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Autor Thema: Warum nicht mal ein aktiver Angriff  (Gelesen 7699 mal)

B
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Warum nicht mal ein aktiver Angriff
Autor: 21. April 2016, 08:55
Hallo Leute,

ich verfolge das Thema schon lange, und frage mich einfach wie lange wir hier noch in der Defensive bleiben wollen und uns nur Verteidigen sollen? Es gibt so schöne Möglichkeiten mit einer Userbase wie der von Online-Boykott und diesem Forum. Es sind hier über 12.000 Leute angemeldet.

Spenden werden gesammelt und für Verteidigung ausgegeben. Warum nicht mal für einen Angriff? Die Öffentlich-Rechtlichen greifen unsere Grundwerte doch Täglich an.

Ich denke hier an etwas Radikales was es noch nie gegeben hat :-)

- Einen Werbespot bei z.B. RTL, SAT-1, oder Pro7 bei der Aufmerksamkeit gemacht wird, und z.B. zur Information auf das Thema oder sogar zu Verweigerung aufgerufen wird, hier müsste aber geklärt werden ob der Aufruf zu Zahlungsverweigerung der Gebühren keine eigene Straftat ist?

- Einen Tag der GEZ-Info :-) z.B. Kontakt zu Youtubern aufnehmen, bittet auf das Thema hinzuweisen.

- Ein Bundesweiter Demotag in allen Hauptstätten Deutschlands

So etwas würde ganz Deutschland-Informieren, das Thema wäre Nr.1 überall. Dies ist natürlich nur eine Idee und ich wollte Sie mal teilen. Es mag sein das ein Gericht sagt ja die Gebühr ist nicht Verfassungswidrig aber die Frage ist: Ist Sie noch Zeitgemäß.

ACHTUNG Ich möchte nicht zu Illegalen und Straftatbeständen aufrufen

lg


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Re: Warum nicht mal ein aktiver Angriff
#1: 21. April 2016, 10:59
Grundsätzlich teile ich die Auffassung, dass Ausweichen dauerhaft keinen Erfolg haben wird. Mißstände müssen aktiv bekämpft werden. Dazu bedarf es vorallem, Einfluß auf die politische Willensbildung zu nehmen. Selbstverständlich ist dabei immer das Gebot der Verhältnismäßigkeit zu wahren. Der Maßstab, was Verhältnismäßigkeit im Sinn des ÖRR ist, wissen wir nun: 61 Tage Inhaftierung infolge 191 Euro verweigerter Zwangsbeiträge ! Entsprechend müssen wir unsere Aktivitäten intensivieren ....

Unterstützung verspreche ich mir in dieser Sache von den Oppositionsparteien AfD, FDP und Linke. Schon jetzt hängt manche GroKo aus Union und SPD mehrheitstechnisch am seidenen Faden und über vier Millionen Beitragsverweigerer sind eine Hausnummer ...

Am Besten einmal die Fraktionen der Parteien im Parlament ansprechen. Es gab ja schon mehrere Kleine Anfragen zu der Thematik. Hier eine Übersicht, wer wo im Parlament sitzt:

AfD:    Hamburg, Bremen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg
FDP:    Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg
Linke:  Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Bremen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Berlin, Sachsen, Hessen, Thüringen, Saarland


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v
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Re: Warum nicht mal ein aktiver Angriff
#2: 21. April 2016, 11:11
...
Ich denke hier an etwas Radikales was es noch nie gegeben hat :-)
...

Hast Du mal mit einem Runden Tisch in Deiner Nähe Kontakt aufgenommen?
Dort triffst Du gleichgesinnte, mit denen man Aktionen planen und durchführen kann.


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Bremische Verfassung:
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Wenn die in der Verfassung festgelegten Menschenrechte durch die öffentliche Gewalt verfassungswidrig angetastet werden, ist Widerstand jedermanns Recht und Pflicht.


Rundfunkbeitragsgegner = Grundrechtsverteidiger!

