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Autor Thema: PRESSEMITTEILUNG: Novum – Nichtnutzer beanspruchen Sitz im Rundfunkrat des MDR  (Gelesen 32888 mal)

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Quelle: Bild
http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/sie-gucken-zwar-kein-mdr-aber-wollen-den-fernsehsender-kontrollieren-47088937-42163006/2,w=650,c=0.bild.jpg


Ein weiteres "Blatt" widmet sich der Initiative... ;)
...leider recht verkürzt - und leider auch nicht ganz am Thema - sondern mit wieder einmal überstrapazierter Verwendung von "GEZ-Verweigerer", "Gebühren-Abschaffer" usw. in der plakativen Ecke nach Aufmerksamkeit buhlend... :-[

BILD (regional), 13.08.2015
Sie gucken zwar kein MDR, aber wollen den Fernsehsender kontrollieren
GEZ-Verweigerer wollen in den Rundfunkrat
Sie gucken seit Jahren kein Fernsehen, sind gegen GEZ-Gebühren und
fordern mehr Transparenz bei MDR & Co.

http://www.bild.de/regional/dresden/gez/gez-verweigerer-wollen-in-den-rundfunkrat-42161988.bild.html

Weder taucht der (aktuelle) Begriff "Rundfunkbeitrag" (eigentlicher Stein des Anstoßes, denn eine reine "Gebührenabschaffung" ist nicht Ziel der Initiative und daher mehr als missverständlich) noch "Beitragsservice" ("GEZ" war gestern).

Allein die Bildunterschrift... ::) ::) ::)
Zitat
[...] wollen u.a Gebühren abschaffen. Darum bewerben sie sich für den MDR-Rundfunkrat

Auch wird für den uninformierten TV-Nutzer nicht deutlich, dass es eben die Neuregelung seit 01.01.2013 ist, welche die Nicht-Nutzer zur Finanzierung heranzieht - ihnen jedoch keine Gruppenstimme zugesteht.

Nunja, möge das BILD-Klientel wenigstens was draus machen...

...und ja, der Artikel hätte auch schlimmer ausfallen können.

Die Protagonisten dann noch in "Zwangspose"...
...aber das gehört nun mal zur BILD-"Choreografie" ;)
Wer so was selbst schon mal erlebt hat, hat eine Ahnung davon, wie das i.d.R. abläuft.

Sei's drum.

Von nix kommt nix.
Und wahrscheinlich muss man sich erst zur Rampensau machen,
um überhaupt irgendwie Gehör zu finden... >:D 8) (#) 8) >:D

Weiter geht's... ;D ;D


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Gratulation, das ist gute Presse! So von außen gelesen, ist der Bericht ok. Die BILD berichtet, damit ist die Initiative im Gespräch. Genial! Und ansonsten solltet ihr bedenken, dass es in der BILD noch nie tiefergündige Hintergrundinformationen gab  ;) Hier zählt der schnelle Schuß, das verkaufte Blatt, viele BILD-Leser spricht das an und um mehr geht es der Redaktion nicht.


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T
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13.08.2015 Bewerbung für den  MDR Rundfunkrat, ein Statement zu unseren Interviews

Ja, es gab Interviewtermine mit diversen Zeitungen. Unsere  Motivation und Hintergründe wurden, (im Gespräch wohlgemerkt), detailliert geschildert. Wir bekommen sogar einen Kontrollblick auf die eigenen Zitate (glücklicher Weise, denn sonst würde man seine eigene Aussage kaum wiedererkennen), und trotzdem bleibt ein schaler Beigeschmack! Eine Ausnahme bildet hier vorläufig ausdrücklich die l-iz mit ihrem umfangreichen und wahrheitsgetreuen Bericht.

http://www.l-iz.de/bildung/medien/2015/08/nichtnutzer-bewerben-sich-um-einen-sitz-im-mdr-rundfunkrat-101140

Warum ist das so?
Ist es denn so schwierig auf Seiten der Journalisten, das Übel wirklichkeitsgetreu wiederzugeben!? Das wir als oftmals ehemalig loyale Nutzer des ö.r. Rundfunks keineswegs bereit sind, unsere grundgesetzlich garantierte Handlungsfreiheit aufzugeben!?
Das der ö.r. Rundfunk mit Unterstützung der Politik nicht wirklich einer klaren Definition der Grundversorgung folgt und somit alles zur „Grundversorgung“ erklärt wird!?
Das die Berichte der Landesrechnungshöfe klar und unmissverständlich das Versagen der Kontrollinstanzen protokollieren und niemand von den Verantwortungsträgern ernsthaft den Versuch unternimmt, daran etwas zu ändern!?  Das der ö.r. Rundfunk  dadurch in unseren Augen eher demokratiegefährdend tätig ist!  Im Wortsinne „Demokratie abgegeben“ wird?!
Warum werden in zahllosen Artikeln der Presse die technischen Möglichkeiten von TV- Geräten, Smartphones und Computern gepriesen und eben jener technischer Fortschritt beim ö.r. Rundfunk völlig ausgeblendet? Der technische Fortschritt ermuntert doch geradezu auch beim ö.r. Rundfunk eine sozial und gerecht finanzierbare Grundversorgung auf Abruf zu ermöglichen?!   

