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Autor Thema: Gibt es eine wirkliche Hoffnung?  (Gelesen 9697 mal)

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Re: Gibt es eine wirkliche Hoffnung?
#15: 21. September 2014, 21:53
Aber es ist doch nichts unmöglich oder... man ist halt vom Gegenteil überzeugt.

Mitnichten, denn auch wenn ich vom System gezwungen würde, würde ich bis zu meinem Lebensende diese Ungerechtigkeit bekämpfen. Solange es diesen Zwang gibt, erlischt in mir die Gerechtigkeitsfackel nicht.


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Re: Gibt es eine wirkliche Hoffnung?
#16: 21. September 2014, 21:58
Just heute stand ein freiheitsliebender fernsehfreier Bürger auf dem Simsonplatz in Leipzig und dachte sich beim Lesen einer Gedächtnistafel, welche dort an die Montagsdemonstrationen erinnert, dass die Situation eklatante Parallelen zum Widerstand gegen die Rundfunkzwangsgebühren aufweist. Auch heute gibt es sicherlich eine nicht unerhebliche Unzufriedenheit mit dieser Zwangsgebühr in weiten Teilen der Bevölkerung, einige wehren sich öffentlich, erheben ihre Stimme, viele verharren noch abwartend und passiv. Doch lässt sich eine solche Situation wirklich auf Dauer mit Zwang aufrecht erhalten? Zwangsfinanzierung von Medien ohne Wahlmöglichkeit, Zwangsvollstreckungsandrohungen etc. Das Image der ÖRRies besteht mittlerweile doch vor allem aus Zwang Zwang Zwang. Dass diese Situation irgendwann unhaltbar wird, darauf zu hoffen besteht wirklich Anlass.


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  • Cry for Justice
Re: Gibt es eine wirkliche Hoffnung?
#17: 21. September 2014, 22:25
Wenn wirklich alle Gerichtsverfahren scheitern, werden viele den Weg der totalen Zahlungsverweigerung weitergehen, sich mit Vollstreckungsbehörden, ggf. Pfändungen, Schufaeinträgen u. dgl. auseinandersetzen.
Genau diesen Weg geht man schon jetzt in vielen Fällen und dieser wird in Zukunft vermehrt von weiteren in Erwägung gezogen werden. Wozu erst in eine offensichtlich aussichtslose Klage investieren , wenn man sich dann von derem negativen Ausgang immer noch nicht geschlagen geben will. Dann doch die auch noch Zwangsfinanzierung der "faulen" Gerichte doch gleich weglassen und den genauso sturen Weg der eigenen Art bis zum Ende und fraglichen Ausgang durchstehen.


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Schrei nach Gerechtigkeit

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Re: Gibt es eine wirkliche Hoffnung?
#18: 21. September 2014, 22:55
[...] gibt es denn nicht zB. ein paar ausstehende Verfahren die richtungweisend sind?

Man darf wohl so "bescheiden" sein, z.B. diese Entscheidung als ersten kleinen Etappensieg zu feiern... ;) ;D

Urteil Verwaltungsgericht Freiburg 06.09.2014 (02.04.2014) Az.: 2 K 1446/13
VerwG Freiburg – Sprungrevision zum Bundesverwaltungsgericht zugelassen
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,11087.0.html

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Re: Gibt es eine wirkliche Hoffnung?
#19: 22. September 2014, 08:45
In der damaligen DDR gab es lange Zeit keine Hoffnung – sie gibt es heute nicht mehr...
Ich meine man kann die Betreiber dieses Forums (Rene und das Moderatoren-Team) ganz gut mit den Initiatoren der damaligen Montagsdemos vergleichen. Schon damals kämpfte David gegen Goliath und war letzten Endes doch erfolgreich. Anfänglich getrieben von einem Funken Hoffnung in der Leipziger Nikolaikirche , der sich dann schon fast als Selbstläufer zu einem Feuer auf der Straße entfachte.
Soweit die kritische Masse erreicht ist, geht es dann Schlag auf Schlag.
http://de.wikipedia.org/wiki/Montagsdemonstrationen_1989/1990_in_der_DDR#Entwicklung_der_Teilnehmerzahlen_in_Leipzig
Das ruft jetzt sicher gleich wieder die Zweifler auf den Plan , der Vergleich hinke.
Aber es ist doch nichts unmöglich oder... man ist halt vom Gegenteil überzeugt.


