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Autor Thema: Huffington Post > Warum die Rundfunkgebühr abgeschafft werden sollte  (Gelesen 12120 mal)

Uwe

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Warum die Rundfunkgebühr abgeschafft werden sollte

Logik stammt aus den Urzeiten des Fernsehens

Diese Logik stammt im Wesentlichen aus den Urzeiten des Fernsehens, als es nur einen, dann zwei oder auch drei Sender gab. Weil die Frequenzen knapp waren, konnte es - technologisch bedingt - nur wenige Sender geben. Die Befürchtung, dass es hier zu einem Meinungsmonopol oder starker Meinungsmacht hätte kommen können, ist sicher nicht unberechtigt. Nur ist die Situation heute eine völlig andere.

weiterlesen auf:

http://www.huffingtonpost.de/justus-haucap/zwangsabgabe-gez-rundfunkgebuehr_b_7418786.html?utm_hp_ref=germany


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Der Kern der asozialen Finanzierungs-Logik des sog. "Rundfunkbeitragsstatsvertrags" (RBStV)...

Zitat
[...] So profitieren vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk, vereinfacht ausgedrückt, primär ältere und gebildete Westdeutsche.

Da der Haushaltsbeitrag zur Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks pauschal entrichtet wird und nicht nutzungsabhängig anfällt, kommt es tendenziell zu einem impliziten Transfer mit regressiver Wirkung von
(a) jüngeren,
(b) weniger gebildeten Bürgerinnen und Bürger, die
(c) in Ostdeutschland wohnen,
an
(d) ältere,
(e) besser gebildete Bürgerinnen und Bürger, die im Westen leben.
Letztere gehören typischerweise auch zu den einkommensstärkeren und vermögenden Teilen der Bevölkerung, erstere eher zu den einkommensschwächeren und weniger vermögenden Teilen.

Einkommensschwächere Teile der Bevölkerung zahlen damit für eine Leistung in Relation zu ihrem Einkommen relativ mehr als der Teil der Bevölkerung, der diese Leistung primär konsumiert - der einkommensstärkere Teil der Bevölkerung.

Grob ausgedrückt kommt es durch die aktuelle Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks somit implizit zu Transfers von Ost nach West, von jung zu alt und von arm zu reich.

Die Zeit ist mehr als reif für echte Reformen: [...]
Quelle:
http://www.huffingtonpost.de/justus-haucap/zwangsabgabe-gez-rundfunkgebuehr_b_7418786.html?utm_hp_ref=germany



Edit "Bürger":
Link ergänzt zur Vermeidung von Missverständnissen.
Bitte die Ausformulierungen nicht auf die Goldwaage legen, sondern nüchtern und abstrakt verstehen:
Es geht um einen unsolidarischen Transfer, der von der Politik (und ja, auch vom sog. "öffentlich-rechtlichen Rundfunk") in nicht nur euphemistischer, sondern in geradezu orwellsch-manipulativer Manier wortreich diametral *umgedeutet* wird als angeblich "solidarisch".
Und darauf bitte ich, dass sich alle konzentrieren mögen...
...denn Ost/West/Nord/Süd ist hier nicht das Kern-Problem.
Danke.


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@Bürger

Wo lebst Du?

Ostdeutsche als weniger gebildet zu bezeichnen grenzt schon an Beleidigung! Eher wird umgekehrt ein Schuh d'raus? Der Nachteil der Ostdeutschen ist eher, daß sie in Bezug auf den örR zu zahlen gewöhnt sind, weil es ja in der Ex-DDR schon immer so war und es im Osten auch, relativ garantiert, keine Entkommensmöglichkeiten gab.

Ich würde fast wetten, daß die Finanzlage der ostdeutschen Rundfunkanstalten um Längen besser wäre, würden alle ostdeutschen Bürger nur an ihre Rundfunkanstalt zahlen und nicht nach Köln.

Ein weiterer Nachteil viele Ostdeutschen ist, noch, ihre Gutgläubigkeit.


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@Bürger
Wo lebst Du?
Ostdeutsche als weniger gebildet zu bezeichnen grenzt schon an Beleidigung!
@Pinguin
Bürger hat lediglich einen Artikel kommentiert , deswegen muss er sich nicht gleich den Schuh der Beleidigung anziehen lassen.
Er stammt selbst aus dem tiefen Osten und weiß schon sehr genau wovon er zu reden gedenkt.
Das Ansinnen seines Kommentars war wohl eher , dass der im Westen verhasste Soli beim Rundfunkbeitrag in ähnlicher Weise , aber in der anderen Richtung clever asozial versteckt und nicht so leicht durchschaubar über die Bühne geht.
Im übrigen muss sich wohl der fleißigste Moderator hier nichts unüberlegtes andichten lassen.