Wofür wir uns einsetzen , ist nichts anderes als ein umfassende Diskussion     m i t
der Bevölkerung über die Zukunft des ö.r. Rundfunks! Als mündige Bürger fordern wir Mitspracherecht und Transparenz bei der Vierten Gewalt im Staat, ansonsten hat der ö.r. Rundfunk keine Demokratie stiftende Zukunft mehr in unserer Gesellschaft und ist durchaus entbehrlich geworden!
Demokratie ist etwas lebendiges, verletzliches. Ohne umfassende Beteiligung derjenigen, die den ö.r. Rundfunk finanzieren, verkommt selbiger zum bloßen Selbstzweck und wird zum Spielball der Politiker, die in Sachsen bei der letzten Landtagswahl gerade mal noch von 49, 1 % der Bevölkerung gewählt wurden.


Edit "Bürger":
Nachzulesen auch unter
http://www.mediennutzung-ohne-zwangsgebuehren.de/index.php/72-resuemee


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m

mk222

Zitat
Ist es denn so schwierig auf Seiten der Journalisten, das Übel wirklichkeitsgetreu wiederzugeben!?

Sicherlich nicht, aber man muss sich folgende Fragen stellen:

a. Wem gehört die Zeitung?
b. Steht der Inhaber in einer freundschaftlichen Beziehung zum ÖRR?
c Welche bekannten Chefredaktuere/Journalisten innerhalb der Zeitung werden regelmässig zu ÖRR Talkshows eingeladen und erhalten dafür ein schickes Honorar?

z.B. Dauergäste in der ARD:

TAZ - Ulrike Herrmann
Zeit - Giovanni di Lorenzo
Spiegel - Nikolaus Blome

Sendungen wie Günther Jauch oder Anne Will sind privat produzierte Sendungen, die privat an die ARD verkauft werden. D.h. Honorare der Journalisten bleiben geheim.

Beispiel:

Du bist bspw. Niklaus Blome und Du bekommst 7 Mal im Jahr 5000 €uro, also 35.000 €uro, für 45 Minuten rumlabern - neben Deinem Gehalt als Spiegel Journalist. Das sind netto rund 18.000 Euro. Davon kann man das Porsche Leasing  oder die Eigentumswohnung bezahlen.

Glaubt hier wirklich jemand, das die Artikel in diesen Zeitungen ernsthaft kritisch sind oder ist es nicht eher so, das es sich durchweg um sehr sehr weiche Kritik handelt?

So nach dem Motto:
Ja - ÖRR könnte man auch anders machen, aber wir wollen mal nicht so sein.

Es weiss doch jeder, das die alle in einem Boot sitzen.

Unabhängigen Journalismus in Reinkultur findet man eigentlich nur noch in privaten Blogs oder crowdfinanzierten Veranstaltungen.

Der Rest ist alles nur Show, um euch bei Laune zu halten.


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...auf freundlichen externen Hinweis ;)

kress.de, 13.08.2015
Diskussionen um Studie der Otto-Brenner-Stiftung:
Wofür stehen MDR und WDR?
Mit ihrer Studie zum Programm von WDR und MDR hat die Otto-Brenner-Stiftung in ein Wespennest gestochen - vor allem mit der brisanten Frage, ob die ARD-Töchter ihren Programmauftrag überhaupt noch erfüllen. Die Debatte um die Schlussfolgerungen aus der Untersuchung - und die vermeintlich nicht ganz saubere Methodik - ist nun voll entbrannt.

