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Nie GEZ gezahlt, dank Umzugsmeldung

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nogez33:
Hallo Mitstreiter;

Ich schmöker immer mal wieder in diesem Forum, und bewunder den Aufwand und die Energie welche manche für den Kampf mit  unserer staatlichen Propagandamaschinerie aufwenden.
Deshalb möcht Ich jetzt auch mal kundtun, wie einfach es eigentlich gehen kann sich vor dieser Zwangsabgabe zu schützen.

Ich bin inzwischen Mitte 40 und hab in meinem Leben noch nie diese Propagandasteuer bezahlt.
Die Achillesferse dieses Staatsapparates ist nämlich, daß es sich um Landesrundfunkanstalten handelt; sprich jedes Bundesland in unserer föderalen Republik kocht sich sein eigenes mediales Süppchen.
Und das kann man sich ganz einfach zunutze machen, denn der Datenaustausch zwischen diesen Landesanstalten ist genauso gut wie ihr Programm.

Wenn Ich also mal ein Schreiben dieses Vereins erhalte, (ist mir so 5 - 6 mal passiert in meinem Leben); öffne Ich dieses, und gehe dann im Internet auf die offizielle Seite des Beitragsservice.
Nun suche Ich mir die online-Umzugsmeldung raus, verwende die im Schreiben genannte Beitragsnummer und eine existierende postalische Anschrift in einem anderen Bundesland (wichtig!), fülle das ganze Formular aus, schicke es online ab und gut is.
Und schon hat man wieder 4 - 6 Jahre Ruhe.
Das ist ja das schöne an diesem bürokratischen Monster; immer schön auf dicke Hose machen, aber die linke Hand weiß nicht was die rechte macht.

Ich weiß jetzt wird die Frage auftauchen legal/illegal, falsche Adressangabe strafbar usw........;
aber hey so what; wenns denen nicht passt solln sie mir halt die ÖR-Sender sperren HAHA, guck Ich sowieso nie.
Also warum soll Ich für etwas bezahlen, was Ich weder bestellt, benutzt oder konsumiert habe.


Vielleicht konnte Ich dem einen oder anderen helfen;
(wenn das viele machen würden, bräche die gesamte Adresskartei dieser Behörde zusammen)
 

Never give up ;)

nogez33

Step108:
Hallo,

nicht schlecht die Idee.Schon erledigt bin gespannt.
Die halten sich ja auch nicht an die Regeln warum also wir? ;D ;D ;D ;D

unGEZahlt:

--- Zitat von: nogez33 am 04. Januar 2016, 08:09 ---....Wenn Ich also mal ein Schreiben dieses Vereins erhalte, (ist mir so 5 - 6 mal passiert in meinem Leben); öffne Ich dieses, und gehe dann im Internet auf die offizielle Seite des Beitragsservice.
Nun suche Ich mir die online-Umzugsmeldung raus, verwende die im Schreiben genannte Beitragsnummer und eine existierende postalische Anschrift in einem anderen Bundesland (wichtig!), fülle das ganze Formular aus, schicke es online ab und gut is.
Und schon hat man wieder 4 - 6 Jahre Ruhe....

--- Ende Zitat ---

Hallo,

Danke für den interessanten Bericht.

So wie ich das verstehe, wenn es denn wirklich möglich wäre, dann:

Müsste, um die jeweilige Anstalt abzuschütteln, es so gemacht werden,
dass die "neue" Adresse in einem anderen Anstaltsbereich liegt?

RBB -> außerhalb v. Berl., Brb.
MDR -> außerhalb v. Sa., Thü., S.-Anh.
NDR -> außerhalb v. M-V, S-H, NS, Hamb., Brem.
WDR -> außerhalb v. NRW
HR -> außerhalb v. Hesse
SWR -> außerhalb v. BaWü, SL, RL-P
BR -> außerhalb Bay.

( ? ? )



Ist es dieses Formular, das Du genutzt hast ( ? ) :


https://www.rundfunkbeitrag.de/formulare/buergerinnen_und_buerger/aendern/index_ger.html



Markus

PersonX:
Auf diese Weise geht sofern ein Brief oder auch mal ein Festsetzungsbescheid versendet wird, diese Post an eine real vorhandene vollständige Adresse? Ja?  Dann aber nicht wo Person A wohnt und hoffentlich nicht irgendwer anderes?

Und schon gar nicht zufällig mit gleichem Namen, also hoffentlich nur eine andere Adresse, bei welcher die Straße und Hausnummer vorhanden ist, aber sonst nichts?

Wenn es so wäre, dürfte es nicht mehr lange dauern, bis an eine alte Adresse eine Meldung kommt, weil die Ummeldung nicht durch ein EMA verifiziert wird. Bzw. weil die Post an der vermeintlich neuen Adresse zur LRA oder BS zurückgeht.

Intern wird sicherlich ein Konto eröffnet und mit negativem Saldo befüllt. Auch werden möglicherweise die Rückläufer abgeglichen und mit dem Datenbestand der Post gesiebt.

Irgendwann folgt ein "Festsetzungsbescheid" an eine vermeintlich richtige Adresse und dann steht wieder eine Person A hier mit einem Schreiben, das vielleicht 6000, -€ offen seien. Bilder von solchen Schreiben gibt es hier im Forum unter absurde Nachforderungen.

Wenn es viele Personen machen verursacht das zusätzlichen Aufwand und möglicherweise Zeit, nach hintern heraus dürfte es richtig zu Ende gedacht zu einem größeren Problem werden, spätestens, wenn Person A mal wieder real umzieht und
dabei die Regeln nicht beachtet, dass alter Stand plus neuer Stand eines EMA über tragen werden.

Sollte sich also eine Person A tatsächlich real ummelden könnte die Kette der nicht vorhanden Ummeldungen bis zum Ursprung aufgelöst werden. Zurück bis zur Wohnung, welche irgendwann zum 01.01.2013 bei einem EMA gemeldet war, jedoch dann maximal noch eine Wohnung zuvor, sofern dazu Daten bei diesem EMA vorlagen. -> Der erste EMA Abgleich lieferte aktuelle Wohnung und die Daten der vorhergehenden. Bei jeder EMA Ummeldung erfolgt aktuell eine Meldung der aktuellen und der vorhergehenden.

Einen Unterschied gibt es nur, wenn eine Person A ins Ausland zieht oder zwischenzeitlich obdachlos wird. Als minimale Zeit sollten dabei 14 Tage nicht unterschritten werden.

nogez33:
Hallo unGEZahlt;

Ja genau; dies ist das von mir benutzte Formular, und du hast ebenso recht, daß die neue Adresse außerhalb des bisherigen Anstaltsbereichs liegen muss.
(Aber ist ja kein Problem; Als Bayer nimmt man halt den NDR und umgekehrt.)


Hallo PersonX;

Du hälst die Landesrundfunkanstalten für deutlich schlauer, als die wirklich sind.
Sobald die Beitragsnummer die LRA A verläßt, und einer anderen LRA B zugeordnet wird, ist das ganze nicht mehr beliebig reversibel. Wenn ein Schreiben an die neue existierende Adresse zugestellt werden konnte, ist der Umzug formal vollzogen.
Ich mach das nun seit über 20 Jahren und das erfolgreich.
Der Datenabgleich zwischen den LRAs ist vorsichtig formuliert unprofessionell, wenn er denn überhaupt bei allen durchgeführt wird.
Aber gut, letzendlich muß jeder selbst entscheiden wie er mit dieser Behörde umgeht.


Viel Erfolg

und no gez

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