...immer weiter die scheinheiligen Beschwichtigungsversuche von ARD-ZDF-GEZ entlarven!!!
AG DOK (06/2015 - aber leider ohne konkrete Datumsangabe)
"Gerade einmal 0,2 Prozent des Senderbudgets"
AG DOK antwortet auf ARD-Programmchef Herres[...]
Dokumentation/Bericht/Reportage in der ARD:
Anteil an der Gesamtsendedauer, in % | 2012 7,1 | 2013 6,4 | 2014 5,5 |
Quelle: Media-Perspektiven 3/2015, Seite 154.
Und in einer Tabelle auf Seite 150 der gleichen Publikation wird der
Rückgang sogar minutengenau dokumentiert:
Reportage/Dokumentation/Bericht
(inkl. eigenständige Wettersendungen)
2012: 145 min./Tag
2013: 128 min./Tag
2014: 122 min./Tag
Für 2014 bedeutet das gegenüber 2012 ein Minus von 16% und gegenüber 2013 ist immer noch ein Rückgang von 5 % zu verzeichnen.
Wie Herr Herres in Kenntnis dieser Zahlen zu der Einschätzung gelangen kann, dass "der Anteil der dokumentarischen Angebote mitnichten abgenommen" hat und dass "die Unterschiede zwischen den Jahren keinem linearen Abwärtstrend folgen", ist nicht nachvollziehbar. Und was an der ARD-eigenen Programm-Statistik "haltlos" oder gar "unlauter" sein soll, erst recht nicht. [...]
Mit dem traumhaften und für viele deutsche Dokumentarfilmer unerreichbaren Minutenpreis von 1500 Euro multipliziert, würden diese 135 Stunden die ARD 12,15 Millionen Euro kosten – gerade einmal 0,2% der 6 Milliarden, die der ARD jährlich aus dem Rundfunkbeitrag zustehen. Oder, anders gerechnet: ganze 2,8 Prozent der 450 Millionen, über die der Sport-Etat der ARD verfügt.
Ein Genre, das im Kernbereich des öffentlich-rechtlichen Programmauftrags steht, wird in der ARD mit 8,5 Prozent der Sendezeit und mit 0,2 Prozent des Gesamthaushalts abgespeist. Das ist nicht genug. Das ist armselig. [...]
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http://agdok.de/de_DE/ag-dok-antwortet-ard-programmchef-herres