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Autor Thema: Vertrauen in Qualitätsmedien  (Gelesen 3283 mal)

T
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Vertrauen in Qualitätsmedien
Autor: 03. Juli 2015, 14:02


Das Vertrauen in Qualitätsmedien besteht (nicht)

Kritik an ihrer Arbeit sind Journalisten gewohnt.
Doch traut man ihnen heute weniger?
Eine Umfrage zeigt, wie Zeitungen und öffentlich-rechtlicher Rundfunk geschätzt werden.
Ein Gastbeitrag zur Debatte über die Glaubwürdigkeit der Medien.

Weiterlesen:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/zdf-intendant-ueber-die-glaubwuerdigkeit-der-medien-13681448.html


Wie immer ist es interessant die Kommentare zum Artikel zu lesen...


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Re: Vertrauen in Qualitätsmedien
#1: 03. Juli 2015, 17:17
Klar, ausgerechnet die fürs fälschen Bekannten präsentieren hier eine Statistik, um sich mal wieder besser darstellen zu können. Was soll schon dabei rauskommen, wenn das ZDF über das ZDF eine Statistik veröffentlicht, in der soziale Medien mit öffentlichen Medien und Printmedien verglichen werden.


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m

motte

Re: Vertrauen in Qualitätsmedien
#2: 03. Juli 2015, 18:14
Volle Zustimmung.

Ferner hackt eine Krähe einer anderen kein Auge aus und sonntagsmittags hocken die Printfuzzies schön brav im Presseclub / Int. Frühschoppen und reden schönen wohlfeilen Unsinn.

   



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D
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Re: Vertrauen in Qualitätsmedien
#3: 03. Juli 2015, 21:32
Dies hier sagt alleine schon wirklich alles:

https://de.wikipedia.org/wiki/Forschungsgruppe_Wahlen

und

http://www.forschungsgruppe.de/ueber_die_Forschungsgruppe/

Und aus gegebenem Anlass ein paar klare und offene Worte zur gescheiterten Rundfunkreform:

Herr Bellut, genau dies sind die Fakten und Gründe, die mich am ÖRR in Deutschland zweifeln lassen.  Wieder einmal findet eine tendenziöse Berichterstattung zu Ihren Gunsten statt!  Dass ein Ihnen und dem ÖRR nahestehender "Verein" eine Befragung durchführt und zu einem überraschend positiven "Bild" kommt, stellt für mich den Tatbestand einer gezielt veröffentlichten Unwahrheit dar.  Hatten Sie etwa Angst vor der Wahrheit?  Aber nein, ich will damit NICHT etwa behaupten, dass für Sie unbequeme Fakten in Ihrem Hause zensiert werden!  Nein.  Ich denke, dass es viel bequemer für Sie ist, wenn erst gar nicht darüber berichtet wird.  Die Bürger wissen schon lange um die "Kultur des (Ver-)Schweigens" beim ÖRR, welche woanders auch als "Omerta" bekannt ist.

Wissen Sie, Herr Intendant, was die meisten Bürger vom ÖRR halten?  Dass er ein Selbstbedienungsladen ist, der mit der Zeit von einem Beschäftigungsprogramm für Polit-Rentner und/oder deren Angehörige zu einem reinen Abzockverein verkommen ist.  Dass es einer Clique von Interessenten gelungen ist, sich auf ein gemeinsames Vorgehen zu einigen, empfinden die Bürger als "Lobby-Arbeit".  Doch wenn es dieser Rundfunk-Lobby dann gelingt sich ein Gefälligkeits-Gutachten erstellen zu lassen, das von willfährigen Politikern und deren Lakaien bei der Ausarbeitung jedoch nicht einmal eins-zu-eins umgesetzt wurde und alleine schon deshalb als Gesetz fehlerhaft ist, dann ist "Schluss mit Lustig"!   Sind Sie eigentlich stolz darauf, dass es die Gier des ÖRR war, welche in eines der restriktivsten und die Grundrechte der Bürger am stärksten beugenden Gesetze seit 1945 mündete?   Nun, die Verantwortung für dieses Gesetz und die sich daraus ergebende Unterdrückung tragen alle beteiligten Intendanten und Politiker - auch Sie!

