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Autor Thema: Frieda und Anneliese I (eine völlig ernstzunehmende Satire des BS)  (Gelesen 8672 mal)

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  • Nichtnutzer von Nichtsnutzen
Frieda und Anneliese

-langjährig verdiente, äh verdienende Mitarbeiterinnen des Beitragsservice-
Rückblick auf ein erfülltes Leben als Widerspruchsablehnungssachbearbeiterinnen.

Heute: Folge 1 – Im Altersheim -

Gespräch in einigen Jahren vorm Fernseher im Altersheim:

„Weißt Du noch, 2016, als wir pro Monat 18.000 Festsetzungsbescheide rausgehauen und 6.000 Widersprüche abgelehnt haben?“ (sabber)
„Ja, ja. Das hast Du 3 Jahre gemacht, nachdem der Beitrag die Gebühr ablöste. Dann gingst Du in Rente. Arbeitsunfähig. Mit 50. Blutdruck. Herzrasen. Schnappatmung.“
„Und bei Dir? Dich hat man abgemahnt, weil Du versehentlich einen Widerspruch nicht abgelehnt hast.“
„Da waren ja auch die Textbausteine im falschen Text-Ordner! Das weiß ich noch wie heute!“
„Und kurz danach war Schluss. Nach der Rundfunkreform 2018 hat man die meisten rausgekehrt.“
„Ja, ja. Die Rundfunkboykotzer haben uns schon arg zugesetzt!“ (hust)
„Jetzt sitzen wir hier, bei 5000 Euro Rente und haben ausgesorgt.“
„Schalt mal um!“
„Wohin denn? Es gibt ja nur noch ARF. Und da kommt nur Müll. Aber die Privatsender schau ich nicht!“
„Gleich kommt der Pfleger. Der schaltet dann um auf ‚Der Preis ist heiß‘ von 1989. Das läuft dann wieder den ganzen Abend.“
„Da freu ich mich drauf. Das muss aber ja keiner wissen. Das war aber ganz große Unterhaltung. Das gabs bei uns nie!“

-tbc-


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"Throughout history, it has been the inaction of those who could have acted; the indifference of those who should have known better; the silence of the voice of justice when it matters most; that has made it possible for evil to triumph."

'Where there is oppression the masses will rebel!'

Dazu sag ich nichts. Das wird man doch noch sagen dürfen!

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  • Nichtnutzer: ich werde niemals freiwillig zahlen
Folge 2 dann auf Hessisch?! ::)

Bin schon sehr gespannt!!! :)


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Statement nach der Verhandlung, 16.05.18 BVerfG:
Wegen der zunehmenden schwindenden Akzeptanz, wurde  über mehrere Jahre nun das bestehende Modell ausgedacht, und dabei wortlos hingenommen, dass es dabei zu immensen Kollateralschäden kam/kommt!!!!!!!!

Ich will einfach als ehrlicher Nichtnutzer erkannt, akzeptiert, toleriert und in Ruhe gelassen werden, ohne irgendeine Art von "Schutzgeld" zahlen zu müssen, um nicht in den Knast zu wandern, danke!!!

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  • Nichtnutzer von Nichtsnutzen
Auf vielfachen Wunsch einer einzelnen Person nun auf Hessisch:

