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Autor Thema: Der Medien-Kommissar - Rundfunkbeamter oder Manager?  (Gelesen 1944 mal)

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handelsblatt.de, 08.02.2016

Der Medien-Kommissar
Rundfunkbeamter oder Manager?

von Hans-Peter Siebenhaar

Zitat
ORF-Chef Alexander Wrabetz wird als „Medienmanager des Jahres“ ausgezeichnet. Davon können seine Intendantenkollegen in Deutschland nur träumen. Dort geht das Weiterwurschteln weiter, wie der Hessische Rundfunk zeigt.

[..]In Deutschland werden hingegen Schlüsselpositionen bei der ARD im Hauruck-Verfahren gelöst. So blass das öffentlich-rechtliche Rundfunksystem ist, so blass ist auch ihr Führungspersonal. Statt neues zu wagen und beispielsweise Manager aus der Wirtschaft für die Amt des Intendanten zu holen, gibt es nur ein Weiter-so. Der Hessische Rundfunk ist dafür ein Beispiel. Nur ein einziger Kandidat stand für die Nachfolge des überraschend zurückgetretenen Intendanten Helmut Reitze zur Verfügung. Und dieser Nachfolger kommt natürlich aus den eigenen Reihen und wurde auch noch prompt gewählt.[..]

[..]Denn gutes Wirtschaften fällt dem Hessischen Rundfunk schwer. Im Jahr 2015 beläuft sich der Jahresfehlbetrag nach Schätzungen der Rundfunkanstalt auf stolze 51,4 Millionen Euro. Am Ende entschied man sich trotzdem wieder für einen CDU-nahen Rundfunkbeamten statt für einen unabhängigen Manager. Und das ist ein Problem für den Sender und für die Gebührenzahler.

Weiterlesen auf:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/medienkommissar/der-medien-kommissar-rundfunkbeamter-oder-manager/12932750.html



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„Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken." (E. Kästner)

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Es wird übersehen, dass der Intendant eigentlich Intendant heisst, weil er die künstlerische Leitung der Gesamtveranstaltung ÖRR innehat. Rundfunk an sich ist ein künstlerisches Medium so wie Theater und Konzert. Es wird dort zwangsläufig immer "inszeniert", auch wenn es wie "Wirklichkeit", "Tatsache" oder "Information" rüberkommen soll.

Der wirtschaftliche Aspekt steht bei über 8 Mrd. Euro Einnahmen pro Jahr und dem Krampf, der damit produziert/ finanziert wird, sowieso schon im absoluten Vordergrund. Danach kommt der massenmanipulative Aspekt und ganz am Schluss, wenn was übrig bleibt, der künstlerische.


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„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)

K
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Zitat
Nur ein einziger Kandidat stand für die Nachfolge des überraschend zurückgetretenen Intendanten Helmut Reitze zur Verfügung. Und dieser Nachfolger kommt natürlich aus den eigenen Reihen und wurde auch noch prompt gewählt.

Wieso schießt einem unweigerlich das Wort "Nordkorea" durch den Kopf, wenn man sowas liest...?


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