Interessiert es Sie eigentlich wirklich, dass die Bürger diese "Rundfunk-Reform" als gescheitert ansehen?  Denn genau das ist diese Reform:  hoffnungslos gescheitert!  Es findet eine Unterversorgung der Bürger mit echten Informationen, Bildung und Kultur und gleichzeitig findet eine finanzielle Überversorgung bestimmter Privilegierter beim ÖRR (sowie anderer Personen) statt.  Zur Erinnerung:  "Aufkommensneutral" sollte die Finanzierung sein.  Doch auch das hat sich als (medien-)politische Lüge entpuppt und den ÖRR im Volksmund zum "Lügenfunk" werden lassen, einer unseligen Mesalliance zwischen Rundfunk-Lobby und Politik, deren Ziel die Unterdrückung des Volkes und dessen Abzockerei ist.

Doch all dies muss Sie nun wirklich nicht weiter kümmern, tut es ja eh nicht!  Hauptsache Sie haben Ihre mehr als üppige Vergütung und Ihre mehr als opulente Altersversorgung - für die einige tausend Zwangszahler aufkommen müssen!  Und dass darunter auch Rentner sind, deren Bezüge unter dem ALG II liegen, interessiert Sie sowieso nicht.

Sie können von Glück sagen, dass die Ausbeutung der Bürger bis heute funktionierte!  Doch - und bitte glauben Sie es ruhig - das geht nicht mehr so weiter!  Und wenn es einmal soweit ist, dann erinnern Sie sich bitte daran, dass es die unermessliche Gier des ÖRR war, welche die Axt an die Demokratie, den Staat, und das Rechtsempfinden der Bürger gelegt hat.  Denn, und bitte glauben Sie mir auch dies:  noch nie war die Akzeptanz für Ihre Sender geringer als heute - und noch nie war der Schaden, den die Bevormundung der Menschen im Lande hinterließ, größer.  Hierfür werden auch die Parteien und die Landesregierungen noch ihre gerechte Quittung bekommen, was spätestens bei den nächsten Landtagswahlen ersichtlich wird.

Doch es gibt auch etwas, für das ich Ihnen dankbar bin, ja wirklich!  Ein über fünfzigjähriger, der noch nie im Leben einen Fernseher besaß und auch Ihre Radio-Sender völlig meidet und boykottiert, wurde doch tatsächlich noch zu einer politischen Person!  Mehr noch, die letzten beiden Jahre waren in rundfunkrechtlicher und medienpolitischer Sicht äußerst lehrreich!  Dennoch muss ich Ihnen leider auch mitteilen, dass ich es mir zur Aufgabe machte, dabei zu helfen den ÖRR soweit zu zerschlagen, dass er wieder sozialverträglich und "für Alle" erschwinglich wird!  Und ich werde mich auch dafür einsetzen, dass der ÖRR wieder seinen ursprünglichen Pflichten - den Bürgern zu DIENEN und nicht diese zu beherrschen, wieder in vollem Maße nachkommt.

Denn erst die Existenz des Volkes und dessen Wohl ist die Vorraussetzung für die Existenz eines ÖRR - und nicht umgekehrt.  Und schon gar nicht verdienen Sie es, dass der ÖRR irgendeine Macht über unser Volk erhält.  Denn an dem Tag, an dem allen Bürgern im Lande endlich klar wird was hier geschieht, wird auch für Sie der Anfang vom Ende sein.  Bitte entschuldigen Sie, dass sich mein Mitgefühl hierfür sehr in Grenzen hält!

In diesem Sinne grüße ich Sie,

Daniel61


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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.
(Jean-Jacques Rousseau)

Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für Mitglieder einer Partei – mögen sie noch so zahlreich sein – ist keine Freiheit.   Freiheit ist immer Freiheit des Andersdenkenden.
(Rosa Luxemburg)

T
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Re: Vertrauen in Qualitätsmedien
#4: 03. Juli 2015, 22:47
Ja schon bemerkt wer der Verfasser ist?

Thomas Bellut (* 8. März 1955 in Osnabrück) ist ein deutscher Publizist und Journalist. Seit März 2012 ist er Intendant des Zweiten Deutschen Fernsehens.


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B
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Re: Vertrauen in Qualitätsmedien
#5: 03. Juli 2015, 23:15
Danke, Daniel61, für Deine sehr gelungenen "offenen Worte"!
Möchte ich am liebsten ausdrucken, unterschreiben und an sämtliche Intendanten schicken!


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