Erbärmlich ist gar nichts. Man muss denen nicht "sein Herz ausschütten", um zu gewinnen. Nur etwas "bitte, bitte" sagen.
Das ist übrigens deutsches Denken und deutsche Einstellung, die einem vom Sieg abhalten können. Wer es als Ehrverletzung und moralisch verwerflich ansieht, auch Anstalten, Rechtsorgane usw. nicht fair zu begegnen, die EINEM SELBST aber unfair entgegenkommen und mit Taschenspielertricks aufwarten, um die deutsche Naivität Aufrichtigkeit regelrecht auszunutzen, der hat keine guten Chancen, gegen solche Gangster anzukommen.
Ich habe oft genug Deutsche erlebt, die das Mantra "Es geht ums Prinzip" so sehr verinnerlicht haben, daß das sie an Teilsiegen gehindert hat.
Einer allein (und man ist nun mal vor solchen Institutionen, die einen individuell anschreiben und per Juristerei an die Wand nageln wollen, allein) kann NIE das ganze System komplett umkrempeln. Also ist das Zeit+Kraftverschwendung. Diese Kraft kann man in Petitionen, Demos + Aktionen besser einsetzen.
Das heißt: Wenn man "Ausländer" (also migrationshintergründige... *Neusprechwort bitte hier einsetzen*) oder arme Menschen für "Bittstellerei" verachtet, weil die damit Erfolg haben, dann sollte man sich mal überlegen, ob man da die eigenen deutschen Denkblockaden und Stolperfallen nicht mal langsam abbauen sollte zugunsten der Effizienz ^^ und somit auch des Erfolges. Im Krieg und in der Liebe ist nun mal alles erlaubt. Das weiß der Gegner und handelt danach (und verhöhnt uns dann auch noch durch die von uns finanzierte Propagandamaschinerie). Das sollten wir vielleicht auch tun.
Nur weil man dem Gegner "bitte, bitte" entgegenruft, gibt man noch lange nicht nach oder auf oder vergibt sich selbst was.