Frieda und Anneliese II

F: Waaßde noch damals? Da hammer so em Vollpfosde en Widderschbruchsbescheid geschickt.
A: Des hammer doch dausendfach gemacht. Ach was saach ich: Hunnerdfach!
F: Ja, waaß isch doch. Abber dem hammer en gelbe Umschlaach geschickt!
A: Die fermlisch Zuschdellung? War des der, da wo mer...?
F: Ja. Wie bei "Monndy Beidons" die "Schbenisch Inkwisischen"? (hessisch englisch!)
A: Se soft kaschen? Se komfordebel scheer?  (hessisch englisch!)
F: Ja. Den Umschlaach habbe mer obbe zugebabbt unn an de Seid uffgelosse. Da iss de Brief- schwubbdiwubb- widder nausgefalle.
A: Unn jeder konnt en leese! Hahaha.
F: Mir warn schon zimmlisch bleed, damals.
A: Wie konnt dann aach des bassiern?
F: Isch waaß aach nit. Die, die des damals gemachd hat, war dann schnell fort. Odder nimmer da. Weg also.
A: Jaja. Die habbese veklaachd. Schdaadsanwalt. Mid allem Bibabo. Unn so. Schdreckbank. Beuschehafd.
F: Ach ja. Des Bostgeheimnis. Wenn mer so vedraulisch Zeusch am schigge is, dann sollt me de Umschlaach zubabbe.
A: Ewe! Des konnt uns nit bassiern.
F: Schdimmd.
A: Mir warn ja korz vor de Bangsjohn. Da habbe mer alles vellängert bis mir nimmer da warn.
F: Jajaja! Einfach es Dadum hochsetze. Sischern - Ferdisch. Bescheid geht nächst Jahr raus! Rente! Jibby!
A: Hat immer geklabbt.
F: So! Was gibbsden heud im Fernseh?
A: Im ADF gibbds "Hesse lachd zur Fassenachd"!
F: Jedz, Midde März?
A: Ja. Warrum?
F: Von wann issen des?
A: Vom 04.02.1974!
F: Unn uffgezeischend am?
A: Wahrscheinlisch am 04 Juni '73.
F: Des bassd. Im Hochsommer die Böbbscher danze losse unn im Winder abgeschbielt. Da hods dorsch alle Ritze gezooche.
A: Muhahaha!
F: Wasn?
A: Der war so gut, dass isch fast gelachd habb.
F: Oh. Do kimmd de Fleescher. Isch glaab, mer misse ins Bett.
A: Genachd Sannsche!
F: Dir gebb isch glei!

tbc...


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Doankschee !!! :) ;D



(www.iwwersedser.de! ::) )


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e
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Doankschee vielmals fär die Erheiterung!  ;D ;D


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Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.
                                                Curt Goetz

M
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Dat dat dat gift?? Den Schiet vun de Quassel-Quiddjes sall de Düfel holn! De Deensten vun de GEZ hebbt een op'n Boden!

Meen't ok so! 

Quiddjes = Hochdeutsche,
Deensten = Bedienste
Boden = Dachboden, Kopf

Danke auch


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Fieda unn Anneliese III (Die Vehandlung in Leibzsch)


Anneliese war allein dort. Fieda war unpässlich. Sie hatte Bauchgrimmen. Doch lest selbst. Odder selber.

