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Autor Thema: Fast komplettes Abendprogramm Am Tag zuvor: SWR macht "Online First" zur Regel  (Gelesen 2044 mal)

Uwe

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Fast komplettes Abendprogramm
Am Tag zuvor: SWR macht "Online First" zur Regel


Dass einzelne Formate vor der TV-Ausstrahlung bereits online stehen, kommt inzwischen immer häufiger vor. Der SWR geht einen Schritt weiter: Künftig will man - soweit möglich - alle Vorabend- und Hauptabendsendungen einen Tag vorher online stellen.

weiterlesen auf:

http://www.dwdl.de/nachrichten/51375/swr_stellt_fast_komplettes_programm_vorab_online/


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Wie ausgebufft und *HINTERLISTIG*...!!!!
Sendungsbezug grenzlegal/ illegal auf den Kopf gestellt und
via Lockmittel Internet-premiere den Focus aufs Netz gelenkt,
auf dass sich dort die Quoten erhöhen um damit dann hinterrücks
eine Legitimation fürs dortige Auftreten zu ergaunern.
Nicht anders kann ich es bewerten.

SWR-Fernsehdirektor Christoph Hauser bringt es unverhohlen auf den Punk:
Zitat
"Mit diesem Schritt geht der SWR aktiv auf die Zuschauerinnen und Zuschauer zu.
Die Entwicklung in der Mediennutzung zeigt, dass sie immer mehr
Bewegtbild im Netz konsumieren und diesen Vorab-Service erwarten [BITTE ?!??!????????].
Damit stärken wir letztlich das SWR Fernsehen und seine Verbreitung insgesamt - ob linear oder on-demand."

NICHT von meinen Gebühren!!!!!


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Zitat
"Mit diesem Schritt geht der SWR aktiv auf die Zuschauerinnen und Zuschauer zu.
Die Entwicklung in der Mediennutzung zeigt, dass sie immer mehr
Bewegtbild im Netz konsumieren und diesen Vorab-Service erwarten
Damit stärken wir letztlich das SWR Fernsehen und seine Verbreitung insgesamt - ob linear oder on-demand."

Der Herr Hauser denkt linear. Für ihn ist das Internet eine Fortführung des Rundfunks auf einem weiteren Zugangsweg.
Erkennbar ist das an den typisch linear- ausgerichteten Begriffen "Zuschauer" und "Bewegtbildinhalte konsumieren".
Damit wird man keine neue Zielgruppe erreichen. Man erreicht damit Leute, die sowieso SWR- Inhalte "konsumieren" und das jetzt eben "ganz modern" auf dem Tablet unterwegs tun können. "on demand" hört sich so zukunftsorientiert an, in diesem Fall ist es völlig irrelevant.

Aus so einer Denkweise wird kein gesteigertes Interesse im Internet zu erwarten sein.


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„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)

 
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