So, den folgenden Text habe ich nun doppelt bekommen, einmal vom hr und einmal vom mdr.
Den vom hr durfte ich nicht veröffentlichen, wegen eines speziellen e-Mail-Abbinders. Dort habe ich aber entsprechend nachgefragt -aber noch ohne Antwort. Bin mal gespannt, wie oft ich den Text jetzt noch erhalte, auf Grund der Vielfalt meiner Anfragen ;-]
Die haben dann aber auch alle nochmal Spass mit mir, wenn ich dann nochmal antworte. Wenn jeder mir den gleichen Text schreibt, kann ich auch meine individuelle Antwort standardisieren.
Hier der Text vom mdr:
Sehr geehrter Herr Xxxxxxx,
vielen Dank für Ihre Emails an unsere Hörfunkprogramme MDR FIGARO und MDR JUMP, die zur Beantwortung an die Hauptabteilung Kommunikation des MDR gegeben wurden. Ich wurde gebeten, Ihnen zu antworten.
Sie vermuten, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk nicht zum Thema "Gutachten zum Rundfunkbeitrag des Wissenschaftlichen Beirates" berichtet. Dies können wir so nicht bestätigen.
Richtig ist, dass Sie auf unseren Internetseiten keine Pressemitteilung oder Stellungnahme zu der Thematik finden können. Dies hat einen einfachen Grund: wir haben dazu keine Presseinformation herausgegeben.
Die Sprecherin des Bundesministeriums für Finanzen (BMF) teilte bereits am 29.12.14 auf Nachfrage mit, dass sich der Wissenschaftliche Beitrat auf eigene Initiative dieses Thema vorgenommen hat. Das BMF hat das Thema nicht in Auftrag gegeben. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist Sache der Bundesländer, nicht aber der Bundesministerien, kurz: das BMF ist nicht zuständig.
Inhaltlich ist das Gutachten zudem rein ökonomisch ausgerichtet und marktwirtschaftlich orientiert, was sich auch in der Zusammensetzung des Wissenschaftlichen Beirats widerspiegelt. Der besondere gesellschaftliche und kulturelle Wert des öffentlich-rechtlichen Rundfunks wird aus unserer Sicht nicht berücksichtigt. Im Übrigen ist nicht ersichtlich, wie die Vorschläge des wissenschaftlichen Beirats hinsichtlich der Aufgaben und Finanzierung der Rundfunkanstalten mit der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts in Einklang gebracht werden könnten.
Wir hoffen, dass Sie nachvollziehen können, warum es kein offizielles Statement zum Gutachten und damit auch keine Pressemeldung gibt.
Die Programme der öffentlich-rechtlichen Sender hingegen haben das Gutachten durchaus aufgegriffen. Im WDR beispielsweise widmete WDR 5 dem Gutachten einen Beitrag in seinem Medienmagazin Töne, Texte, Bilder am 03.01.15. Den zugehörigen Artikel sowie den Beitrag, in welchem Hendrik Zörner - Pressesprecher des Deutschen Journalistenverbandes - zu Wort kommt, können Sie online abrufen: http://goo.gl/0C2kxP
Melden Sie sich gern wieder, wenn Sie Fragen und Anregungen haben, denn so erfahren wir, was unsere Hörer und Zuschauer bewegt!
Mit freundlichen Grüßen
"Throughout history, it has been the inaction of those who could have acted; the indifference of those who should have known better; the silence of the voice of justice when it matters most; that has made it possible for evil to triumph."
'Where there is oppression the masses will rebel!'
Dazu sag ich nichts. Das wird man doch noch sagen dürfen!