Einfach.
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T
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Re: Warum nicht mal ein aktiver Angriff
#3: 21. April 2016, 11:51
- Zahlungsverweigerung organisieren (Boykottpartys)
- Öffentliches Schreddern von Beitragsbescheiden vor den LRA
- "Campen statt Blechen"-Aktionen vor den LRA
- Plakat-Aktionen
- 16 Volksentscheide organisieren

Keine Zusammenarbeit mit Systemparteien (AfD, FDP, Teile der Linkspartei)!



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"Sich fügen heißt lügen!"
(Der Gefangene. Erich Mühsam)

"Die einzige Kunst im Kapitalismus ist der Aufstand gegen alle Autoritäten!" (Graffiti)

"Etwas ist nicht recht, weil es Gesetz ist, sondern es muß Gesetz sein, weil es recht ist."
(Charles-Louis de Montesquieu)

http://www.zahlungsstreik.net

i
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Re: Warum nicht mal ein aktiver Angriff
#4: 21. April 2016, 17:54
Ich habe auch den Eindruck, als wäre Papier viel zu geduldig.

Es tut sich nichts, Petitionen verlaufen im Sand oder erhalten nicht annähernd ausreichend Stimmen.
Ich vergleiche die Zahlung der GEZ-Zwangsgebühr mit Schutzgeldforderung. Letztendlich wird wohl jeder irgendwann bezahlen müssen um in Ruhe gelassen zu werden, wenn sich das Volk nicht bald einig wird
und gegen die Systematische illegale Zwangseintreibung vorgeht.


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Re: Warum nicht mal ein aktiver Angriff
#5: 21. April 2016, 21:01
Ich habe auch den Eindruck, als wäre Papier viel zu geduldig.
...

Im Moment haben wir aber nichts besseres!

Es ist immer einfach, im Forum oder auf Facebook tolle Ideen zu verbreiten. Wenn man aber mal konkret den A... hoch kriegen soll, lichten sich die Reihen doch sehr schnell.

Ich wiederhole mich: tragt eure Ideen in die runden Tische oder gründet welche, falls es in eurer Nähe noch keine gibt und tragt mit euren Ideen und Taten zu originellen Aktionen bei - dann wird's schon.


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Re: Warum nicht mal ein aktiver Angriff
#6: 21. April 2016, 22:13
Die von @BastyJuice gemachten Vorschläge gab und gibt es schon. Runde Tische in der Nähe sind zunächst eine gute Anlaufstelle. Wenn es keinen runden Tisch in der Nähe gibt, selbst einen eröffen. Dafür einfach eine Gaststätte mit einem ruhigen Raum suchen und einen Tisch reservieren. Den Termin hier veröffentlichen und pünktlich sein, es werden nette Leute kommen, mit denen man sich sehr gut über den Zwangsbeitrag unterhalten kann. Vorwissen ist nicht erforderlich, manchmal stossen auch erfahrene Mitstreiter dazu.

Werbespots sind zu teuer und verpuffen, die Wirkung dürfte den gleichen Effekt haben, als wenn ich mit einem Schild auf dem Rücken durch die Stadt laufe, wo drauf steht: "Das Ende ist nah". Beispiele: https://www.google.de/search?hl=de&site=imghp&tbm=isch&source=hp&biw=1011&bih=691&q=Das+Ende+ist+nah&oq=Das+Ende+ist+nah&gs_l=img.3..0l2.2232.6085.0.6516.16.9.0.7.7.0.174.813.8j1.9.0....0...1ac.1.64.img..0.16.824.EbGCSpdHvf0

Bundesweite Infostände gab es schon, weitere werden folgen.

Youtube ist voll mit Filmchen gegen den Zwangsbeitrag, siehe z.B. Johannes Schmidt, auch er war Teilnehmer der runden Tische: https://www.youtube.com/watch?v=L8y9UAX3-xs

Einzig eine Demo hat es noch nicht gegeben. Was aber auch daran liegt, dass geschätzte 60% der Bürger FÜR den örR sind, weiteren 20% dürfte örR egal sein und der Zwangsbeitrag nicht bekämpfenswert erscheinen, aus Angst oder Unwissen. Somit bekommen wir nicht genügend Demonstranten zusammen.