F: GottseiDank biste widder dehaam! Wie warsen in Leibzsch?
A: Alles besdens!
F: Isch wolld ja aach mid. Abber isch had ja Dorschfall.
A: Isch habb der glei 8 Rolle Klobabier mitgebrocht. Weil jedz die beschissene Zeide komme!
F: Wieso?
A: Isch habb halt e unguud Gefiehl. Isch glaab, die wolle werklisch bis nach Kallsruhe!
F: Ach. Habbe die net gesachd, das des nit geht? Des gibds doch nit. Des solld doch veboode sei!
A: Ja, ja! Abbers werd nix nudze. Die habbes nit kabierd, dass die Entscheidung schon lang vorher gefalle war.
F: Ach. Wie isses dann gewese? Gabs Dumulde?
A: Freilisch. Isch mussd doch aach so lache wesche der Garaasch.
F: Wasnfer e Garaasch? Du bist doch mim HR-Fahrzeusch hier abgehold unn dahie gefahrn worn.
Middem Schoföör. Umsonsd! Ihr haddet doch reservierde Gradis-Packplätz direkt beim Gerischd?
So guud meschd ischs habbe!
A: Ja. Abber so en Aawald had gemaahnt, des mit dere Rundfunksteuer wär ja so, also ob wenn mer e Garaasch hädd, abber kaa Audo unn mer mißd trotzdem Kfz-Steuer bezaahle! Mer kennd die Garaasch ja nudze. Ob da Krembel drinnschdeht, Scheißdreck odder e Audo wär ja aach egal.
F: Des is ja ungeheuerlisch!
A: Ja. Weils schdimme duuhd!
F: Unn sonst?
A: Ja mit dere Wohnung unn dem Hund!
F: Bisde gebisse worn?
A: Heexdens von Dir. Abber dann krääschd isch ja Dollwut!
F: Bassemaa Achd! Dir gebb ischs glei!
A: De Aawald had gesachd, dass des mid dere Wohnung ja so wär, als das merr en Hund halde kennd. Unn dann missd mer Hundeschdeuer bezahle. Die bloos Vemuudung deehd ja dann aach lange. Unn so e Blätzsche fer so en Pinscher gäbs immer innerer Eck.
F: Des is ja ungeheuerlisch! Morsche geh isch uffs Amd.
A: Warrum dann des nur?
F: Isch muss doch den Hund aamelde, den wo isch net habb!
A: Ach. Du bisd abber uff aamaa gesetzestreu!
F: Bin isch schon immer geweese! Unn?
A: Dann had de Richter gesachd, dass des annerster wär. Denn den Hund krääschd mer ned von Amds weesche zur Vefiieschung geschdelld. Graadis sozusaache. Damid wars dann gesse. Abgebüscheld.
F: Ja abber des iss doch Bleedsinn. De Hund wär ja dann de Radio odder es Fernseh, des muss mer doch aach kaafe. Des aahne im Hundehandel unn des anner im Elektrolaade. Des sinn doch Abberaade die Hunde! Naa die Radjoos unn Fernsehkisde.
A: Eija, die habbes hald net geschnalld. Hädde die die Radiowelle mit de Luft veglische, die de Hund adme duhd, wärs eng worn. Die gibbds ja aach so. Graadis. Die muss merr ja aach net in Bixxe kaafe wie e Katzefudder.
F: Pfff. GottSeiDank. Wo käme mern hii?
A: Ei ja. Unn baal häddese misch nausgeschmisse!
F: Wieso dann dess?
A: Weil isch die Aahnzischsd war, die abblaudierd hat, als die Fraa „M“ wos gesachd hat.
F: Die Fraa „M“? War die dann da aach da da?
A: Ja freilisch.
F: Da habbese ja die Antenn zum Sender gemachd. Die hadd damaals schon nix gepeild.
A: Die hatt aach kaan Sachbeidraach geleisd. So in eddwa wie die Fraa Merggel.
F: Wos? Die war aach do?
A: Na. Des war doch nur zem Beischbiel.
F: Grad bin isch ins schwiddze komme.
A: Hahaha! Da schdeehd der de kallde Fussschweiß uff de Schdern!
F: Du aahl Frierbixx! Abber aach die Fraa Merggel hat dochema was vonem Zwangsbeidraach gefaaselt.
A: Des schdimmt ja aach.
F: Woss? Dass die des gesachd hod, odder dass des so iss?
A: Ja. Hm. Des… ja… Klar.
F: Was gabsen noch?
A: Da war aahner mim hessiche Akzend.
F: Ach. Unn?
A: Der hod gesachd, dass er aach en Beidraach eiführt!
F: Ferr was dann?
A: En Arschleck-Beidraach ferr de Rundfunk.
F: Wasn des?
A: Der hadd gesachd: „Die kenne misch all‘ am Arsch lecke. Die duhns abber ned. Des werd deuer.
Abber die Meeschlischkeid beschdehd. Unn des langd ja.“ Der wolld nur 17 Euro 49 Cent nemme. Dademit iss der billischer als de HR! Er wär von erer Sekte.
F: Wosn ferr e Sekte?
A: „Heilische Dreifaldischkeit of Börning Down Se Haus“ odder so was. Sie deede aach Hausbesuuche beim Rundfunk mache.
F: Mir langds aach jedz. Isch geh emaa aus. Isch muss misch glei uffreesche.
A: Wo gehsten hi?
F: Isch muss Hundefudder kaafe unn mei Zung budze. Den besuch isch. Da kannsde Gifd druff nemme! Des mach isch glei!
A: Ja. Isch hald des aach nimmer aus.

tbc.


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Doankschee :)


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  • Beiträge: 43
 
Mein liewer "rave", doa du joh dorsch unn dorsch ein Hesse bischd, antworte isch der aa uff hessisch
arig lustisch dein Beidroach :)
Seit dem Doag, in dem de  Zwangsbeidraach in mei Läwe getrete is hat sich alles uff de Kopp gschdelld bei mir.
Un es will merr net in mein Kopp enei, wie kann nor e Mensch so bled sei...  wie die beim Gerischd?
Die kapiere äwwer aa gar nix  ???  Zwangsbeitrag is die gräischde sauerei die 's gibt, häbb isch die Leit verzäjle häjern .
Die Moral vunn de Gschischt::: > Doa misse Mer halt all noach Karlsruuh zum Gerischd.

