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Autor Thema: Unsere Medien sind zu staatsnah  (Gelesen 1503 mal)

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Unsere Medien sind zu staatsnah
Autor: 13. Dezember 2015, 10:23

Bildquelle: http://www.theeuropean.de/assets/TheEuropean_Logo_Debattenm-7003bc49b04b2940ec5f353eb6dc23c3.png

TheEuropean, 12.12.2015


Unsere Medien sind zu staatsnah

von Wolfram Weimer

Zitat
Deutschlands Medien schlittern in eine Glaubwürdigkeitskrise. Fast die Hälfte der Deutschen fühlt sich in der Migrationsfrage fehlinformiert und mundtot gemacht. Vor allem die Öffentlich-Rechtlichen sind derzeit so staatsnah wie nie.

„Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten Sache; dass er überall dabei ist, aber nirgendwo dazugehört.“ Diese fordernde Beobachtung der Journalisten-Legende Hajo Friedrich ist ebenso klug wie richtig – nur wird sie immer häufiger missachtet. Im zu Ende gehenden Jahr 2015 haben deutsche Medien sich geradezu lustvoll mit vermeintlich guten Sachen gemein gemacht.

Ob Klimapolitik oder Euro-Rettung oder Pegida-Beschimpfung oder Ukrainepolitik oder Migranten-Willkommenskultur – zu viele Medien waren zu sehr damit befasst, der jeweils offiziellen Regierungspolitik nicht nur die Mikrofone zu halten, sondern die eigenen Verstärker voll aufzudrehen. Nicht dass die Regierung bei diesen Themen grundsätzlich falsch liegen würde, aber wenn die Medien ihre kritische Kontrollfunktion nicht mehr wahrnehmen, sondern sich gemein machen mit der Macht und ihrer vorgeblichen Tugend -dann verkleinern sie sich zu gefühlten Propagandisten, dann deformieren sie die politische Kultur, dann verlieren sie Glaubwürdigkeit und Legitimation. Am Ende schadet der Konformismus des Guten der Demokratie...



Weiterlesen auf:
http://www.theeuropean.de/wolfram-weimer/10591-ard-zdf-co

Dieser Artikel erschien zudem auf: http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/whatsright/whats-right-sollte-man-das-zdf-besser-privatisieren/12706032-2.html


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