Hier mal einige Überlegungen:
Es sind die grossen Konfessionen im Rundfunkrat oder in Rundfunkgremien vertreten.
Dennoch werden gegen diese Konfessionen Sendung ausgestrahlt.
Weiterhin werden Sendungen ausgestrahlt, die ganz eindeutig Propaganda oder Kriegshetze beinhalten.
Es gibt Grundsätze, nach denen Sendungen ausgestrahlt werden dürfen oder müssen. Diese richten sich auch nach ethischen Richtlinien.
Wenn ich diese Sendungen mitfinanziere, stimme ich den Inhalten zwangsläufig zu. Ich befürworte die Sendungen und halte sie für vertretbar mit den Grundsätzen, nach denen ausgestrahlt werden darf. Denn ich werde nicht berücksichtigt, wenn ich nicht einverstanden bin, scheinbar ist also jeder mit den Inhalten einverstanden, denn jeder finanziert es ja.
Da jeder diese Sendungen mitfinanzieren muss, verschiebt sich die Ethik in Richtung dessen, was die Reichen und Mächtigen für vertretbar halten. Das persönliche Gewissen und die persönliche religiöse Einstellung ist durch die Rundfunkfreiheit ausser kraft gesetzt, niemand darf mehr nach seiner Überzeugung handeln, sondern es wird uns vorgegeben, welche Überzeugung richtig ist, was man mit seinem Gewissen vereinbaren kann/darf/muss.
Beschwerden? Ja wo denn, wen interessierts?
Alle, die über uns bestimmen, ziehen an einem Strang: Politiker und Richter. Journalisten verschleiern, was wirklich passiert. Denn sie dürfen nichts senden, was nicht von den Chefs der örR abgesegnet wurde.
Es gibt viele Beweise, dass örR gegen Programmgrundsätze verstösst, aber keine Belege dafür, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen wurden.