Gries all die koan fännsee gugge
X~andyfit
 


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"Der eine wartet, bis die Zeit sich wandelt,
der andere packt sie kräftig an und handelt"

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Anneliese im Urlaub
Frieda: Ja sachemaa, bisde aussem Urlaub schon zerick?
Anneliese: Warum?
Frieda: Ich habb disch garnet vemissd!
Anneliese: Ach so iss des!
Frieda: Wo warsten? In Kemmnitz?
Anneliese: Ach na, geh fott! Da werrn doch nur Leut vehaffd. Ich war Schifahrn im Östreisch.
Frieda: Warum dess dann, da muß merr doch net so weit fott. Hier am Feldbersch geht des doch aach.
Anneliese: Mahnste die Nordabfahrt von de Platt nach Oberreifebersch?
Frieda: Ja, die maahn isch.
Anneliese: Des warst doch Du, die da damals da nunner gefahrn iss un de Kinnergrupp mid de Schlidde nit ausweische konnt.
Frieda: Ja. Des war isch.
Anneliese: Schdimmt. Isch waaß es aach noch. Mir habbe dann späder dadevo berischd. 
Frieda: Ja. Isch erinner misch.
Anneliese: Dem aahne Vadder hasde mid Deine Stahlkande von de Schi sauber de Kobb abgetrennd.
Frieda: Un der is geborzeld bis nunner zum Schilift unn had e sauber bluutisch Schbur hinnerlasse.
Anneliese: Mir habbe damals berischd, dass des e „unglaublisch Taat eines Irren“ war. Mir habbe Disch dann noch als Fachfrau ferr Winderspord befraachd vor Ort. Du warst ja zufällisch vor Ord, sozesaache.
Frieda:  Ja. Des war fadal. Da haddisch noch en Dannezabbe in de Haarn schdegge.
Anneliese: Der von de Weihnachts-Deko?
Frieda: Ja. Erzählemaa vom Urlaub!
Anneliese: In Östreisch muß mer ferrs Fernsehgucke bezahle.
Frieda: Des is ja wie bei uns!
Anneliese: Naa. Die habbes veschlüsseld. In Östreisch muss mer es gucke WOLLE. Dann derf mer bezahle.
Frieda: Die Östreischer habbe also noch en eischene Wille. Unglaablisch! Unn dann?
Anneliese: Der Mann von dem Haus, wo isch gewohnd habb, nutzt des staatlische Brogramm net.
Frieda: Unn? Der muß doch vehafd werrn. Der muss des doch gucke wolle?!?!?!
Anneliese: Naa. Muss er net. Der schdelld seine Gäst abber en Fernseh zur Vefieschung.
Frieda:  Also konnsde ja gucke.
Anneliese: Ja. Abber da kam nur unsern Scheißdreck. Die „Ö“-Sender warn geschberrd.
Frieda: Veschlüsseld, edwa?
Anneliese: Ja. En Albdraum. Abber dort heeßts, dass es Programm ja zur Vefieschung schdeht. De Schlissel kann mer sisch ja kaafe.
Frieda: Unn, hasde?
Anneliese: Isch bin doch net bleed. Merr muss sich doch „ungehindert“ unnerrichte derfe. §5 GG !!!
Frieda: Des GG gild doch net in Östreisch. Du duhst merr schon Leid.
Anneliese: Warum?
Frieda: Weil de so weit fährst unn musst der de gleische Mist aagucke wie hier. Da kannste aach dehaam bleibe.
Anneliese: Isch fahr doch zem Schifahrn in Urlaub. Nit zum Fernsehgucke!
Frieda: Ach. Des sinn ja ganz neue Asbekde.
Anneliese: Ebe.
Frieda: Da hasd Du also gar kaan Fernseh geguckt?
Anneliese: Doch. Immer moins.
Frieda: So. Un wann? Un was?
Anneliese: Beim Friehsticke. ORF.
Frieda: Ich dachd, des geebs net!
Anneliese: Doch. Isch war immer geescheibber. Im Cafe.
Frieda: Unn da gabs Fernseh?
Anneliese: Ja. Bis zem Abwinke!
Frieda: Wie lang hasden da geguggd?
Anneliese: Bis awens, so um 5.
Frieda: Un es Schifahrn?
Anneliese: Habbisch ganz vegesse.
Frieda: Vegesse?!?!?!
Anneliese: Ja. Abber die habbisch neigeleeschd.
Frieda: Wie des dann?
Anneliese: Isch habb en Schipass kaaft ferr 250 Euro un die Ausrisdung geliehe ferr 130 Euro.
Frieda: Unn? Du hast doch gar nix benutzt?
Anneliese: Ja. Die habb isch neigeleeschd. Alles bezahld unn nix benudzd. Die habbisch beluurt.
Frieda: Des iss abber schee. Bleed.
Anneliese: Wieso?
Frieda: Seit wann bezahlt mer was, was mer nit nutzt?
Anneliese: Schon immer. Wie de Hessische Rundfunk. Den solle aach alle bezahle, abber nudze duuhd en kaum aahner.
Frieda: Des hasde abber schee gesachd. „Nutze“ kimmt ja von „nützlisch“.
Anneliese: Isch wolld ja mei Geld widder habbe!
Frieda: Unn? Wie isses ausgange?
Anneliese: Nix habbisch kriehd.
Frieda: Wieso das dann?
Anneliese: Die saache all: Isch hätts abber benutze kenne!
Frieda: Unn? Des hasde der biete lasse?
Anneliese: Ja. Des kenn isch doch. Iss doch wie beim Hessische Rundfunk. Do solle aach alle bezahle, ob se wolle odder nit. Ob ses benutze odder nit!
Frieda: Unn jedz?
Anneliese (steht uff): Isch geh jedz!
Frieda: Wohi dann?
Anneliese: Isch siedel um nach Östreisch. Da iss alles viel gereschder.
Frieda: Machemaa langsam! Weesche was dann?
Anneliese: Da muss isch nur des bezaahle, was isch will.
Frieda: Un unsern hessische Rundfunk??
Anneliese: Den Hässlische Rundfunk guck isch dort graadis, falls isch emaa will!
Frieda: Warum bisden dann so eebscht?
Anneliese: Weil mirs langt. Die wolle uns doch die Zusatzrente streische! Isch brauch doch abber mei 4000 Euro jeden Monat! Neddo, veschdehd sichs!
Frieda: Do redde mer moije dribber! Mir misse jedz glei ins Bett! De Fleescher kimmd da schon mit em Beruischungseilaaf.

