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Autor Thema: BR-Fernsehchef im Gespräch - Wir wollen jüngeres Publikum gewinnen  (Gelesen 1784 mal)

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faz.net, 02.04.2016

BR-Fernsehchef im Gespräch
Wir wollen jüngeres Publikum gewinnen

von Jörg Seewald

Zitat
Wofür stehen Sie am Beginn Ihrer Tätigkeit als Fernsehdirektor?

Dafür, dass möglichst viele Menschen im BR ihre mediale Heimat finden und wir über Fernsehen, Radio, Online und Social Media unser Publikum bestmöglich erreichen. Dafür werden wir aber leider nicht mehr, sondern weniger Geld zur Verfügung haben. Wir wollen die Menschen unterhalten und informieren, den Kulturschaffenden eine Plattform bieten und insgesamt zu einer bayerischen Identität beitragen und die Lebensentwürfe und Denkweisen der Menschen hier abbilden.[..]

[..]Was zählt zum Kernbestand des BR?

Regionale Information und Sport, auch wenn sie nicht zu meiner Direktion gehören, sowie Wissenschaft und Bildung. Da haben wir mit ARD-alpha einen Kanal, der einzigartig in ganz Europa ist. Außerdem war der BR schon immer stark im Bereich Serie und Film, von breiter Unterhaltung bis zu spannenden Produktionen wie dem NSU-Dreiteiler. Wir verfügen über zwei herausragende Orchester und einen Chor, Kultur ist unverzichtbar. Wir haben großartige Sendungen wie beispielsweise „quer“ und setzen in der Unterhaltung Schwerpunkte mit Satire und Kabarett. Oder auch mit jungen, informativen Formaten wie „Woidboyz on the road“. Wir wollen mehr Vielfalt für alle Zuschauergruppen bieten. Durch das neue Programmschema haben wir den frühesten Dokumentarfilm-Sendeplatz innerhalb der ARD, dienstags um 22.30 Uhr. Wir wollen aber auch Projekte wie „24h Bayern“ stemmen, wenn am 3. Juni hundert Fernsehteams das Leben an einem Tag in Bayern dokumentieren. Da entsteht ein zeitgeschichtliches Dokument unseres Landes, unserer Gesellschaft und Kultur, das von großer Nachhaltigkeit sein wird, auch für nachfolgende Generationen. Ausgestrahlt wird das Programm genau ein Jahr später, am 3. Juni 2017.[..]

[..]Die BR-Kommissare haben gerade gesagt, man dürfe nicht noch mehr sparen am „Tatort“. Der dürfe nicht wie ein Ackergaul, sondern müsse wie ein Rennpferd behandelt werden.

Das stimmt. Man muss Formate, die gut gehen und Flaggschiffe sind, auch gut ausstatten. Erfolgsprodukte stark finanziell zu beschneiden hat keine Logik. So gesehen, muss sich keiner Sorgen machen, dass der „Tatort“ noch kleiner geschrumpft wird.[..]

[..]Sie haben den Sturm mitbekommen, als der Oberste Rechnungshof dem BR quasi die Insolvenz attestierte.

Zum einen kenne ich ähnliche Stürme aus Österreich, zum anderen gilt klar festzuhalten, dass der BR in keiner Form insolvent, sondern grundsolide ist und seine laufenden Ausgaben ohne jeglichen Kredit bestreitet.[..]

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http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/der-neue-br-fernsehchef-scolik-im-gespraech-14154073.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2


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