Was bleibt, sind die Infostände, um den Leuten zu zeigen, dass es uns gibt. Wir, das sind die Mitstreiter, die einen Weg finden wollen, um den Zwngsbeitrag abzuschaffen, denn der öffentlich rechtliche Rundfunk muss ohne Zwang auskommen, denn dafür wurde er nicht erschaffen. Er wurde erschaffen, um eine unabhängige Berichterstattung zu gewährleisten. Dieser Aufgabe kommt örR nicht nach, also ist ein Zwangsbeitrag so etwas wie Erpressung, Nötigung und Raub. Je mehr Bürger davon erfahren, desto mehr Widerstand wird es geben. Man muss nur sehr viele Menschen informieren, warum der Zwangsbeitrag nicht gut für die Bürger ist. Dann werden sie von selbst die Zahlung stoppen, um so eine Reform des Rundfunkbeitrags anzustoßen. Denn erst wenn das Geld versiegt, wird sich etwas bewegen. Darüber wird in den Medien nichts berichtet, wir müssen diese Information zur Verfügung stellen.


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  • Nichtnutzer: ich werde niemals freiwillig zahlen
Re: Warum nicht mal ein aktiver Angriff
#7: 22. April 2016, 13:43
Auch gab es schon  2 bundesweite Aktionstage:

28.02.2016
1. Bundesweiter gleichzeitig stattfindender Aktionstag
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,12035.msg81069.html#msg81069
(siehe jeweils die einzelnen Städtelinks)

Live-Ticker dazu
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,13275.msg89217.html#msg89217

2. Bundesweiter gleichzeitig stattfindender Aktionstag
10.10.2016
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,13544.msg91064.html#msg91064
(siehe jeweils die einzelnen Städtelinks)


Live-Ticker dazu
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,16032.msg106522.html#msg106522

Dieser Bundesweite Aktionstag im Oktober hatte auch etwas weniger

Aktive, da viele die Gelegenheit genutzt hatten, zur Riesengroßen

Demo gegen TTIP nach Berlin zu gehen.

Ich selber war auch in Berlin, zunächst, um beim allgemeinen "GEZ"-Info-Stand

in einem anderen Stadtteil in Berlin hallo zu sagen und einige Zeit teilzunehmen und

um dann noch einen angedachten weiteren mobilen "GEZ" -Info-Stand auf dieser TTIP-Demo durchzuführen.

Hatte mein großes Banner dabei und einige Mitstreiter

warteten auch schon am vereinbarten Treffpunkt, so fern sie diesen überhaupt erreichten.

Aber die Menschenmassen im und um den Hauptbahnhof in Berlin, dem Startpunkt

für diese TTIP-Demo war so riesig, dass ich nicht aus dem Hauptbahnhof

herauskam.

So zog ich es dann vor, zum "GEZ"-Info-Stand in Hannover zu fahren und dort

die Mitstreiter zu unterstützen.


Weitere erfolgreiche, besondere Aktion:

Aktionstag Berlin: Samstag, 05.09.15 ab ca. 15 Uhr mit open end!!

Motto:

Zahlst du noch „GEZ“ oder wohnst du schon unter einer Brücke?
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,15327.msg102009.html#msg102009

Live-Ticker dazu
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,15637.msg104089.html#msg104089


Also „aktive“ Aktionen waren schon reichlich.

Statt Vorschläge zu machen, einfach von durchgeführte Aktionen berichten, vor allem wenn
sie erfolgreich waren. Lassen uns dann gerne davon überzeugen. :)


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 22. April 2016, 14:18 von karlsruhe«
Statement nach der Verhandlung, 16.05.18 BVerfG:
Wegen der zunehmenden schwindenden Akzeptanz, wurde  über mehrere Jahre nun das bestehende Modell ausgedacht, und dabei wortlos hingenommen, dass es dabei zu immensen Kollateralschäden kam/kommt!!!!!!!!

