Das Angebot des öffentlich-rechtlichen Rundfunks soll also den
"demokratischen Bedürfnissen ... der Gesellschaft" entsprechen.
Was sind denn die
"demokratischen Bedürfnisse ... der Gesellschaft" ? Wer legt sie fest ? Der Rundfunkrat ? Welche demokratische Legitimation hat er dafür ?
Nun, ich habe mal etwas recherchiert und bin auf eine sehr aufschlussreiche Aussage gestoßen:
"Bürgerliche Demokratie und demokratische Bedürfnisse des Volkes liegen im Streit."https://www.jungewelt.de/2012/09-24/005.php"Die junge Welt ist eine linke, marxistisch orientierte, überregionale Tageszeitung"https://www.jungewelt.de/ueber_uns/diese_zeitung.phpWenn die "demokratischen Bedürfnisse" und die bürgerliche Demokratie im Streit liegen, was muss man dann tun, damit sich die "demokratischen Bedürfnisse" durchsetzen können ?
Die logische Antwort ist, die bürgerliche Demokratie abzuschaffen ...
Ich sehe das etwas pragmatischer:
Mein demokratisches Bedürfnis ist es, frei entscheiden zu können, für welche medialen Inhalte ich mein Geld ausgeben möchte.