/Rosa_Parks
um nur ein Beispiel zu nennen, und das, was danach kam.

Es ist - so fürchte ich - eine altbekannte Tatsache, dass eben nicht nur Papier geduldig ist - und dass in weit mehr Fällen als andersherum der Wunschtraum der Aufklärung, dass einfach "das bessere Argument" stets und ständig entscheidend sei, ein Wunschtraum ist, der unzulässig von den materiellen Annehmlichkeiten von Macht und Einfluss abstrahiert.

Lies auch mal
Thomas S. Kuhn (US-amerikanischer Physiker, Wissenschaftsphilosoph und Wissenschaftshistoriker)
https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_S._Kuhn
etwa zum Thema Paradigmenwechsel (in der Wissenschaft), und wes es auch in dem Zusammenhang oft bedarf.


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