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@pinguin
Wie mickchecker schon richtig andeutete, kenne ich mich im "Osten" ziemlich gut aus - und zwar insbesondere auch schon aus Vor-Wendezeiten... ;)
Um die rhetorische Frage "Wo lebst Du?" konkret zu beantworten: Im "tiefen Osten" ;)
Abgesehen davon sollte gerade dieses bunt "ost-west"- (und im Übrigen auch "nord-süd"-)gemischte Forum einschl. der diesbezüglich absoluten Unvoreingenommenheit innerhalb der Moderatorenschaft ausreichend Beleg dafür sein, dass es nicht nur mir persönlich vollkommenen fern liegt, irgendwelche ketzerischen Ost-West-Debatten loszubrechen.

Wie mickchecker ebenfalls richtig bemerkte, ist das Zitat nicht von mir, sondern von dem Artikel.
Um dies deutlicher herauszustellen, werde ich wohl besser noch mal den Link beifügen.

Die dort benannten Tendenzen halte ich persönlich für sowohl plausibel als auch nicht ehrenrührig.

Daraus also eine tendenzielle "Beleidigung" herauslesen zu wollen, muss und sollte nicht sein.
Man kann es ganz gut nüchtern und abstrakt betrachten:

Es geht um einen unsolidarischen Transfer, der von der Politik (und ja, auch vom sog. "öffentlich-rechtlichen Rundfunk") in nicht nur euphemistischer, sondern in geradezu orwellsch-manipulativ-dreister Manier wortreich diametral *umgedeutet* wird als angeblich "solidarisch".

DAS ist die PERFIDIE!

Und darauf bitte ich, dass sich alle konzentrieren mögen...
...denn Ost/West/Nord/Süd ist hier nicht das Kern-Problem.

Ich denke und hoffe, das ist für alle nachvollziehbar und einleuchtend
und wir können und sollten es dabei bewenden lassen.

Danke ;)


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Bürger hat lediglich einen Artikel kommentiert , deswegen muss er sich nicht gleich den Schuh der Beleidigung anziehen lassen.
Er stammt selbst aus dem tiefen Osten und weiß schon sehr genau wovon er zu reden gedenkt.
Schon ok; hätte ganz sicher anders reagiert, wenn dem Zitat ein Link zum Originaltext beigefügt worden wäre.

@Bürger
Zitat
Wie mickchecker ebenfalls richtig bemerkte, ist das Zitat nicht von mir, sondern von dem Artikel.Um dies deutlicher herauszustellen, werde ich wohl besser noch mal den Link beifügen.
Danke; es sollte Standard sein, ein Zitat nicht ohne Link zur Quelle anzugeben.
Zitat
Daraus also eine tendenzielle "Beleidigung" herauslesen zu wollen, muss und sollte nicht sein.
Nun, was ist das denn anderes; stelle (b) und (c) doch mal in eine Zeile. Die Aussage des Zitates lautet dann ganz klar, daß die weniger gebildeten Bürgerinnen und Bürger in Ostdeutschland leben.
Zitat
Zitat
(b) weniger gebildeten Bürgerinnen und Bürger, die (c) in Ostdeutschland wohnen,
Noch dreister wird die Aussage des Zitates, wenn man berücksichtigt, daß auch die meisten Mitglieder der Bundesregierung in Ostdeutschland leben, denn Gesamtberlin zählt defaktisch dazu. Die Bundeskanzlerin selber wohnt im Ostteil Berlins und kommt aus Ostdeutschland.

Meinst Du nicht, daß sich jene Autoren des Originaltextes sehr weit aus dem Fenster lehnen?


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  • Beiträge: 1.334
  • bye offiz nicht "deutsch genug" angek Abschiebung
Ob das allen Anschein nach von der FDP und der Möchtegern-Denkfabrik Prometheus finanzierte Gutachten( ? ? ? ) "EINE LIBERALE RUNDFUNKORDNUNG FÜR DIE ZUKUNFT" wirklich vorzeigefähig ist,
müssen wir wohl alle für uns selbst entscheiden.
( Persönlich könnte ich gerne darauf verzichten. Da scheinen mir sämtliche andere Werke sehr viel schlüssiger. )

Aber dieses selbsternannte Freiheitsinstitut(!) sollte uns keinen Anlass für unnötige Diskussionen geben.
Die wollen möglicherweise versteckte FDP-Werbung ("frei, liberal") machen.
Lassen wir sie.
Über die brauchen wir sicher nicht debattieren.

Markus


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k
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  • Wir sind das Volk
Ihr zwei Kampfhähne,nun mal beim Thema bleiben und nicht gleich wegen Kleinigkeiten die beleidigte Leberwurst spielen.Einig sind wir uns doch alle,dass das momentane Rundfunksystem ungerecht ist und so keinen Bestand mehr haben darf oder?
Übrigens,die Bundes-Angie stammt aus Hamburg!
Ein schönes Pfingst-Wochenende.