So genug diskutiert.

Heute ist Montag

und in der DDR haben die Montagsdemos viel bewirkt.

Also alle mal googeln, welche Mahnwache für den Frieden in der Nähe ist und sich das ganze mal angeschaut, ob es z.B. ein offenes Mikro gibt, etc. Einfach Präsenz zeigen, mit den Leuten ins Gespräch kommen.

Die Leute, die man dort trifft, wollen etwas ändern, egal woran, sicher sind auch einige dabei, die an der „GEZ-Thematik“ interessiert sind.

Ich werde heute auch wieder mit dabei sein, diesmal in Freiburg. ;)


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Statement nach der Verhandlung, 16.05.18 BVerfG:
Wegen der zunehmenden schwindenden Akzeptanz, wurde  über mehrere Jahre nun das bestehende Modell ausgedacht, und dabei wortlos hingenommen, dass es dabei zu immensen Kollateralschäden kam/kommt!!!!!!!!

Ich will einfach als ehrlicher Nichtnutzer erkannt, akzeptiert, toleriert und in Ruhe gelassen werden, ohne irgendeine Art von "Schutzgeld" zahlen zu müssen, um nicht in den Knast zu wandern, danke!!!

  • Beiträge: 285
Re: Gibt es eine wirkliche Hoffnung?
#20: 22. September 2014, 12:29
Aber es ist doch nichts unmöglich oder... man ist halt vom Gegenteil überzeugt.

Mitnichten, denn auch wenn ich vom System gezwungen würde, würde ich bis zu meinem Lebensende diese Ungerechtigkeit bekämpfen. Solange es diesen Zwang gibt, erlischt in mir die Gerechtigkeitsfackel nicht.

Auch hier ist meines Erachtens eine wirkliche Änderung nur in Bezug auf das Geldsystem möglich.

Selbst wenn wir höchstrichterlich eine Abschaffung dieser Zwangsgebühr erreichen, braucht niemand glauben, dass unsere Polit***** nicht einen Weg findet, ihr bestes Propagandainstrument am Laufen zu halten. Dann wird das ÖRR-System nach außen hin halt umgestellt und beschnitten, wir fühlen uns gut, aber im Verborgenen wird ihm die Differenz aus Steuermitteln ersetzt. Man schaue sich nur die aus Steuermitteln finanzierten, als Mindestlohnunterstützung getarnten Vergünstigungen gegenüber den Printmedien, denen zu Recht die Kunden davonlaufen, an, vgl. http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/06/24/kuh-handel-merkel-und-gabriel-schenken-den-zeitungen-135-millionen-euro/

Wenn sowas dann rauskäme, wäre die einzig denkbare Konsequenz der rigorose Steuerboykott - und da müssen wir auch hinkommen. Es wird nicht anders gehen.


Edit "Bürger":
Dieser Thread wird zwecks Moderation vorübergehend geschlossen.
Bitte etwas Geduld.
Danke für das Verständnis.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 24. September 2014, 07:12 von René«
"Ein Anspruch, dass alle Aspekte eines Sachverhalts zu nennen sind, lässt sich aus dem Programmgrundsatz nicht ableiten und stände auch nicht in Einklang mit der grundgesetzlich geschützten Rundfunkfreiheit."
WDR-Intendant Tom Buhrow, Antwort auf Programmbeschwerde der Publikumskonferenz e.V.

 
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