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Autor Thema: Auch die nervöse digitale Welt braucht mediale Heimaten  (Gelesen 2089 mal)

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medienpolitik.net, 06.04.2016.04.2016

Auch die nervöse digitale Welt braucht mediale Heimaten


Zitat
ARD-Hörfunk weiterhin klar Spitzenreiter bei den deutschen Radioangeboten.

Interview mit Johann-Michael Möller, Hörfunkdirektor des Mitteldeutschen Rundfunks und Vorsitzender der ARD-Hörfunkkommission.

Die ARD-Radioprogramme sind weiterhin klar Spitzenreiter im deutschen Hörfunkmarkt. Rund 37,74 Millionen Hörerinnen und Hörer schalten täglich (Mo. – Fr.) mindestens einen öffentlich-rechtlichen Radiosender ein. Das sind 245.000 Hörer mehr im Vergleich zur letzten MA und entspricht 52,3 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung ab zehn Jahren. Kommerzielle Radioprogramme werden von täglich 31,20 Millionen Menschen genutzt, das sind 43,2 Prozent. Diese Ergebnisse gehen aus der aktuellen Media-Analyse (MA 2016/I) hervor. Unverändert beliebt sind die Informations- und Kulturwellen der ARD: Täglich entscheiden sich 6,26 Millionen Menschen für mindestens ein Informations- oder Kulturprogramm, das sind 8,7 Prozent. 25,3 Prozent oder 18,26 Millionen Menschen in Deutschland haben innerhalb von 14 Tagen ein solches Programm eingeschaltet (Weitester Hörerkreis).


[..]medienpolitik.net: Unter den Reichweiten Top 10 sind acht öffentlich-rechtliche Programme. Es wäre doch ein schönes Ziel, alle Top 10 zu stellen?

Johann-Michael Möller: Das will ich für die Zukunft gar nicht ausschließen. Aber wir veranstalten hier ja nicht ein Wettrennen um Listenplätze, sondern versorgen unsere jeweiligen Regionen und Sendegebiete unter ganz verschiedenen Voraussetzungen. Alle Radioanbieter sehen sich heute einem ganz neuen globalen Wettbewerb ausgesetzt. Und da werden die gemeinsamen Interessen zwischen privaten und öffentlichen Radios zwangsläufig größer. Wir haben ein gemeinsames Interesse an der Zukunft der Gattung Radio.[..]

Weiterlesen auf:
http://www.medienpolitik.net/2016/04/rundfunk-auch-die-nervose-digitale-welt-braucht-mediale-heimaten/


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...nur mal ein paar Punkte hervorgehoben:

Zitat
Johann-Michael Möller: Das will ich für die Zukunft gar nicht ausschließen. Aber wir veranstalten hier ja nicht ein Wettrennen um Listenplätze, sondern versorgen unsere jeweiligen Regionen und Sendegebiete unter ganz verschiedenen Voraussetzungen. Alle Radioanbieter sehen sich heute einem ganz neuen globalen Wettbewerb ausgesetzt. Und da werden die gemeinsamen Interessen zwischen privaten und öffentlichen Radios zwangsläufig größer. Wir haben ein gemeinsames Interesse an der Zukunft der Gattung Radio.[..]

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