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koppi1947

  • Beiträge: 909
  • an den ÖRR : "You can´t always get what you want"
Schon ok; hätte ganz sicher anders reagiert, wenn dem Zitat ein Link zum Originaltext beigefügt worden wäre.
Die Antwort von @Bürger war der erste Beitrag zum neu eröffneten Thema , der Link auf welchen sich bezogen wurde stand unmittelbar kurz davor. Bei direktem Bezug der darauf folgenden Antwort ist es eigentlich üblich auf doppelt gemoppeltes zu verzichten. Warum denn so kompliziert denken , zudem war es eindeutig als Zitat eines anderen gekennzeichnet und nicht mit "ich zitiere mich selbst" angemerkt.

Meinst Du nicht, daß sich jene Autoren des Originaltextes sehr weit aus dem Fenster lehnen?
In der Tat etwas unglückliche Formulierungen , mit denen man sich auf den Schlips getreten fühlen kann.
War aber so sicher nicht das Ansinnen des Autors und als eventuell diskriminierend beabsichtigt.
Vielmehr ging es da wohl um die besseren Verdienstmöglichkeiten bei vorhandener besserer Bildung.
Dies hat nichts mit der Herkunft und überstrapazierten Klischees zu tun.
In manchen Landesteilen wird halt besser verdient als anderenorts.
Gemeint war hier eher , das man mit dem doppelten/dreifachen Stundenlohn weniger prozentual finanziell mit dem Rundfunkbeitrag belastet wird als mit dem einfachen Stundenlohn.
Mit einer schmaleren Lohntüte schmerzt der abgezwungene Rundfunkbeitrag umso mehr.
Genau darum geht es , um das unnötig perfide Provozieren eines sozialen Unfriedens durch das ÖRR-Absurdistan.


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a
  • Beiträge: 338
@Bürger ...

Ostdeutsche als weniger gebildet zu bezeichnen grenzt schon an Beleidigung! ...

Ein weiterer Nachteil viele Ostdeutschen ist, noch, ihre Gutgläubigkeit.

Erst andere anmachen wegen Beleidigung und dann selbst Ostdeutsche als gutgläubig hinstellen.

Ich bin auch Ostdeutscher. Allerdings bin ich weder gutgläubig oder obrigkeitshörig noch systemtreu.


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G

Gast

Übrigens,die Bundes-Angie stammt aus Hamburg!

Ich habe gerade nicht die genaue Vita der Bundes-Angie im Kopf, aber mir war immer so als stamme sie aus'm Osten und wohnt gleich neben der Atlantik-Brücke am Kupfergraben in Berlin.

Da sie sicher ziemlich auf Zack ist unterhält sie bestimmt auch in anderen Orten Deutschlands und darüber hinaus Wohnungen. Ob sie wohl für all ihre Wohnungen im Bundesgebiet 'Rundfunkbeiträge' entrichtet?  :o


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P
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  • Ich verhandle nicht mit Terroristen.
Ich hingegen finde die Behauptung recht gewagt, "gebildete" Bürger würde die öffentlich-rechtlichen Sender schauen. Gerade der gebildete Leser wird dann wohl wenigstens auch noch Zeitung lesen, so er sie sich noch leisten kann, denn Bildung ist nicht gleich Einkommen.

Was die Ost-West-Umverteilung des Geldes angeht, halte ich das durchaus für schlüssig. Man muß aber gar nicht das Ost-Wet-Tor aufmachen, denn ganz insgesamt betrachtet, werden gerade diejenigen Bürger durch die Zwangsabgabe benachteiligt, die meist weder Interesse an den ör-R noch ein übermäßiges Einkommen haben. Aber der kleine Bürger ist es ja inzwischen auch gewohnt, permanent draufzahlen zu müssen.


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Bayern

Widerspruchsverfahren: §§ 69-73 VwGO (Bundesrecht)

BVerfG zu Sonderbeiträgen: "Weinabgabe" - B. v. 4.2.1958 (2 BvL 31, 33/56); "Berufsausbildungsabgabe" - BVerfGE 55,274, U. v. 10.12.1980; "Kohlepfennig" - BVerfGE 91, 186, B. v. 11.10.1994; "Straßenbaubeiträge" - B. v. 25.6.2014, 1 BvR 668/10.

BVerwG zu VA: B. v. 30.8.2006, 10 B 38.06; U. v. 23.8.2011, 9 C 2.11.

u
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  • ohneARDZDFGEZbesser
Focus, 25.05.2015
Anreize für effiziente Produktion
Rundfunkbeitrag abschaffen!
Gutachter fordert Privatisierung von ARD und ZDF

Das wäre ein Paukenschlag: Der ehemalige Vorsitzende der Monopolkommission der Bundesregierung fordert die Abschaffung der Rundfunkbeiträge und die Privatisierung von ARD und ZDF. Sein Alternativmodell hat es in sich.

weiterlesen unter
http://www.focus.de/finanzen/recht/anreize-fuer-effiziente-produktion-rundfunkbeitrag-abschaffen-gutachter-fordert-privatisierung-von-ard-und-zdf_id_4704621.html


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