@Runemaster,
@gerechte Lösung,
vieles habt ihr zwar ganz richtig erkannt und viele Leute sagen mir etwas ähnliches, wenn ich während der Infostände in den Fußgängerzonen mit ihnen spreche. Das ganze hat aber einen entscheidenen Haken: eure Meinung wird nicht vom örR verbreitet, also ist es die Meinung von so wenigen, dass sie nicht wahrgenommen wird. Niemand braucht noch wirklich diesen örR, deshalb wurde ja das System so umgestellt, dass es trotzdem bezahlt werden muss.
@Runemaster: Dass es mir und meiner Familie gut geht, liegt in erster Linie daran, dass wir alle Arbeit haben. Das kann man nicht schlecht reden, ich arbeite nicht für Konzerne, Regierung und Banken, damit es denen gut geht, sondern diese nehmen es von den Arbeitern, ob ich will oder nicht. Hat was mit sozialer Marktwirtschaft zu tun, dazu gehört auch, Leute indirekt durch Sozialabgaben zu unterstützen. Nicht jeder kann sich durch die von der Natur gegebenen Sachen ernähren und kleiden, weil die Natur von den Regierungen, Konzernen und Banken in Besitz genommen wurde. Als Ausgleich gibt es Sozialhilfe, aber ganz ehrlich, ich bin froh, nicht darauf angewiesen zu sein. Wenn ich etwas für ungerecht halte, kann ich nur für Gerechtigkeit sorgen, wenn ich diese Ungerechtigkeit bekämpfe, anstatt zu jammern, wie sehr ich ausgebeutet werde. Wenn ich nach der Arbeit meine Zeit mit der Familie verbringe, geht es mir besser, als wenn ich bei jedem Wetter in Decken gerollt mit anderen unzufriedenen zugedröhnt über diese Ungerechtigkeiten lammentiere, so wie es einige Leute in den Fußgängerzonen machen. Labern bringt aber nichts. Unzufrieden sein bringt nichts. Sich wehren bringt etwas. Das lässt sich aber nur erkennen, wenn es etwas gebracht hat. Jeder kann etwas tun. Oder es sein lassen. Aber es toll zu finden, nichts zu tun, das geht nur, wenn man es vernünftig macht wie in Indien. Oder wenn örR es uns ständig ins Ohr pflanzen würde.
Wer arbeiten gar als verantwortungslos bezeichnet, weiss schon gar nicht mehr, was das bedeutet. In gewisser Weise macht es heutzutage eine menge Arbeit, sich von der Natur zu ernähren, besonders, wenn man kein eigenes Land besitzt. Es ist sicherlich sehr verantwortungsvoll, darauf zu achten, nicht von den Grundstücksbesitzern erwischt zu werden. Sich dem Problem zu stellen statt sich dem Problem zu entziehen, das hat Ghandi gemacht. Er war ein verantwortungsvoller Naturbursche, dem Respekt gebührt.