Ich will einfach als ehrlicher Nichtnutzer erkannt, akzeptiert, toleriert und in Ruhe gelassen werden, ohne irgendeine Art von "Schutzgeld" zahlen zu müssen, um nicht in den Knast zu wandern, danke!!!

i
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Re: Warum nicht mal ein aktiver Angriff
#8: 22. April 2016, 23:42
Sind tatsächlich 60% für den ÖrR?

Runder Tisch ist sicherlich hilfreich um sich nett zu Unterhalten. Steht der GV vor der Tür ist man meist allein, nicht jeder ist in der Lage einem GV Gegenüber zu stehen und gute Argumente einbringen.

Eine Klage verschafft einem nur etwas Zeit, vielleicht ein Jahr. Aber was passiert dann? Ein Richter entscheidet dass alles rechtens ist und man bezahlt die Rechnung letztendlich doch.

Das System wird man damit allerdings nicht in die Knie zwingen.


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b
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Re: Warum nicht mal ein aktiver Angriff
#9: 22. April 2016, 23:49
Sind tatsächlich 60% für den ÖrR?
...

Eine Klage verschafft einem nur etwas Zeit, vielleicht ein Jahr. Aber was passiert dann? Ein Richter entscheidet dass alles rechtens ist und man bezahlt die Rechnung letztendlich doch.

Ich weiss nicht, ob 60% dafür sind, aber will es auch nicht ganz ausschliessen. Es wählen auch 60% die etablierten Parteien.

Aber wenn nur die Hälfte der 40%, die dagegen sind, Klage einreichen würden und das ganze bei ihrem nächsten Wahlentscheid berücksichtigen würden, dann wäre das irre Abzockersystem schon erledigt.


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Work in Progress:
2 Klagen am Verwaltungsgericht Berlin
1 abgewehrte Vollstreckung

Frage nicht, was dein Land für dich tun kann – frage, was du für dein Land tun kannst.

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Re: Warum nicht mal ein aktiver Angriff
#10: 23. April 2016, 01:51
Bezüglich der Unterstützung oder Ablehnung des ÖRR im Volk kommt es darauf an, was Gegenstand des ÖRR sein soll (Aufgaben und Umfang) und wie die Finanzierung erfolgt (Zwangsbeiträge, nutzungsabhängige Beiträge, Steuerfinanzierung, Werbung/Sponsoring).

Es gibt sinnvolle Betätigungsfelder eines reformierten ÖRR :

- Übertragung von Regierungserklärungen
- Übertragung von Parlamentsdebatten (Bundestag, Bundesrat, Landesparlamente, Stadtparlamente)
- Übertragung von Parteitagen
- Übertragung von höchstrichterlichen Entscheidungen und deren Begründung (Bundesverfassungsgericht, Bundesgerichtshof, Bundesverwaltungsgericht, Bundesfinanzhof, Bundessozialgericht, Bundesarbeitsgericht)

Diese Inhalte sind für die demokratische Willensbildung wichtig, lassen sich aber nicht bzw. schlecht mit Werbung finanzieren. Ich halte es daher für angebracht, einen auf die genannten Aufgaben reduzierten ÖRR mit Steuern zu finanzieren. Es geht dabei um das technische Verfügbarmachen von bestimmten Inhalten, damit der Bürger sich dazu selbständig eine Meinung bilden kann.


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Re: Warum nicht mal ein aktiver Angriff
#11: 23. April 2016, 02:40
"**** auf der Welt vereinigt euch und **** die Ausstrahlungen der öffentlich-rechtlichen-Sendungen."
Vielleicht mukiert das ein Fern-Seher und möchte weniger Zahlen wenn immer so viele **** sind?
- Programmfehler erzeugen, Fehlinformationen erzeugen, Nacht und Nebelaktionen á "Fight Club" sind keine Lösung...


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- Wie alles begann 2016 https://bit.ly/2POB90G
- Zweiter Bescheid während Klage 2018https://bit.ly/2OKfavL

v
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Re: Warum nicht mal ein aktiver Angriff
#12: 23. April 2016, 06:19
...
Steht der GV vor der Tür ist man meist allein, nicht jeder ist in der Lage einem GV Gegenüber zu stehen und gute Argumente einbringen.

