Der ehemalige "Spiegel"-Chefredakteur Mathias Müller von Blumencron, der inzwischen bei der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" für die Digital-Produkte verantwortlich ist, hat sich auf dem Medienforum NRW besorgt über die Entwicklung der Medien gezeigt.
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Facbeook sei damit gleichzeitig ein Partner für die Medien, aber auch ein "sehr, sehr gefährlicher Gegner", mahnte Müller von Blumencron auf dem Medienforum NRW. "Soziale Plattformen kennen keine Redakteure, sie kennen nur Programmierer, sie kennen nur Algorithmen."
Das Problem liegt darin, dass Verlage ein sehr "konservatives" Gewerbe ist, das sich an das digitale Zeitalter nur langsam anpasst. Sie würden gerne mit Bleilettern noch ihre Zeitungen drucken, wenn sie sie noch kaufen könnten. Unter diesen Umständen erscheint ihnen Google und Facebook wirklich als unheimliche Gefahr. Hat der verantwortliche für digitale Produkte der FAZ Ahnung darüber, was im digitalen Zeitalter möglich ist? Hier ist vielleicht die Antwort:
http://www.faz.net/redaktion/mathias-mueller-von-blumencron-12633633.html