...to be very continued...


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P
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Zu Glück ist es zu lesen, beim Hören würde vielleicht nicht alles zu verstehen sein. Herzlichen Dank dafür, wenn das Thema ÖRR in der Realität nicht so traurig wäre, gäbe es sicher nicht so unterhaltsame Texte.


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@rave

Vielleicht weitere Details auf Hessisch von Kemmnitz, wenn ich meinen

Bericht dazu eingestellt habe? :)

Werde noch einiges Haftspezifisches zu berichten haben! 8)


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Ja. Kann isch mache. Villeischd werd isch noch berühmt mit dem Blogg hier?! Wer waaß?

Mir könne die zwaa (Frieda unn Anneliese) gern aachemaa nach Kemmnitz schicke.
Da hädde die Schbaß dadebei!

@all: Danke ferr die Blumme!
Des spornt an, weider ze mache.
Wie Ihr wisse duhd, hat jede Satire aach en große Funke Wahrheit!

VG rave


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Hallo liebe Frieda und Anneliese,

wie schaut es aus, auch am 3.10.16 in Karlsruhe dabei?

Ich persönlich hoffe ja sehr, dass es auch einen hessischen Info-Stand geben wird.

Es sind 10 Info-Stände angemeldet und ich denke, es gibt schon einen

riesigen Fan-Club für Euch.  ;)

Würde mich persönlich unheimlich freuen, wenn ihr, Frieda und Anneliese, auch etwas auf der
Bühne zu dieser ganzen Situation sagen könntet.

Der Text könnte sehr gerne auch weitergegeben werden, falls ihr nicht persönlich anwesend sein könntet.

Wäre allerdings schön, wenn jemand der dieser "Mundart" mächtig ist, dies übernehmen könnte. (schon jetzt freu  :) )


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