Der Gerichtsvollziehre steht nicht plötzlich und unerwartet vor der Tür. Wenn er denn kommt, sind die am runden Tisch geknüpften Kontake um so hilfreicher. Es finden sich ganz sicher Unterstützer, die dich nicht alleine im Regen stehen lassen.
Argumentieren kann man lernen! Wo sollte das besser gehen, als im persönlichen Gespräch? Durch Fernsehen ganz sicher nicht!

...
Aber was passiert dann? Ein Richter entscheidet dass alles rechtens ist und man bezahlt die Rechnung letztendlich doch.

Das System wird man damit allerdings nicht in die Knie zwingen.

Die letzte Schlacht ist noch längst nicht geschlagen!
...und wer mit in Leipzig war, kann bestätigen, wie armselig und hilflos "die Gegenseite" argumentiert hat.
Das Recht kann man nur soweit beugen bis es bricht!


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  • an den ÖRR : "You can´t always get what you want"
Re: Warum nicht mal ein aktiver Angriff
#13: 24. April 2016, 09:02
Einzig eine Demo hat es noch nicht gegeben. Was aber auch daran liegt, dass geschätzte 60% der Bürger FÜR den örR sind, weiteren 20% dürfte örR egal sein und der Zwangsbeitrag nicht bekämpfenswert erscheinen, aus Angst oder Unwissen. Somit bekommen wir nicht genügend Demonstranten zusammen.
Diese geschätzten 60% pro örR sehe ich nicht ganz so. Eher tendieren davon ein größerer Prozentsatz zu jenen, denen der örR egal ist und nicht bekämpfenswert erscheint.
Vielmehr sind doch diese 60% zu wiederum geschätzten 80% schweigende Dulder des örR, welche sich dann als plötzlich aktiv werdende Trittbrettfahrer outen, sobald eine Klage irgendwann Erfolg haben würde.
Vielmehr wäre doch die Frage zu stellen, wie viele nach außen hin pro örR sind, weil sie eh kein Licht am Ende des Zwangstunnels zu sehen glauben und ob sie denn tatsächlich diesen Beitrag auch freiwillig zahlen würden.
Ein 100% echtes pro örR wird wohl nicht mal den zweistelligen Prozentsatz knacken.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 24. April 2016, 09:09 von mickschecker«
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Re: Warum nicht mal ein aktiver Angriff
#14: 24. April 2016, 22:59
Ich habe zur hier aufgeworfenen Frage Unterstützung / Ablehnung des ÖRR im Volk einen interessantem Bericht in Focus online vom 19.02.16 gefunden:

Umfrage zu Rundfunkgebühren: Große Mehrheit der Deutschen will für Öffentlich-Rechtliche nicht mehr zahlen

Die Mehrheit der Deutschen will nicht länger für öffentlich-rechtliches Fernsehen bezahlen. Fast 70 Prozent sprechen sich in einer Umfrage gegen die Rundfunkgebühren aus. Sie halten sie für nicht mehr zeitgemäß.

Nur jeder achte Deutsche (12,6 Prozent) ist für die Beibehaltung  gebührenfinanzierter öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung im INSA-Meinungstrend, die FOCUS Online vorliegt. Fast sieben von zehn Befragten (69,4 Prozent) halten Rundfunkgebühren demnach für nicht mehr zeitgemäß und sind für die Abschaffung der "Zwangsabgabe".

Gegen die jetzige Form der Rundfunkgebühren sind vor allem Wähler der AfD (81,4 %), der FDP (78,8 %) und der Linken (76,4 %).  ...

http://www.focus.de/kultur/medien/umfrage-zu-rundfunkgebuehren-grosse-mehrheit-der-deutschen-will-fuer-oeffentlich-rechtliche-nicht-mehr-zahlen_id_5300491.html


Zu den Parteien noch ein Hinweis von mir: In Sachsen-Anhalt haben am 13.03.16 bei der Landtagswahl CDU/SPD/Grüne zusammen 45,6 % erhalten und AfD/FDP/Linke zusammen 45,5 %.

http://www.election.de/cgi-bin/content.pl?url=ltw_wahl.html


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