Zitat aus dem offenen Brief:
"Die derzeitige Sparpolitik führe zu Redaktionsstreichungen, Stelleneinsparungen, Programmkürzungen und letztlich Qualitätseinbußen bei allen Sendern."
Auch die Journalisten, die diesen offenen Brief verfasst haben, sind offensichtlich Politiker genug, um zu wissen, dass man nur dreist genug lügen muss, damit irgendwas davon als vermeintliche Wahrheit hängen bleibt.
Die Entwicklung der Rundfunkgebühren von den 50iger Jahren bis 2009 kann man hier sehen:
http://www.kef-online.de/inhalte/entwicklung.htmlDie Entwicklung der Gesamteinnahmen an Beiträgen, dazu kommen noch steigende Werbeeinnahmen und Einnahmen, die die "Anstalten" mit ihren Unternehmungen erwirtschaften, kann man hier sehen:
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/163022/umfrage/gesamtertrag-der-gez-seit-2005/Die Einnahmen von 2014 hat man vorsichtshalber noch nicht aufgeführt, damit keiner vor Schreck einen Herzinfarkt bekommt bei dem dann neuen historischen Allzeithoch.
Kurzum, Fakt ist, der ÖRR hat noch nie so viel Geld ausgegeben wie heute, aber die Profiteure der Geldmaschine behaupten einfach mal ganz dreist, es gäbe eine "Sparpolitik" und meinen wohl, dass man eigentlich 10x soviel Personal einstellen wollte und doppelt soviel ausgeben wollte, also jetzt mit den 7 - 8 Milliarden die Hälfte der geplanten 16 Milliarden "eingespart" hat. Auch die Intendanten haben sicher einige hunderttausend Euro im Jahr eingespart, weil ihre Leistung mit 200.000 bis 300.000 Euro Jahresgehalt (!) ja um mindestens die Hälfte unterbezahlt ist. Der Verdacht liegt nahe, dass die Verfasser des offenen Briefs nebenberuflich auch diese Werbeslogans verantworten, die nach dem Motto gestrickt sind: "Zweie gekauft für den Preis von einem, spar die Hälfte!"
Die Lügerei ist einfach widerlich.