http://kress.de/tagesdienst/detail/beitrag/132303-diskussionen-um-studie-der-otto-brenner-stiftung-wofuer-stehen-mdr-und-wdr.html

letzter Absatz ;)
Zitat
[...] Aus Sachsen kam in der vergangenen Woche ein bisher einmaliger Vorstoß für "ein reformiertes, auf Freiwilligkeit basierendes öffentlich-rechtliches Rundfunksystem." Die Initiative "Mediennutzung ohne Zwangsgebühren - Für ein demokratischeres Rundfunksystem" aus Dresden bewirbt sich stellvertretend für die Gruppe der Nicht-Rundfunknutzer um einen Sitz im Rundfunkrat des MDR, der sich am 8. Dezember neu konstituieren wird. Die Initiative wendet sich gegen die nach ihren Angaben, "unsoziale, vollkommen nutzungsunabhängige und unkündbare Pauschalabgabe auf 'Raumeinheiten' (Wohnungen, Betriebsstätten, Kfz) zum Zwecke der Rundfunkfinanzierung." <



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...und - fast vergessen ::) - die bereits vor fast einer Woche erfolgte Erwähnung unter

Dresdner Institut für Medien, Bildung und Beratung (DIMBB), 07.08.2015
Dokumentiert:
Nichtnutzer beanspruchen Sitz im MDR-Rundfunkrat
https://www.dimbb.de/dokumentiert-nichtnutzer-beanspruchen-sitz-im-mdr-rundfunkrat/

incl. Verlinkung ;)


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...der "Druck-Artikel vom 05.08.2015 jetzt auch online in Gänze verfügbar ;)

Dresdner Neueste Nachrichten (DNN), 14.08.2015
Kulturpolitik
Gebührenzwang:
Nichtnutzer wollen den MDR kontrollieren

http://www.dnn-online.de/web/dnn/kultur/detail/-/specific/Gebuehrenzwang-Nichtnutzer-wollen-den-MDR-kontrollieren-2988579419

Besten Dank! ;)


..auch die heutige Print-Ausgabe der Dresdner Neuesten Nachrichten ;)
hatte einen ausgewogenen und informativen Artikel incl. Interview-Schnipsel.

DNN, 05.08.2015 (S. 14)
Nichtnutzer wollen den MDR kontrollieren

Zitat
Kurioses Vorhaben aus Dresden: Die Initiative "Mediennutzung ohne Zwangsgebühren - Für ein demokratischeres Rundfunksystem" bewirbt sich stellvertretend für die Bevölkerungsgruppe der Nichtnutzer um einen Platz im Rundfunkrat des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR). [...]

Dabei verkünden die Organisatoren keine schlichten Abschaffungsparolen. [...]

Selbst eine Steuerfinanzierung sei sozialer und auch nicht staatsnäher als das derzeitige von der Politik bestimmte Modell.

Hervorzuheben ist an diesem Artikel, dass sich der Autor offensichtlich auch etwas recherchierend/ nachfragend damit befasst hat, denn er erklärt in groben Zügen (zwei...drei Sätze) auch die wesentlichen Umstände/ Hintergründe/ Zusammensetzung/ Wahl...

Auch der Dresdner Medienexperte (und MDR-Rundfunkratsmitglied!) Heiko Hilker (www.DIMBB.de) wurde zu dem Prozedere/ der gesetzlichen Grundlage befragt und kommt kurz zu Wort.

Danke also...
...und möge sich dieser Artikel gut verbreiten ;) ;D


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Mir fallen gerade noch 2 weitere gesellschaftlich relevante Gruppen ein, die für einen Sitz im Rundfunkrat nützlich sein könnten:

1) Vegetarier/Veganer (9% der Bevölkerung in Deutschland)
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/261627/umfrage/anteil-von-vegetariern-und-veganern-an-der-bevoelkerung-ausgewaehlter-laender-weltweit/
und
2) Männer (49% der Bevölkerung, die gesellschaftlich relevante Gruppe der Frauen ist bereits in allen Rundfunkräten mit einer Frauenbeauftragten vertreten, ab und zu inzwischen versteckt als "Gleichstellungsbeauftragte"(immer weiblich), damit man sich nicht mehr die Frage stellen kann, warum denn nur das Frausein relevant sein soll und das Mannsein nicht...) In der Sache hat sich nichts geändert, es geht nur darum, dass sich Frauen den Männern angleichen sollen, nicht um gegenseitige Ausgewogenheit.
https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/Bevoelkerung/Bevoelkerungsstand/Tabellen/Zensus_Geschlecht_Staatsangehoerigkeit.html;jsessionid=29CDC54C2499235C51385E95A0928757.cae4


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„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)

d
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Wenn man den neusten Unterrichtungen der Landesregierung folgt, haben die Mitstreiter wohl keinen Platz bekommen....

http://www.parldok.thueringen.de/ParlDok/dokument/55538/bestimmung-von-zwei-weiteren-gesellschaftlich-bedeutsamen-organisationen-und-gruppen-f%c3%bcr-den-rundfunkrat-des-mitteldeutschen-rundfunks-mdr-.pdf

Weiß jemand warum es nicht geklappt hat? Mit welcher "Begründung" wurde Sie abgelehnt?


