Sonntag Abend 20:15 in der ARD. Man freut sich auf einen neuen guten Tatort und was muß man sich ansehen seit drei Wochen? 05. 12. und 19.07.2009 Alte Tatortschinken! Unglaublich was sich ARD da leistet. Von den viel zu teuren GEZ-Gebühren muß ich mir jetzt als Fernsehzuschauer der seine GEZ-Gebühren brav zahlt, diese ollen Kamellen anschauen. Wenn ich einen alten Tatort sehen will, dann kann ich das zu Hauf unter der Woche in den Dritten wie: NDR, SWR usw. angucken. Denn da werden diese alten Tatorte mit schöner Regelmäßigkeit rauf und runter gespielt. Ist das die Antwort von ARD, gutes Fernsehprogramm am Sonntag Abend zur besten Sendezeit zu bringen? Ich glaube das der Fernsehzuschauer mächtig an der Nase herum geführt wird. Liebe Öffentlich-Rechtlichen, Macht endlich schluß damit! Macht es so wie die Privaten und Finanziert euch endlich mit Werbung! Denn da muß ich mir zwar auch olle Kamellen ansehen, aber dafür zahle ich auch nicht soviel. Die GEZ-Gebühren sollten sofort abgeschafft werden, denn sie rechtfertigen in keinster Weise das Fernsehprogramm das uns die Öffentlich-Rechtlichen zumuten! Man sollte nur das zahlen was man auch wirklich anschaut. Die GEZ-Gebühren sind tiefstes Steinzeitalter, das im 21.Jahrhundert nichts mehr zu suchen hat.
Viele Grüße von einem GEZ-Zahler
Folgende Antwort bekam ich 4 Std nach dieser Mail an die ARD....
ehr geehrter Zuschauer,
vielen Dank für Ihre E-Mail und für Ihr Interesse am Ersten Deutschen Fernsehen.
Wir bedauern Ihre Kritik am gestrigen Tatort. Pro Jahr werden 33 Tatort-, 11 Polizeirufe, 2 K3-Erstausstrahlungen sowie eine neue Schimanski-Folge auf dem Krimi-Sendeplatz am Sonntagabend ausgestrahlt. 47 Krimis stehen 52 Sonntagssendeplätze gegenüber, sodass am Sonntagabend auch in wenigen Ausnahmefälllen Wiederholungen gezeigt werden. Wir bitten daher um Ihr Verständnis.
Sie haben in Ihrem Schreiben kritisiert, dass Sie pro Monat 17,98 Euro Rundfunkgebühren zahlen müssen.
Die Höhe der Fernsehgebühren wird nicht von ARD und ZDF festgelegt, sondern von den Ministerpräsidenten der Länder. Eine unabhängige Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten empfiehlt den Ministerpräsidenten, wie hoch die Gebühren sein sollten.
Die ARD bemüht sich, mit den Gebühreneinnahmen so sparsam und wirtschaftlich wie möglich umzugehen, um den Hörern und Zuschauern möglichst gute und qualitativ anspruchsvolle Programmangebote liefern zu können.
Aus den Einnahmen von Gebühren und Werbung finanziert die ARD das Gemeinschaftsprogramm Erstes Deutsches Fernsehen acht dritte Programme, den Kinderkanal, ihre Anteile an Phoenix, 3sat und Arte und 63 Hörfunkprogramme.
Wir bitten Sie auch zu bedenken, dass Sie die Programme der Privaten Fernsehanbieter nur vordergründig "kostenlos" erhalten. Erstens müssen Sie sich dort mit einem stark erhöhten Anteil an Werbeunterbrechungen abfinden, zweitens finanzieren Sie über den Preis der dort beworbenen Güter indirekt eben doch auch das Fernsehprogramm. Und natürlich muss sich ein Privatfernsehsender weit mehr an den "Quoten" orientieren als das die Öffentlich-Rechtlichen tun - auch zu Lasten des guten Geschmacks.
Wir hoffen, Sie finden in unserem Programm dennoch Sendungen, die Ihnen gefallen.
Mit freundlichen Grüßen