Hier wurde Google auch schon als digitaler Straßenräuber angeprangert:
http://www.crainsnewyork.com/article/20090624/FREE/906249985Was die Herren Verleger vielleicht nicht wissen
wollen ist, dass man mit wenigen primitiven Programmzeilen die Suchroboter von Google & Co daran hindern kann die eigenen Seiten auszulesen bzw. aufzulisten.
Angesichts der bröckelnden Akzeptanz des ÖR einerseits und der schrumpfenden Renditen im Verlagswesen andererseits wird der Versuch unternommen den Status des öffentlichen Rundfunks als meritorisches Gut zu zementieren und die privaten Printmedien ebenfalls als meritorisches Gut darzustellen, die dann durch das erweiterte Leistungschutzrecht privat subventioniert werden. Wie das erweiterte Leistungschutzrecht aus Sicht der Verleger praktisch umgesetzt werden soll kann man ja aus dem zweiten Link von Predator entnehmen. Und das kann doch nur im Sinne des ÖR sein!
Unter dem Strich kann man festhalten, dass das Unternehmertum sowohl im ÖR als auch in den Verlagshäusern keine grosse Rolle spielt. Anstatt mit unternehmerischen Mitteln den neuen Marktbedingungen zu begegnen, wird versucht unter dem Deckmäntelchen des meritorischen Gutes und mit Hilfe des Staates durch Kontrollen und Zwangsabgaben sich die Taschen zu füllen. Das ist wesentlich einfacher als echte unternehmerische Fähigkeiten in einer privaten Marktwirtschaft zu beweisen.
Jetzt ist auch klar, warum die Herren Verleger keinen Wert darauf legen von Google & Co nicht gefunden zu werden: Warum soll man die Kuh schlachten, wenn man sie auch melken kann
Sozusagen eine GEZ für Printmedien!
Bei dieser angestrebten Verquickung von Staat und Privatwirtschaft wird man dann aber nicht mehr von unabhängigem Qualitätsjournalismus sprechen können!
Gruss
Spock
"Wenn die Leute einem zuhören sollen, reicht es nicht, ihnen einfach auf die Schulter zu tippen. Man muss sie mit einem Vorschlaghammer treffen. Erst dann können Sie sich ihrer Aufmerksamkeit gewiss sein." John Doe (Sieben)