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Die vergangenen Tage und Wochen waren - wie immer - sehr gefüllt...
...die Angelegenheit in der Schwebe - und ist es in gewisser Weise auch immer noch.

@dreamliner
Danke für den Link.
Dieser führt jedoch zum Thüringer Landtag, der wohl 2 Sitze mit weiteren Gruppen/ Organisationen besetzen darf.
Die Bewerbung erfolgte jedoch beim Sächsischen Landtag, der 4 Sitze mit weiteren Gruppen/ Organisationen besetzen darf.
(MDR ist eine Dreiländer-Anstalt, Sachsen-Anhalt kann auch 2 Sitze mit weiteren Gruppen/ Organisationen besetzen)

Doch der Sächsische Landtag hatte die Bewerbung (vorerst?) nicht zugelassen...
...wie u.a. auch nachzulesen unter

medienkorrespondenz.de, 02.09.2015
MDR-Rundfunkrat:
Neuvergabe von Sitzen für Organisationen

http://www.medienkorrespondenz.de/politik/artikel/mdr-rundfunkrat-neuvergabe-von-sitzen-fuer-organisationen.html
Zitat
"[...] Beworben hatte sich beim sächsischen Landtag außerdem noch die in Dresden ansässige Initiative ‘Mediennutzung ohne Zwangsgebühren – Für ein demokratischeres Rundfunksystem’. Diese Bewerbung ließ der Landtag jedoch nicht zu, da sie nicht von einer Organisation oder Gruppe eingereicht worden war, sondern von zwei Privatpersonen.

Interessant in diesem Zusammenhang auch diese Passagen...
Zitat
Zusammensetzung nicht verfassungskonform
 
[...] Das Interesse an den vom Dresdner Landtag zu vergebenden Rundfunkratssitzen ist diesmal deutlich gestiegen. Lagen vor sechs Jahren lediglich sechs Bewerbungen vor, waren es jetzt 13 (inklusive der als nicht zulässig eingestuften Bewerbung).  [...]

Wenn sich am 8. Dezember dieses Jahres der Rundfunkrat für die neue Amtsperiode konstituiert, wird dessen Zusammensetzung nicht den verfassungsgerichtlichen Vorgaben entsprechen. Dem Gremium werden dann gemäß den Regelungen des MDR-Staatsvertrags 15 Mitglieder angehören, die dem staatlichen und dem staatsnahen Bereich zuzuordnen sind. Bei insgesamt 43 Mitgliedern entspricht dies einem Anteil von 35 Prozent. Er liegt damit oberhalb des Schwellenwerts von einem Drittel, den das Bundesverfassungsgericht in seinem ZDF-Urteil vom 25. März 2014 als höchstens für zulässig erklärte.

Staatsvertragsnovelle bisher nicht in Sicht

[...] Eine Änderung des MDR-Staatsvertrags dürfte von den drei Ländern frühestens wieder ab Spätsommer 2016 in Angriff genommen werden. [...] Sicher ist, dass nicht vor 2017 ein neuer MDR-Staatsvertrag in Kraft treten kann."


Nichtzulassungs-Schreiben des Sächsischen Landtags

 



Erwiderung und Nachfrage der Gruppe/ Initiative




Es bleibt abzuwarten, inwiefern der Sächsische Landtag sich hier einer Antwort verweigert...
...bzw. auch inwiefern sich (insbesondere bei Nicht-Reaktion) die Gruppe/ Initiative eventueller Rechtsmittel bedient.


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Die nicht auf die expliziten Einzelfragen eingehende "Antwort" vom Landtagspräsidenten...

 

...eine nochmalige Nachfrage bzw. auch rechtliche Überprüfung bleiben weiterhin vorbehalten ;)


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  • #GEZxit
    • Online-Boykott – Das Portal gegen die jetzige Art des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und dessen Finanzierung
An dieser Stelle zeigt sich erneut die hässliche Fratze des gesamten Konstruktes öffentlich-rechtlicher Rundfunk: Eine Einbahnstraße, nein, besser, ein riesiger Trichter! Unsere Arbeit, unser Geld, unsere Ehrlichkeit kommen oben rein und werden im Sog direkt zu den Nutznießern geleitet. Diese Raupe nimmersatt hat längst jeglichen Anstand verloren und ihr geht es nur und ausschließlich darum, ihre unersättliche und stets wachsende Gier nach immer mehr zu befriedigen. Die Grenzen des Anstandes und der Glaubwürdigkeit sind längst überschritten.


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