Da heißt es dann wieder "die demokratischen Parteien...", genau wie in der DDR wo ja nur eine Partei ausreichte, um "demokratisch" zu sein. Dass die Gesamtheit aller Parteien die Demokratie ausmachen merkt selbst die Moderation der ÖR nicht, aber die wissen ja auch besser welche Medien (nämlich sie selbst) objektiv sind und einen Vorteil bieten, der mit dem Rundfunkbeitrag abgegolten werden soll.
Ich sehe das genauso:
Die OeR verhalten sich nicht als Stuetze der Demokratie, sondern, weil sie von parteipolitischen Intressen und Parteipolitikern durchzogen sind, als Stuetze der etablierten Altparteien.
Man konnte das gut am Beispiel der Piratenpartei sehen:
Die wurden medial so lange klein geschrieben und Berichtet, als seltsamer Haufen Nerds dargestellt der sich untereinander streitet, bis sie wieder in der Bedeutungslosigkeit versunken sind, aus der sie kamen.
Selbes kann man bei der AFD beobachten (ich schreibe das Wertungsfrei):
Man kann noch 10x Mal Rechtspopulistisch zur AFD sagen, es wird nicht wahrer. Es ist fast logisch, das sich eine Partei die sich rechts der Mitte einordnet, zwangslaeufig auch den einen oder anderen Nationalisten in ihren Reihen hat, aber die Partei bezeichnet sich selbst als konservativ.
Nur weil man dagegen ist, das grenzenlos Fluechtlinge aufgenommen werden, ist man doch nicht "NPD" oder "NSDAP" nah.
Dazu gibt es dieses grosse Wirtschaftsthema "Euro Rettung", das passt doch nicht.
Jedenfalls finde ich die voreingenommene Grundhaltung des OeR Rundfunks gegenueber neuen Partein (im Uebrigen auch der alten Partein, "wir reden mit allen Demoratischen Parteien ausser der AFD) ziemlich daneben.